Live-Konferenz | Fußball Champions League: Live-Konferenz - Viertelfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Borussia Dortmund und der OSC Lille trennen sich 1:1 und damit ist im Rückspiel in Frankreich alles offen! Der BVB dominierte die erste Halbzeit, war zielstrebig und kam durch Adeyemis Schuss aus der zweiten Reihe zur verdienten Führung (22.). Nach der Halbzeit brach die Borussia dann ein, verzeichnete nicht einen Torschuss im zweiten Durchgang und überließ den Gästen vollends die Spielkontrolle. Das rächte sich, weil Haraldsson den verdienten Ausgleich erzielte (68.). Lille drückte mehr als Dortmund auf den Siegtreffer, scheiterte aber meist am letzten Pass und damit haben beide Mannschaften im Rückspiel die gleichen Chancen auf das Viertelfinale der Königsklasse. Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Real Madrid erkämpft sich einen 2:1-Erfolg im Derbi madrileño! Atlético schien nach dem Wiederanpfiff zunächst verbessert. Aus dem Nichts schlugen die Königlichen aber eiskalt durch Brahim Díaz zu und rissen das Geschehen danach wieder an sich. Diego Simeone und sein Team schienen mit der knappen Hinspiel-Niederlage aber keinesfalls unglücklich und spielten hinten heraus eher zurückhaltend, um eine höhere Pleite zu verhindern und gingen nicht aggressiv auf den Ausgleich. Stattdessen setzen die Rojiblancos ihre Hoffnungen jetzt komplett auf das Heimspiel am kommenden Mittwoch. Zuvor steht noch das Duell gegen Getafe auf dem Programm. Für Real Madrid ist der Erfolg ein großer Schritt und ein weiteres Zeichen dafür, dass sie auf den Punkt da sein können. Die Königlichen treffen vor dem Rückspiel noch auf Rayo Vallecano. Schonen können sich beide Hauptstadt-Klubs am Wochenende jedoch nicht, wenn sie Barcelona im Meisterschaftskampf nicht davonziehen lassen wollen.

Fazit:
Die PSV Eindhoven kassiert eine historische 1:7-Pleite gegen den Arsenal FC im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League! Ein in allen Bereichen desolater Auftritt der PSV mündet in der höchsten Heimniederlage ihrer europäischen Geschichte. Die Gunners legten ihre Offensivflaute eindrucksvoll ab, zeigten sich effizient und netzten beeindruckende sieben Mal. Ein früher Doppelschlag in Halbzeit zwei zog den Hausherren endgültig den Zahn, die daraufhin immerhin nochmal auf ihren zweiten Treffer drängten. Dann plätscherte das Spiel lange daher ehe die Gäste noch zwei Mal nachlegten. Mit einem blutleeren Auftritt ist Eindhoven damit vor dem Rückspiel am folgenden Mittwoch in London quasi schon ausgeschieden und bräuchte ein unvorstellbares Fußballwunder.

Gelbe Karte für Pascal Groß (Borussia Dortmund)
Groß verspringt bei der Annahme der Ball und beim anschließenden Ausfallschritt trifft der Mittelfeldmann Diakité am Fuß. Klare Gelbe Karte!

Im Dortmunder Strafraum wird es gefährlich, weil Fernandez-Pardo links zur Grundlinie zieht und gefährlich nach innen spielt. Aus Sicht des BVB kommt es glücklicherweise zu keinem Abschluss, weil Groß das Zuspiel abfängt und Can das Leder hoch und weit aus dem Strafraum schlägt.

Eine Schlussoffensive von Atlético bleibt hier aus. Stattdessen erhöht Real nochmal den Druck.

Zwei Zeigerumdrehungen lässt Gil Manzano nachspielen.

Real macht den Deckel für heute noch nicht drauf! Erst findet ein Mbappé-Querpass von rechts im Strafraum nicht den Weg zum einschussbereiten Vinícius Junior. Der Franzose erhält aber eine zweite Chance und legt von der Grundlinie überlegt für Modrić ab. Die Direktabnahme des Kroaten aus rund zwölf Metern ist aber zu unplatziert.

Der BVB intensiviert in der Schlussphase seine Offensivbemühungen, bringt sich aber nicht in gefährliche Abschlusspositionen. Rund drei Minuten stehen noch auf der Uhr!

Gelbe Karte für Tyrell Malacia (PSV Eindhoven)
Stempeln gegen White. Da ist auch Frust im Spiel.

Drei Minuten trennen Real Madrid noch vom so wichtigen Hinspiel-Erfolg.

Raya erlaubt sich einen artistischen Ausflug weit aus dem Tor raus und verliert den Ball aber auch das kann die PSV nicht bestrafen.

Brahim Díaz holt sich seinen verdienten Applaus ab und wird nach einem sehr überzeugenden Auftritt durch Endrick ersetzt.

Dortmund setzt nun immer wieder auf lange Bälle, die jedoch meistens postwendend zurückkommen. Das Spiel bleibt offen bis zum Schluss.

Atlético traut sich in den letzten Augenblicken immer weiter hinten raus und geht jetzt sogar mal ganz vorne drauf. Die Rojiblancos schielen noch auf den Lucky Punch, der die Ausgangslage vor dem Rückspiel noch spannender machen würde.

Tooor für Arsenal FC, 1:7 durch Riccardo Calafiori
Wahnsinn, wie desolat Eindhoven verteidigt. Da geht sogar Linksverteidiger Calafiori den Weg in die Sturmspitze und schießt nach schönem Außenrist-Steckpass von Ødegaard halbrechts im Strafraum ins lange Eck ein. Mithilfe des Innenpfostens springt das Leder ins Netz.

Fünf Minuten bleiben regulär noch. PSV ist der Schlusspfiff nur herbei zu wünschen.

Die Schlussphase läuft und wir werfen einen kurzen Blick auf die Statistik: Der BVB weist im zweiten Durchgang nur eine Zweikampfquote von 33% auf, hat nicht ein Mal seit dem Seitenwechsel aufs Tor geschossen!

Das Spiel geht weiter mit einem dreifachen Wechsel und Lille darf mit elf Mann weiterspielen, André Gomes kommt mit seinem Einsteigen noch mal davon. Svensson kann jedoch nicht mehr weiterspielen und wurde kurzfristig durch Bensebaïni ersetzt.

Zinchenko erzielt beinahe Treffer Nummer sieben, scheitert halblinks im Strafraum per Direktabnahme aber an einer Fußabwehr von Benítez. Unerklärlicherweise geht es mit Abstoß PSV weiter.

Federico Valverde wird hinten rechts positionsgetreu von Lucas Vázquez ersetzt.

Und es wird scheinbar eine Rote Karte gegen André Gomes überprüft! Der eben erst eingewechselte Portugiese hatte den Dortmunder von hinten mit der offenen Sohle an der Achillessehne getroffen.

Es laufen bereits die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit. Real steuert weiter auf einen ganz wichtigen Hinspielsieg hin. Die Rojiblancos werden aber bis zur letzten Sekunde gefährlich bleiben. Das konnte Atlético beispielsweise bereits gegen Bayer Leverkusen zeigen als sie den 2:1-Siegtreffer erst in der Nachspielzeit erzielten.

Der Sieger trifft im Viertelfinale übrigens auf den Gewinner des Duells zwischen dem FC Brügge und Aston Villa. Die Villans haben heute einen großen Schritt in die Runde der letzten Acht gemacht und das Hinspiel in Belgien mit 3:1 für sich entschieden.

Svensson hat es scheinbar am linken Knie erwischt, der Außenverteidiger bleibt nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie liegen und muss behandelt werden.

Lille wechselt vor der Schlussphase doppelt, beim BVB ist bisher nur Beier von der Bank gekommen. Insgesamt wirkt die Borussia sehr defensiv, will das Remis über die Zeit bringen während der OSC mehr riskiert und initiiert.

Marcos Llorente und Conor Gallagher bilden nun das zentrale Mittelfeld der Gäste. Nahuel Molina ist in der Fünferkette auf der rechten Bahn aktiv und Alexander Sørloth wird im Sturmzentrum flankiert von Ángel Correa und Julián Alvarez.

Einige PSV-Fans verlassen das Stadion mittlerweile. Arsenal wird nochmal doppelt wechseln.

Nach dem defensiv anmutenden Tausch bringt Simeone jetzt zwei frische Offensivspieler für seine zentralen Mittelfeldspieler. Der Argentinier hofft mit Sicherheit noch auf einen Konter, der zum 2:2 führt.

Starke Aktion von Schlotterbeck gegen Fernandez-Pardo! Der eben erst eingewechselte Belgier wird aus der eigenen Hälfte tief geschickt und verwickelt den Nationalspieler in ein enges Laufduell. Schlotterbeck setzt nicht zur Grätsche an, sondern stellt im richtigen Moment den Körper herein und Kobel kann den Ball im Strafraum sichern.

Tooor für Arsenal FC, 1:6 durch Martin Ødegaard
Benítez leistet sich einen kapitalen Bock und schätzt Ødegaards Schuss aus 16 Metern zentraler Position komplett falsch ein. Der kommt zentral aufs Tor während der PSV-Keeper in die linke Ecke unterwegs ist. Mit einer Hand kommt der Argentinier zwar noch ran, in hohem Bogen landet das Leder aber in den Maschen.

Seit dem 2:1 hat Real Madrid wieder alles im Griff. Der 15-fache Champions-League-Sieger kommt zwar weiterhin kaum zu Torchancen, aber schafft es wieder vermehrt das Geschehen in die Hälfte der Gäste zu verlagern und den Ball damit ganz weit von Thibaut Courtois fernzuhalten.

Calafiori blockt den Ball bei Eindhovens Aufbau in den Lauf von Trossard der alleine vor Benítez cool bleibt, am Keeper vorbeigeht und einnetzt. Der Franzose stand aber deutlich im Abseits und erzielt daher nicht seinen zweiten Treffer an diesem Abend.

Der Wechsel kommt durchaus überraschend. Mit Robin Le Normand kommt ein weiterer Innenverteidiger für den offensiven, aber heute eher blassen Antoine Griezmann. Diego Simeone scheint nicht noch höher verlieren zu wollen, um im Rückspiel vor heimischer Kulisse das Weiterkommen möglich zu machen.

Das 1:1 kommt nicht überraschend, der OSC hatte die zweite Hälfte bis dato dominiert. Beim BVB fehlt defensiv der Zugriff aus dem ersten Durchgang, das hohe Pressing ist quasi nicht mehr existent.

Gelbe Karte für Jurriën Timber (Arsenal FC)
Wegen Zeitverzögerung bei der Ausführung eines Freistoßes. Aus Arsenal-Sicht eher unnötig.

Brahim Díaz ist heute wirklich in Topform und sticht sowohl in der Offensive als auch Defensive immer wieder positiv heraus. Dieses Mal nimmt er den Ball an der Strafraumkante elegant per Drehung mit. Noch bevor der 25-Jährige schießen kann, wird er aber doch noch im letzten Moment abgedrängt.

Es ist übrigens schon jetzt ein (negativ) historischer Abend aus PSV-Sicht. Vor heimischer Kulisse hat Eindhoven in einem europäischen Wettbewerb noch nie fünf Tore kassiert.

Tooor für Lille OSC, 1:1 durch Hákon Haraldsson
Lille belohnt sich mit dem Ausgleich! Dortmund bekommt keinen Zugriff im zentralen Mittelfeld, David dreht sich wenige Meter vor dem Strafraum auf und steckt durch auf den gestarteten Haraldsson. Der Isländer nimmt die Kugel gut mit in den Strafraum und spitzelt sie mit dem zweiten Kontakt flach am herausgelaufenen Kobel vorbei.

Die Hausherren probieren es immer mal wieder aus der Distanz. Ferland Mendy zielt aber nicht genau genug und der Ball landet genau bei Jan Oblak, der den Ball sicher festhält.

Das Spiel plätschert ein wenig seinem Schlusspfiff entgegen auch wenn die Hausherren weiter anlaufen. Arsenal hat ein wenig in den Verwaltungsmodus geschaltet.

Lille ist im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft und drückt dem Spiel seinen Stempel auf. Dortmund ist offensiv blass geblieben, wird auch gleich den ersten Wechsel vornehmen.

Diego Simeone reagiert auf den Rückstand und bringt mit Conor Gallagher und Nahuel Molina zwei frische Kräfte.

Mbappé übernimmt den Standard und setzt ihn in die Mauer. Der Franzose will ein Handspiel eines Dortmunders im Strafraum gesehen haben, doch seine Forderung wird nicht erhört.

Eduardo Camavinga verlässt nach einem unauffälligen Auftritt das Feld und macht Platz für den erfahrenen Luka Modrić, der auch direkt die Kapitänsbinde bekommt.

Ødegaard hat halbrechts viel zu viel Platz und marschiert über das halbe Feld. Kurz vor dem Sechzehner gibt der Däne rechts raus zu Nwaneri der in die Mitte zieht und von der Strafraumkante den Abschluss sucht. Boscagli hält seinen Schädel dazwischen.

Gelbe Karte für Emre Can (Borussia Dortmund)
Lille stört Svensson beim Spielaufbau und erzwingt einen unkontrollierten Ball. Beim Abpraller verschätzt sich Can gegen David und bügelt seinen Stellungsfehler mit einem taktischen Foul wieder aus. Der BVB-Spielführer sieht die erste Gelbe Karte des Abends.

Der BVB kämpft sich über intensiv geführte Zweikämpfe zurück ins Spiel, aktuell pfeift der Schiedsrichter jedoch viel gegen die Schwarz-Gelben und der Spielfluss wird dadurch immer wieder unterbrochen.

Antoine Griezmann wird zum ersten Mal im gegnerischen Strafraum gefährlich und kommt von rechts in der Box aus spitzem Winkel sogar zum Abschluss. Sein Schuss auf das lange Eck kann Thibaut Courtois aber mit den Fingerspitzen noch entschärfen.

Atlético Madrid schien das Geschehen in der zweiten Hälfte deutlich besser im Griff zu haben. Die Königlichen stellen aber einmal mehr ihre Kaltschnäuzigkeit unter Beweis und befinden sich jetzt wieder in einer ausgezeichneten Ausgangslage.

Die Reaktion der PSV fällt ordentlich aus, die Bosz-Elf spielt unermüdlich nach vorne, kommt aber nicht durch.

Gelbe Karte für Brahim Díaz (Real Madrid)

Der Schiedsrichter hat weiterlaufen lassen und wird im Anschluss auch nicht zur Seitenlinie gerufen, weiter geht's!

David erläuft einen Pass in die Tiefe und geht im Zweikampf mit Schlotterbeck zu Boden. Sofort fordert der Kanadier Strafstoß und die Wiederholung zeigt: Der Einsatz des Verteidigers ist grenzwertig, weil er nicht den Ball trifft.

Auf der Gegenseite kommt Nwaneri bei einem Konter links in den Sechzehner und prüft Benítez aus spitzem Winkel der die Arme hochreißt und den wuchtigen Linksschuss pariert.

Die Ecke köpfen die Gunners zunächst raus, Perišić gibt aber vom linken Strafraumeck nochmal an den langen Pfosten. Da ist de Jong stark bedrängt von Saliba und köpft Raya aus kürzester Distanz an.

Lille wird stärker! Mit vielen kurzen Pässen spielen sich die Gäste in den Strafraum. Dortmund bekommt keinen Zugriff und letztlich muss sich Svensson in die Schussbahn von David stellen, um einen gefährlichen Torschuss aus 14 Metern zu verhindern.

Tooor für Real Madrid, 2:1 durch Brahim Díaz
Aus dem Nichts geht Real mit der nächsten gelungenen Einzelaktion wieder in Front! Über gelungenes Kurzpassspiel geht es bei den Königlichen über den linken Flügel nach vorne bis zu Brahim Díaz. im Strafraum scheint der 25-Jährige eigentlich gestellt. Fast aus dem Stand tanzt er dann aber gleich mehrere Gegenspieler aus und schlenzt den Ball perfekt in das lange Eck.

Perišić kommt mal in eine gute Abschlussposition, scheitert aber an einer guten Parade von Raya.

Lang versucht es aus 17 Metern halblinker Position, verpasst den rechten Pfosten halbhoch aber um einen halben Meter.

Damit wurde natürlich alles was Eindhoven und Coach Bosz sich in der Halbzeit überlegt hatten über den Haufen geworfen. Wie gehen die Hausherren nun mit dem Doppelschlag um?

Rodrigo De Paul kriegt eine Hereingabe von der linken Seite am Elfmeterpunkt nicht optimal kontrolliert. Der Ball rutscht ihm ein Stück nach rechts durch. Von dort versucht er aus spitzem Winkel noch den Ball irgendwie auf das Tor zu bringen, aber bleibt an Mendy hängen.

Das Bild auf dem Rasen hat sich in den ersten Aktionen nicht wirklich geändert. Atlético konnte einen erneuten Blitzstart der Königlichen aber auf jeden Fall verhindern.

In der Dortmunder Abwehr wird es etwas brenzlig, weil Can bei einem hohen Ball zu spät auf David rausrückt. Über Umwege kommt das Spielgerät nach rechts zu Meunier, dessen Flanke aber keinen Abnehmer findet und dann geht die Fahne hoch, weil David beim langen Ball im Abseits stand.

Tooor für Arsenal FC, 1:5 durch Leandro Trossard
Die Gunners legen Nummer fünf nach! Trossard schickt Calafiori selbst per Hacke den linken Flügel runter und geht direkt in die Mitte nach. Dabei sieht sich kein PSV-Verteidiger für den Franzosen zuständig der den Ball von Calafiori von links flach an den Fünfer serviert bekommt. Frei vor Benítez chippt Trossard das Leder mit rechts ins Netz.

Groß schlägt aus dem Mittelkreis heraus einen Ball blind nach vorne, Guirassy kommt im Strafraum aber nicht mehr an die Kugel und Chevalier sichert das Spielgerät für den OSC.

Kylian Mbappé zieht aus der Distanz ab. Der bislang noch unauffällige Angreifer erwischt den Ball aber nicht optimal und schießt Jan Oblak den Ball genau in die Arme.

Tooor für Arsenal FC, 1:4 durch Martin Ødegaard
Blitzstart Arsenal! Und wieder geht das viel zu einfach. Rechts außen geht Nwaneri bis zur Grundlinie durch und gibt flach an den Fünfer. Malacia und der eben eingewechselte Nagalo stehen nicht gut und rutschen daneben, Keeper Benítez legt die Kugel dann mustergültig für Ødegaard auf der aus sechs Metern sicher ins verwaiste Tor einschiebt.

Der zweite Durchgang beginnt auf beiden Seiten ohne personelle Wechsel!

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zum Wiederanpfiff zunächst noch auf personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:1-Unentschieden geht es im Madrid-Derby in die Kabinen. Real startete sehr schwungvoll und erwischte die Gäste damit auf dem falschen Fuß. Durch einen sehenswerten Treffer von Rodrygo belohnten sie sich zudem früh für ihren engagierten Start. Mit zunehmender Spielzeit kämpfte sich Atlético dann aber immer besser rein und schaffte es das Duell ausgeglichen zu gestalten. Zu gefährlichen Torchancen kamen sie dennoch lange nicht. Dementsprechend brauchte es eine klasse Einzelleistung von Julián Alvarez, die in einem absoluten Traumtor resultierte, um für den Ausgleich zu sorgen. Da es hier nicht nur um Prestige, sondern auch die bestmögliche Ausgangslage vor dem Rückspiel in der kommenden Woche geht, dürfte uns ein spannender zweiter Abschnitt bevorstehen. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Der Arsenal FC führt zur Pause mit 3:1 bei der PSV Eindhoven! Die Gunners übernahmen vom Anpfiff weg die Kontrolle, wurden von einem Lattenkracher von Saibari aber beinahe kalt erwischt. Ansonsten lange blutleere Hausherren waren nicht nur vorne harmlos sondern auch hinten viel zu löchrig. So sorgten effiziente Londoner mit drei Treffern aus ihren ersten drei Torschüssen durch Rice, Nwaneri und Merino für eine mehr als nur komfortablen Führung. Durch einen aus Gunners-Sicht unnötigen Elfmeter, den Lang souverän verwandelte, kam die PSV kurz vor der Pause aber nochmal ran.

Halbzeitfazit:
Borussia Dortmund führt zur Halbzeit verdient mit 1:0 gegen den OSC Lille! Bisher macht der Distanzschuss von Adeyemi (22.) den Unterschied, insgesamt hat der BVB das Spiel gut im Griff. Die erste Viertelstunde begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, dann übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und drückten die Franzosen besonders nach der Führung in deren Hälfte. Lille kam erst in der Schlussphase besser ins Spiel und wurde im letzten Drittel gefährlich - Meunier traf gegen seinen Ex-Verein nur das Außennetz (43.).

Die letzte von vier Minuten Nachspielzeit ist angebrochen. Eindhoven hat seit dem Anschluss mehr Ballbesitz und ist die aktivere Mannschaft.

Dortmund jubelt, aber das Tor zählt nicht! Can köpft das Leder wenige Meter vor die Torlinie, dort steht Groß und wuchtet aus kurzer Distanz ein. Schnell ist die Fahne oben, der Sechser stand im Abseits.

Real Madrid sammelt aktuell nochmal einigen Ballbesitz tief in der gegnerischen Hälfte. Allerdings finden sie nicht mehr den Weg hinter die letzte Kette.

Mit dem Treffer sind nicht nur die Fans wieder erwacht sondern auch die Rot-Weißen auf dem Rasen: Malacia flankt von links mustergültig in die Mitte wo de Jong die Kugel knapp verpasst und Perišić hinter ihm aus sieben Metern zentraler Position wuchtig einen Meter zu hoch köpft.

Adeyemi nervt Alexsandro Ribeiro an der Eckfahne und holt noch mal einen Eckball heraus..

Der erste Abschnitt neigt sich bereits dem Ende. Echte Hochkaräter gab es eigentlich nicht. Aufgrund der individuellen Klasse beider Mannschaften stehen trotzdem beide Teams auf der Anzeigetafel.

Meunier ans Außennetz! Dortmund lässt Lille am Strafraum spielen, kommt nicht richtig in die Zweikämpfe und hat beim Abschluss des Belgiers aus halbrechter Position Glück, dass er nur die Seite von Kobels Tor trifft.

Rice gibt beinahe die direkte Antwort, verpasst das rechte Eck aus 14 Metern halblinker Position aber um Zentimeter. Benítez lenkt die Kugel gerade so noch um den Pfosten, trotzdem geht es mit Abstoß weiter.

Tooor für PSV Eindhoven, 1:3 durch Noa Lang
Die PSV verkürzt! Lang nimmt sich der Sache konsequent an und schweißt die Kugel nach einem schnellen Anlauf halbhoch ins linke Eck. Raya hatte sich da noch nicht einmal vom Fleck bewegt.

Gelbe Karte für Thomas Partey (Arsenal FC)
Der ghanaische Mittelfeldakteur sieht für sein Vergehen die Gelbe Karte.

Elfmeter für Eindhoven! De Jong geht zu Boden als die Ecke von rechts reinkommt und Gil Manzano zeigt sofort auf den Punkt. Partey wird erst selbst noch von Saibari geschoben, drückt de Jong dann aber mit dem Arm am Hals nach unten. Den kann man so geben.

Von der absoluten Real-Dominanz der Anfangsphase ist nicht mehr viel zu sehen. Atlético hat sich mittlerweile voll reingekämpft und stellt jetzt seine altbekannte Defensivstärke unter Beweis.

Perišić holt auf dem rechten Flügel immerhin mal einen Eckball heraus - die erste Ecke der Partie.

Bei Lille passt offensiv dagegen gar nichts: Einen guten Tempogegenstoß vermasselt David durch einen ungezwungenen Pass in die Füße von Groß wenige Meter vor dem Dortmunder Strafraum.

Schlotterbeck zielt knapp vorbei! Der Innenverteidiger schaltet sich im Offensivspiel ein, zieht von halblinks nach innen und sucht aus 18 Metern den Abschluss. Der Schuss des Nationalspielers rauscht knapp am linken Pfosten vorbei!

Antonio Rüdiger fasst sich aus der dritten Reihe ein Herz und zieht einfach mal ab. Sein Weitschuss segelt allerdings deutlich über den Kasten hinweg auf die Tribüne.

Spätestens mit dem dritten Treffer haben die Gäste auch dem Stadion ein wenig den Stecker gezogen. Das ist nach dem bisher schwachen Auftritt der Hausherren verstummt.

Die Gastgeber haben das Spiel nun komplett im Griff, die Franzosen schaffen es aktuell kaum über die Mittellinie und sind komplett mit Defensivarbeit beschäftigt. Das 1:0 für den BVB ist verdient!

Für genau solche Momente hat Atlético Madrid Julián Alvarez im Sommer von Manchester City in die spanische Hauptstadt geholt. Der 25-Jährige ist einfach ein absoluter Unterschiedsspieler.

Arteta schützt Lewis-Skelly und will den Youngster vor einer Ampelkarte bewahren. Calafiori kommt rein.

Da war mehr drin! Guirassy und Brandt setzen Diakité links an der Strafraumgrenze stark unter Druck und erobern den Ball. Brandt zieht zur Grundlinie und spielt den flachen Pass dann clever in den Rückraum - doch dort steht kein Mitspieler, weil alle Dortmunder durchgelaufen sind.

Die Überprüfung dauert ganz schön lange. Merino steht auf jeden Fall im Abseits, da der Pass aber nicht ankommt und im Anschluss eine neue Situation entsteht, wird die Abseitsposition nicht geahndet. Die richtige Entscheidung.

Tooor für Atlético Madrid, 1:1 durch Julián Alvarez
Julián Alvarez sorgt mit einem absoluten Traumtor für den Ausgleich! Der Weltmeister wird links neben dem Sechzehner von Javi Galán bedient und setzt sich anschließend mit etwas Glück gegen Camavinga durch. Fast vom linken Strafraumeck visiert der 25-Jährige dann unwiderstehlich das lange Eck an und schlenzt den Ball sensationell mit dem rechten Innenrist am sich vergeblich streckenden Courtois vorbei in die Maschen. Der Ball springt am Ende sogar noch vom Innenpfosten hinter die Linie.

Der Treffer wird vom VAR überprüft. Beim Pass von Timber auf Merino vor dem ganzen Gestocher war Merino wohl etwas zu früh gestartet.

Erneut findet eine Ryerson-Flanke nicht den Kopf von Guirassy und wird geklärt, doch es bleibt dabei: Dortmund hat offensiv einen Plan, bei Lille fehlt noch die Zielstrebigkeit.

Ein Rodrygo-Freistoß von der linken Seite findet in der Mitte den Kopf von Rüdiger. Den Kopfball des deutschen Nationalspielers kann Oblak aber mit einer starken Parade von der Linie kratzen.

Tooor für Arsenal FC, 0:3 durch Mikel Merino
Arsenal erhöht! Und das ist ganz bitter für die PSV. Rechts im Strafraum stochern Saibari und Malacia gegen Timber und Merino und können den Ball einfach nicht klären. Der kommt dann eigentlich klar zu Flamingo der die Kugel aber nur Merino auflegt. Der bedankt sich und schiebt aus sieben Metern halbrechter Position mit links flach ins lange Eck ein.

Lang bietet sich auf der linken Außenbahn ein wenig Platz, Arsenal ist aber pfeilschnell hinten und sortiert während bei der PSV nicht genügend Mitspieler mit nach vorne kommen.

Da ist die erste Chance für Atlético! Simeone setzt sich auf dem rechten Flügel dynamisch durch und findet mit dem Ball am Fuß den Weg bis rechts im Strafraum an die Grundlinie. Von dort bringt der Argentinier den Ball scharf nach innen. Courtois lässt den Ball am ersten Pfosten passieren und hat Glück, dass Valverde im Fünfer in höchster Not vor dem einschussbereiten Samuel Lino klären kann.

Dortmund setzt im eigenen Stadion zum Konter an, doch Ryersons Flanke von rechts ist ein sicherer Ball für Lille-Keeper Chevalier.

Die Anfangsphase von Real war durchaus furios. Mittlerweile konzentrieren sie sich aber mehr auf konzentrierten Ballbesitzfußball und suchen gegen den tiefstehenden Rivalen die Lücken. Dabei lassen sie den Ball geduldig laufen und kontrollieren damit die Partie.

Der folgende Freistoß von der rechten Seite bleibt ungefährlich. Die Hausherren tun sich offensiv weiter schwer.

Auch Lilles erster Standard wird gefährlich: Einen Eckball spielen die Franzosen kurz aus und aus dem halbrechten Rückraum kommt Mukau unter Bedrängnis von Svensson zum Abschluss. Die Kugel fliegt rechts rund zwei Meter am Kasten des BVB vorbei.

Rechts nahe der Eckfahne legt sich Ledezma das Leder an Lewis-Skelly vorbei aber auch ins Toraus. Der Londoner trifft Ledezma dann deutlich, kommt aber nochmal ohne Ampelkarte davon. Der eben erst verwarnte Linksverteidiger muss aufpassen und hätte hier durchaus vom Platz fliegen können.

Damit zahlt Adeyemi das Vertrauen von Niko Kovač zurück und erzielt seinen dritten Treffer unter dem neuen BVB-Coach.

Brahim Díaz gewinnt den Ball in der eigenen Hälfte gegen Griezmann und direkt geht es schnell in die andere Richtung. Am Ende des Konters sucht Vinícius Junior aus halblinken 20 Metern den Abschluss. Sein Flachschuss ist jedoch zu zentral. Dadurch hat Oblak keine Probleme sicher zu parieren.

Lang will den anschließenden Freistoß aus 20 Metern halbrechter Position um die Mauer ins rechte Eck zwirbeln, zielt aber einen halben Meter neben den rechten Pfosten.

Gelbe Karte für Myles Lewis-Skelly (Arsenal FC)
Taktisches Foul an de Jong kurz vor dem Strafraum.

Arsenal nutzt seine Chancen eiskalt und zeigt bisher einen sehr ordentlichen Auftritt. Wie geht die PSV mit dem frühen (Doppel-)Rückschlag um?

In den letzten Minuten gelingt es den Gästen mal vermehrt den Ball ruhig in den eigenen Reihen zu halten. Auf dem Weg nach vorne fehlt den Rojiblancos aber noch die Idee.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:0 durch Karim Adeyemi
Da ist die Dortmunder Führung! Lille klärt die fällige Ecke in den Rückraum und dort steht Adeyemi komplett allein: Aus 18 Metern nimmt er den Ball direkt, trifft das Spielgerät mit dem Spann und platziert es unhaltbar am linken Innenpfosten - die Südtribüne tobt!

Adeyemi zieht an! Der Nationalspieler spielt gegen Ismaily seinen Geschwindigkeitsvorteil aus, zieht zur Grundlinie. Mit seinem flachen Pass auf den ersten Pfosten will er Guirassy bedienen, doch sein Zuspiel wird zur Ecke geblockt.

Tooor für Arsenal FC, 0:2 durch Ethan Nwaneri
Der Doppelschlag der Gunners! Lewis-Skelly kann wie schon beim ersten Treffer Rice links im Strafraum viel zu einfach agieren. Von der Grundlinie gibt der Youngster flach in die Mitte wo Nwaneri die Kugel aus neun Metern ins linke Kreuzeck schweißt.

Insgesamt geht die Führung zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall in Ordnung. Bis auf den Lattenkracher ist Eindhoven noch nicht gefährlich worden und hat defensiv durchaus Probleme.

Nach einer Atléti-Ecke von der rechten Seite köpft Rüdiger den Ball ungewollt per Bogenlampe genau in die Füße von Simeone. Links im Strafraum erwischt der 22-Jährige den Ball bei seinem Volleyversuch aber nicht optimal und verzieht dadurch deutlich.

Dortmund lässt die Kugel nun gut durch die eigenen Reihen laufen, doch Lücken reißt Lille in der Viererkette nicht und so hängt Guirassy bisher bis auf einen Abschluss noch in der Luft.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorbei. Real bestimmt hier eindeutig das Geschehen und ist hochverdient in Front. Die Königlichen scheinen mal wieder unter Beweis zu stellen, dass sie auf den Punkt genau zur Stelle sind. Atlético sucht noch den Weg in das Spiel.

Tooor für Arsenal FC, 0:1 durch Jurriën Timber
Und im Gegenzug führt Arsenal! Links im Strafraum darf Rice den Ball zu einfach behaupten und flankt von der Grundlinie an den langen Pfosten. Dort verliert die PSV-Defensive Timber aus den Augen der sich aus drei Metern im Kopfballduell mit Lang durchsetzt und rechts oben einköpft.

Aktuell neutralisieren sich beide Mannschaften zwischen den Strafräumen, der BVB wirkt mit Ball am Fuß aber etwas mutiger und zielstrebiger.

Saibari hämmert die Kugel an die Latte! Eindhoven wacht auf und kommt gleich zu einer absoluten Top-Chance. Lang geht links bis zur Grundlinie durch und gibt scharf flach an den Fünfer. Raya kann nur nach vorne abwehren wo Saibari den Querbalken aus zwölf Metern so richtig scheppern lässt. Auch Malacias Nachschuss von der Strafraumkante ist nicht schlecht und rauscht haarscharf links vorbei.

Mit einem einfachen Doppelpass zwischen Vinícius Junior und Brahim Díaz entsteht wieder viel Freiraum für die Madrilenen. Vinícius Junior nutzt den umgehend, um jetzt mal vom linken Flügel in die Box zu ziehen und aus spitzem Winkel abzuschließen. Giménez steht aber genau richtig, kniet sich in die Schussbahn und verhindert damit womöglich sogar das 2:0.

Lang schlägt diesen rechts hinter die Kette wo sich aber kein Eindhoven-Akteur durchsetzen kann. Die Anfangsphase gehört klar den Gästen aus London.

Carlo Ancelotti und sein Trainerteam haben offensichtlich die linke Defensivseite des Stadtrivalen als Schwachstelle ausgemacht. Immer wieder sucht der amtierende spanische Meister auf der Seite den Weg in die Tiefe. Javi Galán wird heute also noch viel zu tun bekommen.

Die PSV ist offensiv noch nicht in Erscheinung getreten. Jetzt gibt es mal einen Freistoß aus dem Halbfeld nach einem Aufstützen von Saliba an Perišić.

Defensiv stehen die Dortmunder bisher sehr ordentlich, zügig formieren sich alle Spieler wieder hinter dem Ball, wenn das Pressing überspielt wurde. Lille findet noch nicht den Weg ins letzte Drittel.

Rice erzielt die vermeintliche Gästeführung mit einem platzierten Distanzschuss ins rechte untere Eck aus 17 Metern halblinker Position. Dann geht aber direkt die Fahne hoch, Rice hatte zuvor im Abseits gestanden.

Und da ist Guirassy! Gittens holt sich die Kugel im Halbfeld ab, dribbelt zentral auf den Strafraum zu und steckt im richtigen Moment durch auf Guirassy. Aus halblinker Position trifft der Stürmer aus rund elf Metern nur das Außennetz!

Gegen die beste Defensive der spanischen Liga hätte Real Madrid gar nicht besser loslegen können. Die Blancos haben direkt mit den ersten Aktionen unter Beweis gestellt, dass sie heute ihre bestmögliche Leistung abrufen wollen und auch können. Atlético muss aufpassen hier nicht bereits frühzeitig komplett die Kontrolle zu verlieren.

Beim Ausholen wird Ødegaard leicht von Saibari gestreift und verfehlt daraufhin die Kugel. Die Entscheidung geht so in Ordnung und ist so oder so keine klare Fehlentscheidung.

Die Gäste fahren einen Konter und Mbappé spielt sein Tempo durchs Zentrum aus. Der Youngster steckt halbrechts durch auf David, der von Can im Strafraum aber richtig stark verteidigt wird und die Kugel an den Dortmunder Kapitän verliert.

Etwas glücklich taucht Ødegaard zentral im Strafraum auf und kommt beim Versuch abzuschließen zu Fall. Der Gäste-Kapitän fordert Elfmeter, Gil Manzano winkt aber sofort ab und auch der VAR schaltet sich nicht ein.

Antonio Rüdiger setzt den schon wieder startenden Rodrygo mit einem perfekten Diagonalpass schon wieder rechts im Sechzehner in Szene. Javi Galán kommt dieses Mal aber in den Zweikampf. Zwar kommt der Torschütze in dem zu Fall, aber der Schiedsrichter lässt zu Recht weiterlaufen.

Das Spiel der Franzosen ist geprägt von Ruhe am Ball: Obwohl der BVB früh anläuft, kombiniert sich Lille mit flachem Passspiel gut nach vorne und findet die Lücken im Mittelfeld.

Die Anfangsphase ist von kleinen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Einen ordentlich vorgetragenen und vor allem zu Ende gespielten Angriff haben beide noch nicht zu Stande gebracht.

Ein Chipball vom rechten Strafraumeck landet am zweiten Pfosten kurz vor der Grundlinie bei Gabriel dessen versuchte Rückgabe volley aber komplett misslingt.

Auch Lille probiert es über die Flügel und Mbappé schlägt seine erste Hereingabe nach innen. Can klärt per Kopf vor David, der dahinter an der Grenze zum Fünfmeterraum gelauert hatte.

Tooor für Real Madrid, 1:0 durch Rodrygo
Den Königlichen glückt der perfekte Start! Valverde hat nach einer Seitenverlagerung rechts auf Höhe der Mittellinie etwas Freiraum und steckt den Ball perfekt in den Lauf von Rodrygo durch. Der Brasilianer dribbelt anschließend von rechts im Strafraum in die Mitte und schlenzt den Ball unhaltbar mit dem linken Innenrist halbhoch in das lange Eck.

Dortmund verlagert das Spiel zügig von links nach rechts, Adeyemi zieht von der Außenbahn nach innen und verzeichnet den ersten Torschuss der Partie. Der flache Abschluss fliegt rund zwei Meter am rechten Pfosten vorbei, Chevalier muss nicht eingreifen.

Die Gäste haben in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und werden nicht allzu sehr von Eindhoven unter Druck gesetzt. Erst nach Ballgewinn schalten die Hausherren blitzschnell nach vorne.

Zu Hause ist Eindhoven in der Champions League übrigens eine Macht und hat die letzten neun Heimspiele nicht verloren. Ob Arsenal die Serie heute brechen kann?

Los geht's! Real stößt an und spielt im gewohnten Weiß. Die Gäste halten in den rot-weiß gestreiften Trikots dagegen.

Lewis-Skelly sieht von halblinks eine Lücke und will Ødegaard in den Strafraum schicken. Der Pass ist jedoch ein bisschen zu schnell gespielt und so nicht für den Arsenal-Kapitän nicht erreichbar.

Die Kugel rollt! Und Lille zieht direkt mal eine psychologische Karte, wählt den Seitenwechsel und damit spielt der BVB im ersten Durchgang auf die Südtribüne zu.

Gil Manzano hat die Partie freigegeben und Arsenal mit einem langen Ball eröffnet.

Die Akteure betreten bei einer beeindruckenden stadionfüllenden Choreo das Stadion. Einem magischen Abend steht also nichts mehr im Weg.

Das Schiedsrichtergespann des heutigen Hinspiels kommt aus Spanien. Jesús Gil Manzano heißt der Unparteiische der von Diego Barbero und Ángel Nevado an den Seitenlinien begleitet wird. Als VAR-Assistent fungiert Carlos del Cerro Grande der vom Deutschen Christian Dingert unterstützt wird. Die Teams laufen soeben ins stimmungsvolle Philips Stadion ein, gleich geht's los. Viel Spaß!

Die beiden Mannschaften machen sich auf den Weg in den Spielertunnel, gleich geht es los! Im Viertelfinale wartet übrigens Benfica Lissabon oder der FC Barcelona!

In der Liga endeten beide Derbys in dieser Saison mit einem 1:1-Remis. Das zeigt, dass die Duelle zuletzt immer knapper wurden. In der Champions League gestaltet sich das ganze jedoch anders. Von neun Aufeinandertreffen konnte Real gleich fünf für sich entscheiden und verlor nur zwei.

Es ist das elfte Spiel in einem europäischen Wettbewerb zwischen den beiden Traditionsklubs. Dabei trafen sie in den beiden vergangenen Saisons jeweils in der Gruppenphase aufeinander. 2023/2024 setzte es in der Champions League ein 1:1 in Eindhoven und ein klares 4:0 für die Gunners in London. Im Vorjahr konnte die PSV Arsenal in der Europa League vor heimischer Kulisse 2:0 bezwingen und unterlag auf der Insel mit 0:1.

Einen klaren Favoriten in diesem Duell gibt es nicht, beide Mannschaften spielen eine recht inkonstante Saison. Der BVB zog im Winter die Reißleine bei Sahin, unter Kovač stabilisierte sich der Vorjahresfinalist und hat in den letzten drei Pflichtspielen jeweils zu Null gespielt. Lille hatte seine besten Phasen im Herbst, nach dem Jahreswechsel gab es häufiger Punktverluste und auch ein empfindliches Pokal-Aus gegen einen Zweitligisten. Doch auf die Unterstützung der Fans können die Franzosen setzen, über 2.000 OSC-Anhänger sind im Dortmunder Stadion vertreten.

Atlético ist durch das 1:0 gegen Bilbao in der Tabelle an dem Stadtrivalen vorbeigezogen und ist als Zweitplatzierter jetzt der ärgste Verfolger vom FC Barcelona. Es war für die Rojiblancos bereits das zehnte ungeschlagene Match in Folge und gegen den Tabellenvierten auch ein kleines Ausrufezeichen. Griezmann und Co. scheinen also gewappnet den möglichen Machtwechsel in Madrid in diesem Jahr voranzutreiben.

Von Verletzungssorgen geplagt sind auch die Gäste aus London - vor allem in der Offensive. Dort fehlen mit Havertz, Saka und Gabriel Jesus drei Leistungsträger länger, auch deshalb blieben die Gunners in drei der letzten vier Partien ohne eigenen Treffer. Am FA-Cup-Wochenende war Arsenal aufgrund des Elfmeterschießen-Ausscheidens gegen ManUnited in der Runde zuvor nun spielfrei. Im Vergleich zur jüngsten Nullnummer bei Nottingham Forest wechselt Arteta zwei Mal: Lewis-Skelly (in der Liga rotgesperrt) und Partey ersetzen Calafiori und Jorginho (beide Bank).

Fazit:
Somit gibt es letztlich doch einen Sieger. Aston Villa gewinnt das Achtelfinalhinspiel beim FC Brügge mit 3:1. Das erscheint insbesondere auch in der Höhe schmeichelhaft. Die Männer von der Insel waren sicherlich nicht das bessere Team, profitierten entscheidend von dem Eigentor. Zuvor erwies sich nach der Pause der Gastgeber als aktivere Mannschaft. Der Belgische Meister verzeichnete nicht viele, aber doch mehr Torgelegenheiten als der Gegner, hätte also sehr wohl in Führung gehen können. Doch die Chancen wurden nicht genutzt, womit die Sache auf ein Remis hinauslief – bis eben die Umstände doch noch für die Gäste sprachen. Damit hat Villa mit Blick auf das Rückspiel in der kommenden Woche zu Hause allerbesten Karten für das Erreichen des Viertelfinales.

Bei Lille dürfte den BVB-Fans der Name Meunier ein Begriff sein, denn vor nicht allzu lange Zeit trug der Belgier noch das schwarz-gelbe Trikot. Über einen kurzen Abstecher in der Türkei ist der Verteidiger beim OSC gelandet und steht dort auch heute in der Startelf. Die größte Überraschung bei den Franzosen ist jedoch der Mann im offensiven Mittelfeld: Ethan Mbappé ist der jüngere Bruder von Kylian Mbappé und kommt heute zu seinem erst zweiten Pflichtspieleinsatz überhaupt. Im Sturm der Gäste ist David der gefährlichste Mann, beim 1:4 gegen PSG am Wochenende war sein Treffer allerdings nur Ergebniskosmetik. In der Champions League kommt der kanadische Nationalspieler auf sechs Tore in acht Spielen.

Real Madrid schien im Jahr 2025 eigentlich wieder zu der Ergebnismaschinerie zu werden, die jeder Gegner fürchtet. Immerhin gewannen die Königlichen bis Ende Februar 13 von 17 Pflichtspielen und gingen nur zweimal als Verlierer vom Feld. Darüber hinaus hatte der 15-fache CL-Sieger auf internationalem Parkett in vier Begegnungen sogar eine blütenreine Weste und schaltete dadurch in den Playoffs sogar Manchester City souverän aus. Dementsprechend kam die Pleite in der Generalprobe bei Betis Sevilla denkbar unpassend. Dass Real in der Königsklasse nochmal mindestens einen Gang höher schalten kann, stellen die Hauptstädter jedoch schon seit einigen Jahren unter Beweis. Genau diese Fähigkeit müssen Mbappé und Co. aber auch heute an den Tag legen.

Dann startet Brügge doch noch einen guten Angriff, der bis in den Strafraum führt. Dort schießt Hugo Vetlesen aus allerbester Position direkt mit dem linken Fuß und haut den Ball über die Kiste.

Nach den späten Gegentreffern wirken die Hausherren geschockt. Viel läuft nicht mehr zusammen. Die Partie trudelt dem Ende entgegen. Aston Villa kontrolliert das Geschehen.

Die PSV verlor zuletzt sowohl im niederländischen Pokal vor heimischer Kulisse (1:2) als auch in der Liga auswärts (2:3) gegen die Go Ahead Eagles. Im Vergleich zum Duell in der Eredivisie am vergangenen Samstag nimmt Coach Bosz eine Änderung in seiner Startelf vor: Der erfahrene Perišić ersetzt Bakayoko (Bank) auf dem Flügel. Mit Dest, Pepi und Tillman fehlen den Niederländern weiterhin drei potenzielle Stammkräfte verletzungsbedingt.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

Nachdem es bei der VAR-Überprüfung nichts auszusetzen gab, tritt nun Marco Asensio zum Foulstrafstoß an. Der Spanier schießt mit dem linken Fuß platziert ins linke Eck und trifft erstmals in dieser Champions-League-Saison.

Elfmeter für Aston Villa! Rechts im Sechzehner geraten Christos Tzolis und Matty Cash aneinander. Letzter fällt, weil sich der Grieche ungeschickt anstellt. Der Pfiff ertönt.

Einzig auf diese Weise konnten die Gäste hier einen Treffer erzielen, denn abgesehen vom frühen Tor, hatten die Engländer keine weitere Torchance.

Dann greift Villa über rechts an. Da kommt mal etwas Schwung rein, weil Boubacar Kamara schön durch die Schnittstelle und in den Lauf von Morgan Rogers spielt. Auf Höhe des ersten Pfostens grätscht Brügges Brandon Mechele in die flache Hereingabe, möchte klären und befördert den Ball unglücklich ins eigene Tor.

Diego Simeone tauscht im Vergleich zum glücklichen 1:0-Erfolg gegen Athletic Bilbao ebenfalls dreifach. Mit Julián Alvarez, Marcos Llorente und José Giménez rücken drei absolute Stammspieler zurück in die Startelf, nachdem sie am Wochenende nur als Joker aktiv waren. Dafür müssen Alexander Sørloth, Nahuel Molina und Robin Le Normand zunächst von draußen zuschauen.

Obwohl der BVB am Wochenende auf St. Pauli 2:0 gewann und damit erstmals in dieser Saison zwei Auswärtssiege in Folge holte, wechselt Kovač auf vier Positionen: In der Defensive ist Ryerson wieder gesund und rotiert ebenso in die Startelf wie Svensson. Dafür müssen Bensebaïni und Yan Couto weichen. Auf der Doppelsechs sind Groß und Sabitzer in Abwesenheit von Nmecha gesetzt, davor kommen Brandt und Gittens neu in die erste Elf. Das Nachsehen haben Reyna und Beier, beide rotieren auf die Bank. Adeyemi und Guirassy dürfen erneut von Beginn an spielen, beide hatten in Hamburg getroffen.

Brügge forciert die Bemühungen. Allerdings sind die Mittel der Wahl nicht immer die richtigen. Jetzt haut Ardon Jashari aus großer Distanz drauf. Der letztlich kraftlose Schuss ist kaum eine Erwähnung wert.

Ganz entspannt konnte der Arsenal FC die Playoffs verfolgen - mit starken 19 Punkten aus den acht Ligaspielen waren die Gunners bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Dabei kassierte das Team von Mikel Arteta nur drei Gegentreffer, unterlag lediglich bei Inter Mailand (0:1) und gewann die letzten vier Spiele allesamt. In der Liga sind die Londoner noch Liverpool-Verfolger Nummer eins, haben bei einem absolvierten Spiel weniger aber bereits einen satten Rückstand von 13 Zählern. Arsenal überstand vergangenes Jahr zum ersten Mal seit 2010 das Achtelfinale der Königsklasse, unterlag in der Runde der letzten Acht allerdings den Bayern. Dort soll es zunächst wieder hin.

Offensichtlich handelte es sich tatsächlich nur um Schmerzen. Joel Ordóñez kehrt auf den Rasen zurück und hat dabei sogar kurz ein Lächeln auf den Lippen.

Die Gäste aus Frankreich qualifizierten sich dank eines 8. Platzes direkt für das Achtelfinale der Königsklasse und vermieden damit den Weg über die Playoffs. Diesen musste Borussia Dortmund gehen, tütete den Einzug in die nächste Runde aber schon fast im Hinspiel ein: Schwarz-Gelb gewann souverän mit 3:0 und im Ruhrgebiet reichte eine Woche später ein schmuckloses 0:0, um das Ticket final zu lösen. In der Champions League treffen Dortmund und Lille erstmals aufeinander, 2002 spielte man im UEFA Cup zwei Mal Remis.

Joel Ordóñez liegt auf dem Rasen hat offenbar Schmerzen und muss die Hilfe des medizinischen Personals in Anspruch nehmen.

Nach der enttäuschenden 2:1-Niederlage gegen Betis Sevilla wurde Carlo Ancelotti für seine Verhältnisse extrem deutlich und versuchte seine Mannschaft noch rechtzeitig vor der K.o.-Phase der Champions League wachzurütteln. Zudem wechselt der Italiener auch gleich dreimal das Personal. Mit David Alaba, Lucas Vázquez und Luka Modrić finden sich drei Routiniers heute zunächst nur auf der Ersatzbank wieder. Raúl Asencio, Federico Valverde und Eduardo Camavinga dürfen für das Trio beginnen.

Mit dem rechten Fuß leitet Hans Vanaken den Ball direkt in den Lauf von Christos Tzolis weiter. Der ehemalige Düsseldorfer kommt nahe dem linken Torraumeck zum Linksschuss und jagt den etwas überhastet deutlich am Tor vorbei. Da wäre viel mehr drin gewesen!

Seit geraumer Zeit wirkt Unai Emery sehr aktiv in seiner Coachingzone. Jetzt geht das offenbar auch verstärkt mit Worten einher. Der Referee fühlt sich angesprochen. Daher zeigt João Pinheiro dem Gästetrainer die Gelbe Karte.

Vanaken haarscharf vorbei! Auf der Gegenseite werden die Gastgeber plötzlich gefährlich. Rechts am Torraum setzt Hans Vanaken zum Kopfball an, platziert diesen gegen die Laufrichtung des Keepers aufs lange Eck. Die Kugel springt ganz knapp an der linken Torstange vorbei. Da hat aber auch noch Tyrone Mings die Fußspitze dran, verhindert so den Pfostentreffer. Entsprechend regt sich Brügges Kapitän auf, weil es hier keine Ecke gibt.

Nach einer starken Ligaphase, die die PSV Eindhoven nach einem 3:2-Heimsieg gegen Liverpools B-Elf zum Abschluss auf Rang 14 beendete, setzte sich das Team von Cheftrainer Peter Bosz in den Playoffs gegen Juventus Turin durch. Nach dem 1:2 im Hinspiel ging es nach selbigem Ergebnis pro Eindhoven im Rückspiel in die Verlängerung in der Ryan Flamingo den Tabellen-Zweiten der Eredivisie (acht Punkte hinter Ajax) in die Runde der letzten 16 schoss. Dort steht die PSV im zweiten Jahr in Serie, vergangene Saison war in selbiger Runde gegen Borussia Dortmund Schluss.

Nun ergreifen die Gäste die Initiative, tauchen mit Jacob Ramsey links in der Box auf. Nach dessen Zuspiel zieht Marco Asensio direkt ab und zwingt Simon Mignolet zum Eingreifen. Beim Nachschuss muss Matty Cash das Ding volley nehmen und haut seinen Rechtsschuss in die Wolken.

Seit Wiederbeginn verzeichnet Brügge deutlich mehr Ballbesitz, weiß mit der Kugel aber eben wenig anzufangen. Harmlosigkeit macht sich breit.

Unai Emery scheint mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden zu sein. Der Baske tauscht auf einen Schlag vier Spieler aus.

Aus gut und gerne 25 Metern in zentraler Position zieht Leon Bailey einfach mal mit dem linken Fuß ab. Das schaut etwas nach einer Verzweiflungstat aus und beschwört auch nicht annähernd Torgefahr herauf.

Jetzt darf Simon Mignolet mal einen Ball fangen. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um einen missglückten Flankenversuch, der unter normalen Umständen nicht der Rede wert wäre.

Jetzt finden die Hausherren Ferrán Jutglà im Sechzehner. Dieser aber wird von zwei Gegenspielern markiert. Ein klarer Torabschluss bleibt aus, der Ball springt in die Arme von Emiliano Martínez.

Solche kleine Aktionen sorgen zumindest sporadisch für Unterhaltung. Ansonsten gibt die Partie noch immer nicht viel her. Bleibt zu hoffen, dass die Gastgeber irgendwann den Entschluss fassen, mehr zu tun und zu riskieren.

Chemsdine Talbi wird auf dem rechten Flügel mit einem langen Ball geschickt. Doch auch Ezri Konsa ist flink auf den Beinen und hat zudem die Nerven, dem Gegenspieler den Ball an der Eckfahne frech durch die Beine zu spielen.

Raphael Onyedika wurstelt sich mit Erfolg durch, kommt kurz vor dem Sechzehner zum Rechtsschuss. Der fliegt immerhin hoch aufs Tor zu, wird aber von Emiliano Martínez problemlos gehalten.

Allmählich sollten die Belgier mal drüber nachdenken, was sie denn in der kommenden Woche mit auf die Insel nehmen wollen. Ein Remis wäre doch eine recht dürftige Ausgangsposition.

Über Standards können die Hausherren gar nichts bewirken. Eben verpufft deren dritte Ecke. Aston Villa hatte übrigens noch gar keine.

Entsprechend reißt es auf den Rängen auch keinen vom Sitz. Es bleibt bei schmaler Fußballkost. Man könnte meinen, die frühen Tore haben dem Spiel nicht gutgetan.

Am Rhythmus der Partie ändert sich wenig. Nach wie vor gibt es viel Leerlauf. Es bleibt inklusive des Rückspiels ja auch noch eine Menge Zeit. Daher überstürzt hier niemand etwas.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

Halbzeitfazit:
Im Achtelfinalhinspiel zwischen dem FC Brügge und Aston Villa steht es zur Pause 1:1. Insgesamt stellt das ein leistungsgerechtes Ergebnis dar, beide Mannschaften nahmen sich nicht viel. Dabei waren die Gäste rasant in die Partie gestartet. Gleich die erste nennenswerte Aktion brachte die frühe Führung. Die Hausherren waren um eine baldige Antwort nicht verlegen. Im weiteren Verlauf neutralisierte man sich über weite Strecken. Das Geschehen krankte ein wenig an Vorsicht und geringem Tempo. Eine weitere Torchance hat es für den Belgischen Meister dennoch gegeben. Darüber hinaus hatte die Begegnung an echten Höhepunkten nicht viel zu bieten.

Ardon Jashari nimmt den Ball wunderbar mit der Hacke an, vernascht so Gegenspieler Youri Tielemans. Der Belgier in Reihen der Gäste reagiert resolut, geht hart in den Zweikampf und foult. Doch da Brügge in Ballbesitz bleibt, läuft das Spiel weiter.

Wo wir eben bei optischen Eindrücken waren, jetzt geben die Gäste den Ton an, unternehmen etwas nach vorn, lassen aber auch immer wieder sehr viel Geduld walten.

Auf dem linken Flügel tritt Marcus Rashford an, setzt sich im Duell mit Kyriani Sabbe gut durch. An der Grundlinie wird der Winkel aber sehr spitz. Die Leihgabe von Manchester United haut das Ding einfach in die Mitte und direkt in die fangbereiten Arme von Simon Mignolet.

Übers gesamte Spiel ist der Ballbesitz ziemlich gleich verteilt. Optisch wirken die Gastgeber derzeit agiler. Nach wie vor jedoch entsteht der Eindruck, dass da viel angezogene Handbremse dabei ist. Villa bringt allerdings seit geraumer Zeit gar keinen Zug mehr rein.

Chemsdine Talbi versucht erneut, etwas für Brügge zu inszenieren, schickt rechts im Sechzehner Christos Tzolis zur Grundlinie. Der Ex-Düsseldorfer zieht den Ball herein, findet aber keinen Abnehmer im Trikot seiner Mannschaft.

Im Bemühen um den Ball fährt Raphael Onyedika den Arm nach hinten aus, erwischt Leon Bailey im Gesicht, der zu Boden geht. Doch nach einigen Momenten des Besinnens geht es für den Torschützen ohne Behandlung weiter. Hans Vanaken nutzt derweil die Unterbrechung, um den Unparteiischen auf eine andere Situation anzusprechen.

Martínez gefordert! Nun sind wir im anderen Strafraum. Dort springt der Ball etwas unkontrolliert und dann noch zu Chemsdine Talbi, der zudem Platz hat, um das Spielgerät rechts in der Nähe des Torraums anzunehmen. Den folgenden Rechtsschuss pariert Emiliano Martínez gut.

Beim Thema Geschwindigkeit fällt uns der Name Leon Bailey ein. Der besitzt das Vermögen, Schwung reinzubringen, versucht es jetzt gerade auch im Eins gegen Eins. Letztlich aber bleibt der ehemalige Leverkusener hängen.

Obwohl beide Mannschaften nahezu identische Passquoten aufweisen, schenkt Villa gerade ein paar Bälle durch Unkonzentriertheiten weg. Das sollte angesichts des behäbigen Tempos eigentlich nicht passieren.

Halblinks in Strafraumnähe setzt Chemsdine Talbi mit dem rechten Fuß zu einem Schlenzer an. Der Schuss wird leicht abgefälscht und damit ungefährlich. Emiliano Martínez schnappt sich die Kugel und verhindert so die Ecke.

Also setzen die Engländer auf eine Standardsituation. Auf der rechten Seite tritt John McGinn zum Freistoß an, bringt den Ball mit links hinein, erwischt allerdings lediglich einen gegnerischen Kopf.

In jedem Fall gestaltet sich die Begegnung somit derzeit recht abwechslungsreich. Es geht hin und her, auch wenn es dabei nach wie vor überwiegend an Geschwindigkeit fehlt.

Jetzt beteiligen sich auch die Gäste wieder aktiv am Spiel. Doch die Truppe aus der Premier League muss in der momentan Situation natürlich gar nichts erzwingen. Die schauen mal ein wenig, was hier noch so vom Laster fällt.

Zeit hätten die Hausherren also nicht zu verlieren, spielen dafür aber auffällig häufig quer. Der Respekt vorm Gegner scheint immer noch sehr groß zu sein.

Allerdings ist aktuell das Tempo völlig raus aus dem Spiel, als wäre eine Pattsituation erreicht, mit der beide Mannschaften erst einmal klarkommen müssen. Insbesondere Brügge ist als Heimmannschaft natürlich gefordert.

Lange haben die Belgier also nicht gebraucht, um eine Lösung zu finden. Jetzt sind die Männer von Nicky Hayen gut im Spiel und versuchen, das Geschehen weiter zu bestimmen.

Jetzt tragen die Gastgeber einen konstruktiven und vielversprechenden Angriff vor. Einen langen Ball nimmt Christos Tzolis links am Sechzehner sauber an, bekommt nicht genug Druck und kann nach einer Anspielstation Ausschau halten. Halblinks in der Box stürmt Maxim De Cuyper heran, bekommt das Zuspiel genau in den Lauf, kann direkt abziehen und versenkt den Flachschuss im langen Eck. Der 24-Jährige trifft erstmals überhaupt in der Königsklasse.

Vielmehr starten die Gäste im Anschluss einen zügigen Gegenangriff, den Marcus Rashford zum Abschluss bringt. An Simon Mignolet gibt es diesmal kein Vorbeikommen.

Den Bemühungen der Hausherren entspringt nun die erste Ecke dieser Partie. Die verpufft jedoch völlig ohne Ertrag. Die Defensive der Villans hat noch überhaupt nichts auszustehen.

Villa scheint mit diesem Zwischenstand erst einmal zufrieden zu sein. Man lässt den Gegner machen. So tastet sich der Belgische Meister allmählich an den gegnerischen Sechzehner heran.

Nach dem ruhigen Spielbeginn haben die Briten also früh für einen Knalleffekt gesorgt. Das ist natürlich ein Start nach Maß. Allerdings bleibt Brügge nun viel Zeit, um nach Antworten zu suchen.

Mit einem Freistoß bringt Youri Tielemans einen ersten Ball in den Sechzehner. Tyrone Mings kann sich im Kopfballduell nicht richtig gegen Joel Ordóñez durchsetzen. Doch der Ball fliegt in hohem Bogen in Richtung des heranstürmenden Leon Bailey. In ziemlich zentraler Position nimmt der Ex-Leverkusener das Ding per Dropkick mit der linken Innenseite und befördert die Kugel flach ins linke Eck. Der Flügelstürmer trifft erstmals in dieser Champions-League-Saison.

Zum elften Mal ist der Club Brügge in der Champions League dabei und erreichte vor zwei Jahren erstmals das Achtelfinale. Höher hinaus ging es allerdings nicht – zumindest nicht in der Königsklasse. Dafür erreichte der Verein während der vergangenen Saison in der Conference League das Halbfinale. An die verlorenen Endspiele im Europapokal der Landesmeister (1978) und im UEFA Cup (1976) erinnern sich nur noch die Älteren. Auch Aston Villa stand im letzten Jahr in der Vorschlussrunde der Conference League. Darüber hinaus liegen internationale Erfolge beinahe gleichermaßen weit zurück. 1982 gewann man im Finale gegen den FC Bayern München den Europapokal der Landesmeister, den Vorgängerwettbewerb der Champions League, in der die Engländer übrigens erstmals überhaupt erstmals mitspielen.

Demnach sollten die Belgier heute gut vorlegen. Doch im letzten Heimspiel gegen Standard Lüttich verlor man mit 1:2. Somit geht das letzte Erfolgserlebnis auf Reisen auf ein 2:1 im Playoff-Hinspiel gegen Atalanta zurück. Darüber hinaus zog Brügge zu Hause in der Königsklasse einzig zum Auftakt gegen Borussia Dortmund den Kürzeren (0:3). Gepunktet hat man dagegen, wie erwähnt, gegen Villa, gegen Sporting Lissabon (2:1) und Juventus (0:0).

Zu Hause hat Villa jüngst geliefert, Liverpool einen Punkt abgetrotzt (2:2) und den FC Chelsea geschlagen (2:1). Auswärts hingegen gab es letztmals Mitte Januar etwas zu holen. Nach einem 1:0 beim FC Everton folgte beim FC Arsenal ein 2:2. Seither ging man bei den Gastspielen in Wolverhampton (0:2) und Crystal Palace (1:4) leer aus. In der Champions League kassierte Aston Villa die zwei Niederlagen in der Fremde – eben in Brügge und dann noch in Monaco (jeweils 0:1). Dafür gilt die Truppe von Unai Emery als besonders heimstark und könnte folglich im Rückspiel noch etwas reparieren, sollte das heute nicht nach Wunsch laufen.

Zum zweiten Mal stehen sich beide Klubs in der laufenden Saison gegenüber. Bereits in der Ligaphase kam es Anfang November an gleicher Stelle zu einem Aufeinandertreffen, welches die gastgebenden Belgier durch ein Elfmetertor von Hans Vanaken knapp für sich entschieden. Dennoch waren es später die Engländer, die es als Achter direkt in dieses Achtelfinale schafften, während Brügge als 24. haarscharf dem Ausscheiden entkam. In der Heimat spielt der Belgische Meister derzeit die zweite Geige, weist als Tabellenzweiter neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Genk auf. Dagegen sind die Männer aus Birmingham in der Premier League als Zehnter momentan sechs Zähler von einer erneuten Qualifikation für die Königsklasse entfernt.

Im Vergleich zum 1:1 am Samstag in Gent nimmt Nicky Hayen drei Wechsel vor. Anstelle von Hugo Siquet, Gustaf Nilsson (beide Bank) und Joaquin Seys (verletzt nicht im Kader) rücken Kyriani Sabbe, Raphael Onyedika und Gustaf Nilsson in Brügges Startelf. Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 2:0-Erfolg in FA-Cup-Achtelfinale am Freitag gegen Cardiff City vier Veränderungen. Andrés Garcia (Neuzugang von Levante nicht für Königsklasse gemeldet), Ian Maatsen, Lamare Bogarde und Marco Asensio (alle Bank) sind nicht in Villas Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Unai Emery heute Axel Disasi, Tyrone Mings, Lucas Digne und Morgan Rogers von Beginn an auf den Platz.