Live-Konferenz | Fußball Champions League: Live-Konferenz - Halbfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Paris Saint-Germain zittert sich mit einer 3:2-Niederlage gegen Aston Villa in das Halbfinale! Nach der frühen 2:0-Führung der Franzosen und dem damit verbundenen Vorsprung von gleich vier Treffern schien dieses Viertelfinal-Duell bereits entschieden. Die Villans gaben sich allerdings nicht geschlagen, bewiesen riesengroße Moral und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Dadurch war das Momentum natürlich komplett auf der Seite der Lions, die dem Tor zum 5:5 in Summe gleich mehrfach extrem nah kamen. Starke Paraden von Donnarumma, wenige Zentimeter bei einer Kopfballchance von Konsa und am Ende auch noch der im Weg stehende Pacho sorgten allerdings dafür, dass es beim 3:2 blieb, das nach dem 3:1 im Hinspiel für PSG reicht. Dadurch verhindert der französische Meister mit viel Glück die Verlängerung und sichert sich den Einzug in die nächste Runde. Als letzter Schritt vor dem Finale wartet als nächstes der Sieger der Paarung Arsenal gegen Real Madrid. Für Aston Villa ist die Reise in der Königsklasse hingegen dramatisch beendet. Unai Emery und seine Truppe müssen sich jetzt voll auf die Liga konzentrieren, um auch in der kommenden Saison wieder international vertreten zu sein.

Fazit:
Borussia Dortmund schlägt den FC Barcelona im Rückspiel mit 3:1 und scheidet durch das 0:4 in Spanien trotzdem aus der Königsklasse aus! Die Schwarz-Gelben zeigten ein tolles Spiel mit sehr viel Einsatz, konnten das Ruder aber nicht mehr rumdrehen. Guirassy eröffnete die BVB-Aufholjagd in der Anfangsphase per Elfmeter (11.) und ließ kurz nach dem Seitenwechsel einen weiteren Treffer folgen (49.). Dortmunds Welle der Euphorie wurde durch ein Eigentor von Bensebaïni (54.) kurzzeitig gestoppt und die Katalanen waren für rund 20 Minuten spielbestimmend. Guirassy läutete mit seinem dritten Treffer (76.) die Schlussviertelstunde ein, doch weitere Dortmunder Tore blieben aus und damit ziehen der FC Barcelona und Hansi Flick ins Halbfinale ein! Danke fürs Mitlesen!

Die Gäste sorgen durch eigenen Ballbesitz nun für Entlastung und ziehen zudem jedes noch so kleine Foul. Dortmund wird Barcelonas Serie von 24 Pflichtspielen ohne Niederlage beenden, aber trotzdem aus der Königsklasse ausscheiden!

Tatsächlich gibt es doch nochmal einen Abschluss für Aston Villa! Cash bringt den Ball von der rechten Seite hoch nach links an die Strafraumgrenze zu Maatsen. Der Niederländer zieht per Volley direkt ab und der Ball würde wohl perfekt unten rechts einschlagen. Pacho steht aber in der Schussbahn und blockt wenige Meter vor dem Tor ab. Das war die große Möglichkeit!

Dortmund macht weiter Druck und ist bemüht sich ins letzte Drittel zu kombinieren, doch Barca steht defensiv stabil und lässt die Schwarz-Gelben nicht in den Strafraum.

Es laufen bereits die letzten 60 Sekunden der Begegnung.

Ousmane Dembélé macht in der Villa-Hälfte den Ball stark gegen Ezri Konsa fest und holt einen Freistoß raus. Das bringt natürlich nochmal wichtige Zeit.

Drei Minuten bleiben Aston Villa noch, um die große Aufholjagd perfekt zu machen. Aktuell schafft es PSG aber sehr gut das Geschehen vom eigenen Tor fernzuhalten.

Die Zeit läuft den Gastgebern davon und zudem hat Dortmund in den letzten zehn Minuten keinen gefährlichen Abschluss mehr verzeichnet.

Entscheidung vertagt! Désiré Doué wird auf der rechten Seite mit einem langen Pass in die Tiefe geschickt, dribbelt mit dem Ball am Fuß nach in die Box und kann sich das Eck beinahe aussuchen. Unter Bedrängnis von Ian Maatsen legt sich der Joker den Ball allerdings zu weit vor und kommt dadurch zu keinem richtig klaren Abschluss. Dadurch ist Emiliano Martínez dazwischen.

Unai Emery zieht seine letzte Option und bringt mit Ross Barkley einen Mittelfeldspieler, der immer wieder für Torgefahr gut ist.

Knapp Minuten plus Nachspielzeit muss Paris Saint-Germain noch irgendwie überstehen, um den Einzug in das Halbfinale perfekt zu machen. Aufgrund des Spielverlaufes ist hier aber natürlich bis zur letzten Sekunde alles möglich, obwohl Villa gerade nicht mehr wirklich zu Chancen kommt.

Der BVB ist wieder voll da und scheint noch an das Wunder zu glauben! Vermehrt fliegen die Bälle hoch in den Strafraum der Spanier auf der Suche nach Guirassy.

Mittlerweile wird hier wirklich mit komplett offenen Visier gespielt. Dadurch geht es hin und her und Paris wird wieder deutlich aktiver in der Offensive. Dieses Mal zieht Achraf Hakimi von der rechten Seite fast parallel zur Grundlinie nach innen und schließt aus extrem spitzem Winkel ab, weil in der Mitte eine Anspielstation fehlt. Damit kann er Emiliano Martínez jedoch nicht überraschen.

Dortmund geht mit den offensiven Wechseln nun volles Risiko, hat nun noch knapp zehn Minuten für zwei weitere Treffer. Was hat der BVB nach dieser intensiven Partie noch im Tank?

Nuno Mendes übernimmt aus halbrechten 20 Metern die Verantwortung. Der Portugiese bleibt mit seiner Freistoßausführung allerdings bereits an der Mauer hängen.

Désiré Doué zieht nach einem PSG-Konter von der rechten Seite nach innen und kommt im Duell mit Youri Tielemans zu Fall. Allerdings spielt der Belgier zuerst den Ball und beschwert sich deshalb anschließend lautstark über den Pfiff. Zwar bleibt die Verwarnung aus, aber dafür gibt es eine ausgezeichnete Freistoßposition für die Franzosen.

Nächster Abseitstreffer für Dortmund! Der eben eingewechselte Brandt startet auf der rechten Seite durch und trifft aus spitzem Winkel flach im langen Eck. Doch der Mittelfeldmann stand beim Zuspiel einige Meter im Abseits, fängt erst gar nicht an zu jubeln und macht sich auf den Weg zurück nach hinten.

Wieder startet ein Villa-Angriff mit einem langen Ball über die PSG-Defensive hinweg, den Marco Asensio halbrechts vor dem Strafraum perfekt annimmt. Der Spanier bedient anschließend Rogers. Der 22-Jährige möchte erst noch eine Station weiterspielen, aber entscheidet sich dann doch für den Distanzschuss. Der segelt allerdings recht deutlich über den Kasten.

Ousmane Dembélé geht halblinks am gegnerischen Sechzehner ins Eins-gegen-Eins mit Ezri Konsa und wählt nicht den Weg nach innen, sondern noch ein Stück weiter nach links in die Box. Von dort zieht der 27-Jährige direkt ab und scheitert im kurzen Eck an Emiliano Martínez.

Tooor für Borussia Dortmund, 3:1 durch Serhou Guirassy
Guirassy macht seinen dritten Treffer! Ausgangspunkt ist eine starke Balleroberung von Duranville auf der rechten Seite: Der Belgier setzt sich gegen zwei Verteidiger durch und macht die Kugel mit einem Querpass scharf. Araujo klärt in die Füße von Guirassy und der Stürmer zieht direkt ab, nagelt das Leder aus rund sechs Metern unter die Latte!

Marcus Rashford hat eine wirklich starke Leistung gezeigt und macht Platz für Ollie Watkins. Zudem kommt mit Ian Maatsen frischer Wind für die linke Außenbahn.

Das Spiel findet aktuell größtenteils im Mittelfeld statt und hält wenige Highlights bereit. Barcelona erhöht nur stellenweise das Tempo, muss bei drei Toren Vorsprung auch nicht mehr unbedingt an die Leistungsgrenze gehen und Lücken offenbaren.

Phasenweise hat das hier jetzt wirklich Powerplay-Vibes was auf dem Feld geschieht. Aston Villa ist komplett am Drücker und drängt auf das 5:5 in Summe, das gleichbedeutend mit der Verlängerung wäre. Mit solch einem Showdown hatten im Vorfeld sicherlich nicht viele gerechnet. Allerdings ist die PSG-Defensive heute auch einfach nicht auf der Höhe und hat dadurch erstmals in der Saison mehr als zwei Gegentore kassiert.

Nächste Großchance für die Villans! Rashford bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld scharf vor das Tor. Etwa sechs Metern vor dem Tor setzt Konsa komplett frei zum Flugkopfball an. Der Innenverteidiger schnürt allerdings nicht den Doppelpack, sondern verfehlt den Ball komplett.

Dortmund tut sich aktuell schwer aus der eigenen Hälfte zu kombinieren, nennenswerte Umschaltmomente gab es seit geraumer Zeit nicht mehr.

Marco Asensio erzielt fast das 3:3! Pau Torres spielt aus der eigenen Hälfte einen perfekten langen Ball in die Tiefe. Dadurch ist der Joker plötzlich frei durch und probiert es gegen den herauskommenden Donnarumma mit dem Tunnel und scheitert damit.

Durch die Hereinnahme von Jacob Ramsey rückt Youri Tielemans eine Position zurück und agiert nun neben Boubacar Kamara im zentralen Mittelfeld.

Unai Emery tauscht doppelt: Jacob Ramsey und der von Paris ausgeliehene Marco Asensio kommen für Amadou Onana und den enorm umtriebigen John McGinn neu rein.

Fermín verzieht! Barcelona findet nun fast mühelos Lücken in der Dortmunder Hintermannschaft, der Aufwand scheint sich körperlich bei den BVB-Spielern bemerkbar zu machen. Raphinha lässt einen flachen Querpass an der Strafraumkante durch zu Fermín, der aus guter Position aber am Tor vorbeischießt.

Ousmane Dembélé setzt mal wieder ein offensives Zeichen und schließt von rechts in der Box aus extrem spitzem Winkel ab. Emiliano Martínez ist im kurzen Eck aber auf dem Posten.

Zum ersten Mal seit längerer Zeit schaffen es die Gäste mit einer längeren Ballbesitzphase mal wieder etwas Schwung aus der Partie zu nehmen.

Aus PSG-Sicht ist der Spielverlauf durchaus bitter. Nur wenige Augenblicke vor dem Villa-Doppelschlag zappelt der Ball auf der anderen Seite im Netz. Allerdings stand Ousmane Dembélé beim Anspiel minimal im Abseits. Anstatt für die endgültige Entscheidung zu sorgen, müssen die Pariser jetzt also doch nochmal gewaltig zittern.

Der BVB leistet sich aktuell viele schnelle Ballverluste, lässt Barca dadurch mehr ins Spiel kommen als das noch in der ersten Halbzeit der Fall war. Aktuell verwalten die Gäste das Spiel durch eigenen Ballbesitz.

Das Momentum ist jetzt natürlich eindeutig bei den Hausherren, die seit dem Führungstreffer sogar noch weitere Möglichkeiten hatten. Deshalb reagiert Luis Enrique und bringt mit Désiré Doué seinen wohl formstärksten Offensivspieler für den heute eher unauffälligen Bradley Barcola.

Wie geht Dortmund mit dem Anschlusstreffer um? Bis zum Eigentor schwamm der BVB getragen von den zwei Toren und den eigenen Fans auf einer vielversprechenden Erfolgswelle.

Gelbe Karte für Felix Nmecha (Borussia Dortmund)
Nmecha wird mit dem Rücken zum Spielfeld angespielt und bekommt Gegnerdruck von Gavi. Der Spanier luchst dem Dortmunder den Ball ab, der wiederum das taktische Foul zieht und Gavi am Arm zu Boden reißt.

Tooor für Aston Villa, 3:2 durch Ezri Konsa
Der Villa Park bebt! Beim anschließenden Eckstoß braucht es den zweiten Anlauf. Der ist dafür allerdings erfolgreich. Rashford bittet auf dem rechten Flügel zum Tänzchen. Dabei kassiert Fabián Ruiz zunächst einen Beinschuss und auch Vitinha sieht danach ganz alt aus. Von der Grundlinie hat der Neuner dann die Übersicht und legt genial zu Konsa ab. Der Innenverteidiger hat dann keinerlei Probleme mehr den Ball per Direktabnahme flach im rechten Eck zu versenken.

Jetzt scheint wieder alles möglich! Marcus Rashford geht am linken Strafraumeck ins Dribbling, zieht nach innen und visiert das obere rechte Eck an. Donnarumma ist gegen den nahezu perfekten Abschluss aber noch mit einer starken Parade dazwischen und lenkt den Ball in das Toraus.

Tooor für FC Barcelona, 2:1 durch Ramy Bensebaïni (Eigentor)
Die rechte Abwehrseite der Borussia ist offen und Fermín startet nach einem Steilpass durch. Der Außenverteidiger spielt flach in die Mitte und Bensebaïni läuft auf Höhe des ersten Pfostens ein, befördert das Leder dabei ins eigene Tor. Bitter für den BVB!

Tooor für Aston Villa, 2:2 durch John McGinn
Ein Solo-Lauf führt zum verdienten Ausgleich! Pau Torres gibt seinem Kapitän in der eigenen Hälfte den Ball. Der Schotte startet daraufhin auf der linken Halbspur seinen Alleingang und dribbelt mit dem Ball am Fuß einfach geradeaus bis in Richtung Strafraumgrenze. Aus etwa 20 Metern zieht der 30-Jährige mit dem linken Spann ab. Der Schuss wird noch minimal von Pacho abgefälscht und fällt perfekt oben rechts hinter Donnarumma in die Maschen.

Aus Sicht aller BVB-Fans sind es jetzt nur noch zwei Treffer und Schwarz-Gelb sichert sich die Verlängerung! Barcelona befindet sich nach dem zweiten Gegentor noch in einer Schockstarre, bekommt offensiv seine PS nicht auf die Straße.

Tielemans soll im Strafraum bedient werden. Allerdings sind Hakimi und Marquinhos im Weg und sogar dazwischen. Beide kriegen den Ball allerdings nicht kontrolliert, der dadurch plötzlich knapp vor dem Fünfer frei herumliegt. Rashford kommt noch angerannt und versucht den Ball irgendwie am herausstürmenden Donnarumma vorbei zu stochern. Der Italiener bleibt am Ende aber der Sieger.

Tooor für Borussia Dortmund, 2:0 durch Serhou Guirassy
Guirassy drückt die Kugel über die Linie! Svensson zirkelt die Ecke von rechts hoch auf den zweiten Pfosten. Dort steigt Bensebaïni hoch und köpft das Leder artistisch quer in den Fünfmeterraum. Im Getümmel steht Guirassy in der Luft und köpft aus kürzester Distanz ein - Dortmund dreht auf!

Szczęsny pariert doppelt! Der BVB eröffnet die zweite Halbzeit mit zwei Torschüssen durch Adeyemi und Groß, doch in beiden Fällen ist der polnische Schlussmann zur Stelle und klärt mit seiner zweiten Parade zur Ecke.

McGinn legt den Ball von links vor dem Strafraum nach außen zu Digne und kommt nach einer Flanke des 31-Jährigen selbst am kurzen Pfosten zum Kopfball. Mit seiner Verlängerung lenkt der Villa-Kapitän den Ball aber knapp über den Kasten.

Weiter geht's! Schwarz-Gelb spielt nun auf die Südtribüne zu!

Marquinhos stellt sich John McGinn in den Weg und breitet dabei seine Arme aus, um den Schotten nicht vorbeizulassen. Dadurch trifft er seinen Gegenspieler mit dem rechten Ellbogen am Kinn. Trotzdem lässt der Unparteiische laufen.

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Der BVB führt zur Halbzeit mit 1:0 und ist dem Wunder von Dortmund damit zumindest einen Schritt näher gekommen. Schwarz-Gelb startete furios und drückte Barcelona quasi von Anpfiff an ins letzte Drittel. Belohnt wurde die Dortmunder Drangphase durch das 1:0 von Guirassy vom Elfmeterpunkt (11.). Die Katalanen brauchten ein wenig, um die Hektik aus dem Spiel zu nehmen, offensiv sind Lewandowski & Co. aber bisher weitestgehend blass geblieben. Der BVB hingegen lauerte immer wieder auf Umschaltmomente und spielte viele tiefe Pässe auf die schnellen Beier und Adeyemi. Der Auftritt der Dortmunder macht allen schwarz-gelben Fans Mut, doch drei weitere Tore brauchen die Gastgeber für eine Verlängerung!

Halbzeitfazit:
Nach einem unterhaltsamen ersten Abschnitt führt Paris mit 2:1 bei Aston Villa. Dabei legten die Engländer eigentlich schwungvoll los und schienen höchst gewillt das kleine Wunder gegen die favorisierten Franzosen möglich zu machen. Die Gäste zeigten sich aber nur kurz von der gegnerischen Energie beeindruckt und antworteten in der elften Minute beim ersten erfolgreichen Konter direkt mit der Führung, die sie mit einer ähnlichen Umschaltsituation sogar noch auf 2:0 erhöhten. Dadurch schien das Viertelfinal-Duell nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel bereits entschieden. Trotzdem gaben sich die Villans nicht auf, kamen zum durchaus verdienten Anschlusstreffer und machten bis zur Pause immer weiter Druck. Das Team aus Birmingham scheint also mindestens die Pleite noch abwenden zu wollen und schielt womöglich sogar noch auf die Sensation. Für eine mögliche Verlängerung müssten sie in der zweiten Hälfte aber noch drei Treffer erzielen.

Adeyemi schnappt sich nach einer geklärten Ecke die Kugel und beschäftigt mit seinem Dribbling nahe der Strafraumkante gleich mehrere Barca-Spieler. Aus der Drehung visiert der Flügelspieler mit links das lange Eck an, verfehlt jedoch deutlich.

60 Sekunden kommen im ersten Durchgang oben drauf. Da es keine langwierigen Unterbrechungen gab, ist das auch vollkommen ausreichend.

Aston Villa spielt weiter aktiv nach vorne und versucht noch irgendwie zumindest den Ausgleich zu erzielen. Auf den Flügel fehlt ihnen mit John McGinn und Morgan Rogers gegen die schnellen Achraf Hakimi und Nuno Mendes allerdings meistens die Durchschlagskraft.

Die Gastgeber finden gegen die hochstehende Abwehr der Katalanen immer wieder gute Lösungen durch vertikale Pässe: Beier ist rechts durch und will im Strafraum noch quer spielen, Gerard Martin klärt zu Ecke.

Beim BVB sorgt besonders die linke Seite über Adeyemi und Svensson für Betrieb. Eine hohe Flanke des Verteidigers findet im Zentrum aber nur Szczęsny statt Guirassy.

Gelbe Karte für John McGinn (Aston Villa)
John McGinn kommt links in der gegnerischen Hälfte zu spät gegen Khvicha Kvaratskhelia, lässt im Duell der Spieler mit der Nummer 7 das Bein stehen und holt den 24-Jährigen damit rüde von den Beinen. Dafür sieht der Schotte als erster Akteur am heutigen Abend die Gelbe Karte.

PSG lässt sich mal wieder vorne blicken. Erst bleibt Nuno Mendes von links in der Box mit seiner Flanke hängen. Die Gäste bleiben aber dran und im zweiten Anlauf kommt Fabián Ruiz von halbrechts an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Schuss des Spaniers ist aber zu locker und von daher eine leichte Beute für Emiliano Martínez, der damit erstmals auch einen Abschluss abwehren kann.

Szczęsny pariert im kurzen Eck! Dortmund schaltet erneut gut um über die linke Seite und Adeyemi spielt im Laufduell sein Tempo aus. Im Strafraum verzögert der Dortmunder, zieht dann flach ab und findet im Schlussmann der Gäste seinen Meister.

Nach einem Offensivfoul von John McGinn bleibt der Schotte für den Geschmack von Achraf Hakimi zu lange auf ihm liegen. Der 26-Jährige tritt deshalb nach oben aus, um sich Platz zu verschaffen. Zwar trifft er seinen Gegenspieler nicht. Trotzdem ist es eine Aktion, die gar nicht geht. Überraschenderweise kommt der ehemalige Dortmunder aber sogar komplett ohne Karte aus der Nummer raus.

Gelbe Karte für Frenkie de Jong (FC Barcelona)
de Jong sieht als erster Spieler an diesem Abend die Gelbe Karte. Dortmund schaltet im Mittelfeld nach Ballgewinn schnell um, kurz hinter der Mittellinie kommt der Niederländer mit einem gestreckten Bein gegen Nmecha zu spät.

Die Gäste aus Spanien haben nun zu sich gefunden und die Hektik aus der Anfangsviertelstunde ist dem gewohnt sicheren Passspiel gewichen.

Tooor für Aston Villa, 1:2 durch Youri Tielemans
Jetzt führt auch ein Villa-Konter zum Torerfolg! Kvaratskhelia verstolpert den Ball in der gegnerischen Hälfte und sofort geht es in die andere Richtung. Tielemans dreht im Mittelkreis stark auf, hat viel Platz vor sich und treibt den Ball nach vorne. Vor dem Strafraum gibt er zunächst an Rashford ab und erhält den Ball links in der Box von McGinn zurück. Dort schließt der Belgier direkt ab und probiert es mit einem Schlenzer auf das lange Eck. Pacho steht in der Schussbahn und lenkt den Ball mit seiner Brust unhaltbar oben in das kurze Eck ab.

Obwohl den Pariseren im Aufbau aktuell immer wieder erstaunlich leichte Fehler unterlaufen, scheint der zweite Treffer diese Viertelfinal-Paarung endgültig entschieden zu haben.

Nuno Mendes steht nach seinem Tor bereits bei vier Toren. Das ist für einen Linksverteidiger eine sensationelle Quote.

Gute Freistoß-Kombination des BVB! Groß tritt den ruhenden Ball nahe des rechten Strafraumecks halbhoch in die Mitte und Beier kommt per Kopf frei zum Abschluss. Doch er köpft das Spielgerät zentral in die Arme von Szczęsny.

Barcelona schafft es nun besser den BVB im Spielaufbau unter Druck zu setzen als noch in den ersten 15 Minuten. Oftmals spielt Schwarz-Gelb mit dem Feuer, kann sich aber durch lange Bälle auf die Außenbahnen befreien.

Fast wird ein Dortmunder Fehler im Aufbauspiel teuer, weil Anton Raphinha anschießt und Lewandowski den gestarteten Gerard Martín tief schickt. Der Spanier kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss und scheitert - der Ausgleich hätte wegen einer Abseitsstellung aber nicht gezählt.

Tooor für Paris Saint-Germain, 0:2 durch Nuno Mendes
Auch der zweite Außenverteidiger trifft! Zunächst scheint es nach einem Ballverlust von João Neves im eigenen Strafraum eigentlich auf der anderen Seite gefährlich zu werden. Doch Marquinhos ist direkt dazwischen und leitet sofort den nächsten Angriff ein. Dieses Mal geht es dabei über die rechte Seite nach vorne auf der Dembélé etwas zu viel Platz hat. An der Sechzehnerlinie hat der 27-Jährige die Übersicht, bedient Nuno Mendes in der Mitte und der löst es anschließend perfekt. Nach gelungener Ballannahme haut der Portugiese den Ball mit dem linken Innenrist unhaltbar an den linken Innenpfosten von wo der Ball hinter die Linie zum 2:0 springt.

Morgan Rogers zieht von seiner rechten Seite nach innen und visiert mit dem linken Innenrist das lange Eck an. Sein Schlenzer verfehlt das Ziel nur haarscharf.

Die Abwehr des BVB steht gegen den Ball sehr stabil, Svensson und Yan Couto leisten auf den Außenbahnen seit Minuten eins sehr viel Laufarbeit. Bisher ist Barcelona aber auch zu zaghaft in der Offensive.

Aston Villa versucht zwar hoch zu pressen, aber die Gäste zeigen sich extrem ballsicher. In aller Ruhe lassen sie den Ball laufen, verlagern dabei gleich mehrfach die Seite und haben für den Moment alles im Griff.

Weil Dortmund auf der linken Seite im Aufbau den Ball verliert, kann Barca erstmals in der gegnerischen Hälfte umschalten. Über mehrere Stationen kombinieren sich die Spanier in den Strafraum, doch am Ende köpft ein Verteidiger eine harmlose Flanke in die Arme von Kobel.

Im Zuge einer zweiten Welle nach dem nächsten Villa-Eckstoß landet der Ball links neben dem Fünfer bei Pau Torres. Der spanische Innenverteidiger schließt sofort aus der Drehung ab. Aus spitzem Winkel scheitert der 28-Jährige mit seinem wuchtigen Abschluss allerdings an Gianluigi Donnarumma.

Marcus Rashford wird halblinks im Sechzehner gut in Szene gesetzt und möchte sich den Ball noch am letzten Verteidiger vorbei nach innen vorlegen. Willian Pacho rechnet aber genau damit und kann einen Abschluss des Neuners verhindern.

Groß erhöht, aber er steht im Abseits! Die Katalanen stehen extrem hoch und Nmecha spielt einen Steilpass in den Lauf von Groß. Guirassy läuft mit, doch der Nationalspieler macht es alleine und schiebt ein. Ehe der Dortmunder Jubel startet, ist wieder die Fahne oben.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorbei und Aston Villa scheint sich von dem Schock langsam erholt zu haben. Aus dem Spiel heraus bleibt es bei den Lions aber weiterhin nur bei guten Ansätzen. Spätestens bei der letzten Aktion ist immer ein PSG-Bein dazwischen.

Mit dem Treffer haben die Pariser den Schwung der Villans endgültig gebrochen. Das Stadion ist, abgesehen vom Gästeblock, jetzt erst einmal verstummt. Für Achraf Hakimi war es bereits der zweite Treffer in der laufenden Champions-League-Saison.

Barcelona versucht das Spiel durch viel Ballbesitz zu beruhigen, doch der BVB gibt den Gästen keine Zeit und stört im Mittelfeld erfolgreich. Ein guter Auftakt des Bundesligisten!

Tooor für Borussia Dortmund, 1:0 durch Serhou Guirassy
Der BVB geht früh in Führung und das Stadion bebt! Guirassy übernimmt Verantwortung und chippt die Kugel unter die Latte. Mutig, aber der Stürmer erwischt Szczęsny auf dem falschen Fuß und bringt sein Team in Führung.

Tooor für Paris Saint-Germain, 0:1 durch Achraf Hakimi
Mit dem ersten Torschuss gehen die Franzosen direkt in Führung! Am eigenen Strafraum erobert Marquinhos den Ball gegen Rashford und direkt im Anschluss läuft blitzschnell der Konter über den linken Flügel. Dort ist Barcola auf und davon und legt von innerhalb der Box nochmal quer. Pau Torres könnte in der Mitte vermutlich klären, aber bleibt weg, weil Martínez weit rauskommt. Der Keeper fängt den Ball allerdings nicht sicher ab, sondern lässt ihn auf dem nassen Untergrund nach vorne klatschen. Etwa am Elfmeterpunkt lauert Hakimi genau darauf und staubt eiskalt ab. Der Ball schlägt nach leichtem Beinkontakt von Martínez links oben im Tor ein.

Der VAR prüft: Gibt es Elfmeter für Dortmund? Groß wird mit einem Steckpass tief geschickt, Szczęsny kommt heraus und holt den Dortmunder von den Beinen. Sofort zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt, doch dann geht die Fahne des Assistenten hoch. Die vermeintliche Abseitsstellung des Mittelfeldmanns wird nun geprüft.

Die Dortmunder starten richtig gut in die Partie und sind schon mehrmals gefährlich im letzten Drittel aufgetaucht. Auch das Stadion mit über 80.000 Fans ist voll da - der Glaube bei Schwarz-Gelb ist da!

Paris schafft es immer mehr die Kontrolle zu übernehmen und das Geschehen dadurch zu beruhigen. Vor den Toren ist generell noch nicht viel los.

Hier ist wirklich von der ersten Sekunde Feuer drin! Die Lions hauen sich energisch in jeden Zweikampf und werden bereits für jeden Ballgewinn bejubelt. Dennoch ist es Paris gelungen den ganz großen ersten Schwung ein bisschen zu brechen.

Erste Chance für den BVB! Adeyemi legt links raus zu Svensson, der wiederum scharf nach innen spielt. Pau Cubarsí wirkt bei seiner Grätsche nicht ganz sattelfest und Guirassy kommt etwas unverhofft an den Ball, rauscht aber in Szczęsny hinein und schließt nicht kontrolliert ab.

Im spanischen Aufbauspiel schleicht sich ein leichter Fehler ein, doch Beier sucht überhastet aus über 25 Metern den Abschluss anstatt Guirassy tief zu schicken.

Der BVB ist in den ersten Minuten bemüht sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, doch Barcelona geht aggressiv auf den ballführenden Spieler und erzwingt Fehler bei den Dortmundern.

Den zweiten Standard kriegen die Franzosen besser verteidigt und den Ball im Anschluss auch das erste Mal wirklich aus der eigenen Hälfte raus. Aston Villa möchte hier wirklich mit einem Blitzstart von Beginn an für Spannung sorgen und den Favoriten ins Grübeln bringen.

Die Ecke sorgt direkt für Gefahr! Rashford bringt den Ball scharf an den ersten Pfosten. Dort verlängert Tielemans mit dem Kopf und würde wohl sogar perfekt in das lange Eck verlängern. João Neves kann aber auf Kosten des nächsten Eckstoßes klären.

Die Gäste stoßen an!

John McGinn holt an der linken Eckfahne einen Eckstoß heraus indem er seinen Gegenspieler gewollt abschießt und wird dafür frenetisch gefeiert.

Los geht's! Bei bester Stimmung und strömendem Regen stoßen die Gastgeber in ihren dunkelroten Trikots mit hellblauen Ärmeln an. PSG hält komplett in Blau dagegen.

Die Mannschaften laufen ein - in wenigen Minuten geht es los!

Nur einem Team in der Geschichte der Königsklasse gelang es bisher ein 0:4 im Rückspiel noch aufzuholen: Ausgerechnet der FC Barcelona machte in der Saison 2016/17 ein 0:4 gegen PSG aus dem Hinspiel wett, gewann das Rückspiel mit 6:1! Dortmund will vor heimischer Kulisse von Beginn an alles reinhauen, wie Kovač auf der Pressekonferenz betonte: "Wir wollen von der ersten Minute an da sein. Das müssen wir auch, weil uns Barcelona gegenübersteht."

Das Hinspiel war das erste Aufeinandertreffen beider Vereine. Der direkte Vergleich hat dementsprechend noch keine dramatischen Geschichten auf Lager. Beim Trainer-Duell zwischen Unai Emery und Luis Enrique gibt es aber genau so eine. 2017 stand Unai Emery noch bei Paris Saint-Germain unter Vertrag und gewann im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse mit 4:0 gegen den von Luis Enrique trainierten FC Barcelona. Trotzdem war es der heutige PSG-Coach, der am Ende lachen durfte. Im Rückspiel feierten die Katalanen eine der größten Aufholjagden der Fußballgeschichte und zogen dank eines 6:1-Erfolges doch noch in die nächste Runde ein. Unai Emery hat in gewisser Weise also noch eine Rechnung mit seinem Trainerkollegen offen.

Paris hatte am Wochenende spielfrei und konnte sich somit perfekt auf das anstehende Rückspiel vorbereiten. Doch nicht nur die Frische spricht für das Team von Luis Enrique. In der laufenden Spielzeit verloren sie nur viermal. Dabei blieben sie zwar auch gleich dreimal ohne eigenen Treffer, aber kassierten nur eine einzige Niederlage mit zwei Toren Unterschied, die aus Villa-Sicht für die Verlängerung nötig wäre. Die gab es bei der 2:0-Pleite Anfang Oktober 2024 gegen Arsenal jedoch ebenfalls auf englischem Boden. Natürlich sind die Gunners noch einmal ein anderes Kaliber, aber die Franzosen dürften dennoch gewarnt sein. Im Viertelfinale glückte ihnen auf der Insel selbst aber bereits ein großer Coup, als sie mit Liverpool den Titelfavoriten nach verlorenem Hinspiel noch rauswarfen. PSG will den eigenen Vorsprung nun natürlich nutzen, um ungefährdet in das Halbfinale einzuziehen.

Auch auf Seiten der Katalanen gibt es vier personelle Wechsel in der ersten Elf, weil Flick Pau Cubarsí, Gerard Martín, de Jong und Gavi für Alejandro Balde (Oberschenkelverletzung), Iñigo Martínez, Eric García und Pedri (alle Bank) aufstellt. Barcelona hat somit neben den genannten Spielern noch Olmo, Fati und Ferran Torres für die Offensive in der Hinterhand! Durch das 1:0 gegen Leganes am vergangenen Wochenende hat Barcelona die Serie von Spielen ohne Niederlage auf 24 Partie geschraubt!

Auf den ersten Blick erscheint ein Comeback der Villans, dem Tabellensiebten der Premier League, gegen den bereits feststehenden französischen Meister fast schon aussichtslos. Allerdings sind die Engländer daheim eine echte Macht. In der Premier League ging nur eins von 16 Heimspielen verloren und auf internationaler Bühne konnten sie sogar zehn der letzten zwölf Heimspiele für sich entscheiden. Das dürfte dem Team aus Birmingham auf jeden Fall schon einmal viel Mut geben. Darüber hinaus ging Aston Villa in der diesjährigen Champions-League-Saison in acht ihrer elf Matches in Führung. Sollte ihnen das auch heute wieder glücken, würde ihnen von da an nur noch ein Treffer für die Verlängerung fehlen. Es könnte also ziemlich spannend werden.

Am Wochenende entführte der BVB beim 2:2 gegen den FCB einen Punkt aus der bayrischen Landeshauptstadt. Trainer Niko Kovač baut seine Startelf jedoch auf gleich vier Positionen um: Can ist wegen muskulären Problemen nicht dabei und wird durch Bensebaïni ersetzt. Ryerson, Öczan und Brandt werden hingegen von Yan Couto, Nmecha und Adeyemi ersetzt. Dortmund setzt damit auf mehr Tempo in der Offensive, zudem gibt Nmecha nach seiner Einwechslung in München sein Startelfcomeback.

Vor einer Woche musste Marquinhos noch gelbgesperrt zuschauen. Heute ist der Kapitän wieder dabei und beginnt in der Innenverteidigung für Lucas Beraldo. Zudem ersetzt Bradley Barcola den zuletzt so formstarken Désiré Doué, der im Hinspiel noch den wichtigen Ausgleich erzielte.

Für einen Einzug ins Halbfinale muss der BVB auf ein Wunder von Dortmund hoffen: Im Hinspiel vor einer Woche unterlag Schwarz-Gelb auch in der Höhe verdient mit 0:4, hat sich damit eine schlechte Ausgangslage für das Rückspiel im eigenen Stadion verschafft. Während Dortmund den spanischen Angriff in der ersten Halbzeit noch einigermaßen in Schach hielt, brachen nach dem Seitenwechsel fast alle Dämme und der ehemalige Borusse Lewandowski schnürte sogar einen Doppelpack.

Unai Emery verzichtet im Vergleich zum Hinspiel in Paris auf große Veränderungen und damit beispielsweise auch auf eine von Beginn an personell offensivere Ausrichtung. Stattdessen rückt mit Amadou Onana sogar eher ein defensiverer Akteur als einziger Wechsel für Jacob Ramsey neu rein. Ollie Watkins muss hingegen erneut mit dem Platz auf der Bank vorliebnehmen.