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Das Spiel ist aus! 23:55 heißt es am Ende zwischen den Commanders und den Eagles.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Das macht Sinn: Will Shipley darf diesen Drive höchst selbst zu Ende bringen und nimmt diesen Ball mit nach Hause. Es ist der erste Touchdown des Rookies.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Saquon Barkley erzielt seinen dritten Touchdown und macht den Strich unter den Strich unter den Strich. Immer wieder ist rechts für den Running Back die Tür offen. Das kriegt die Commanders-Defensive einfach nicht verteidigt, ist aber natürlich auch schwer.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Nach vier oder fünf Flaggen liegt der Ball praktisch schon in der Endzone und Hurts erzielt den Touchdown. Washington wurde durch das Eingreifen der Schiedsrichter dann auch jegliche Option zur Gegenwehr genommen. Philadelphia kann sich zurecht auf die Regeln berufen, aber das hat mit Football tatsächlich nicht viel zu tun. Wie dem auch sei, die Partie ist damit wohl entschieden und zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass der Tush-Push damit nur am Rande etwas zu tun hat.

In den letzten Minuten passiert nichts mehr und die Eagles knien die Partie ab. Nun wird man sich wohl gleich vor den Fernseher setzen und sich in Ruhe anschauen, auf wen man im Super Bowl trifft. Auch bei uns geht es weiter mit den Chiefs und den Bills. Viel Spaß dabei!

Wagen wir jetzt auch einen Ausblick auf New Orleans. Wer wäre wohl der angenehmere Gegner für die Eagles? Auf den ersten Blick würde man es auf jeden Fall den Bills gönnen, weil damit zwei von Kansas City geschundene Gegner der letzten Jahre endlich den Durchbruch schafften und sich einer davon zum Champion krönen könnte. Aber auch faktisch wären die Bills wohl der mutmaßlich einfachere Kontrahent, weil sie defensiv vor allem gegen das Laufspiel anfälliger sind. Und Philadelphia müsste auch nicht gegen die Dämonen der Vergangenheit anspielen. Auf der anderen Seite ist Buffalo der Gegner, der ein wenig schwerer einzuschätzen ist.

Der Jubel auf der Bank hat längst begonnen, aber auch die Commanders klatschen sich ab. Dürfen sie auch, denn von diesem Team ist sicher noch eine Menge zu erwarten mit Daniels als Kapitän.

Kaum geschrieben wirft Daniels dann doch noch eine Interception. Ist natürlich nun kaum noch der Rede wert, weil der kompetitive Teil der Partie längst vorbei ist. Im Anschluss darf auch Ersatzmann Shipley jubeln, weil er aus der eigenen Hälfte heraus die Lücke findet und bis kurz vor die Endzone sprintet. Das ist eine schöne Erfahrung für den Rookie, der entsprechend von seinem Team abgefeiert wird.

Die Commanders dürfen trotzdem erhobenen Hauptes aus der Saison gehen und im Verlauf wird es darauf ankommen, den Kader um Jayden Daniels sukzessive zu verbessern. Der Rookie ist ja noch relativ günstig und hat gezeigt, dass er trotzdem bereits in der Lage ist, ein Team bis tief in die Playoffs zu führen. Heute war der Youngster dann aber phasenweise überfordert, was allerdings auch daran lag, dass das Laufspiel ihn kaum entlasten konnte. Immerhin ist keiner der Ballverluste ihm direkt anzukreiden, was für Washington einiges wert sein sollte.

Derweil macht Zach Ertz noch eine Kirsche auf seine persönliche Torte und überspringt auf dem Weg zum First Down seinen Gegenspieler. Der Tight-End ist damit bei 100 Yards angekommen und unterstreicht seine heutige Leistung.

Wenn es einen Wermutstropfen für den Gastgeber geben sollte, dann wohl die komische Aversion von Kicker Elliot, das Leder aus mehr als 50 Yards zwischen den Stangen zu versenken. Hier hat man definitiv einen Nachteil gegenüber beiden möglichen Gegnern in New Orleans, welcher in einem knapperen Spiel durchaus auch den Ausschlag gegen könnte. Zudem sollte mindestens ein Center bis dahin im besten Fall komplett fit werden und auch diverse Blessuren bei Hurts und Barkley abheilen. Dass man aber auch angeschlagen dominieren kann, hat die heutige Partie gezeigt.

Auch die Defensive der Eagles zeigte einmal mehr, warum sie zu den besten ihrer Zunft gehört. Mit nicht weniger als vier Ballverlusten legte sie früh den Grundstein für den Erfolg gegen im Verlauf dann auch mehr und mehr überforderten Gegner. Das ist auch insofern beeindruckend, weil Washington sich in den Playoffs bislang dahingehend schadlos hielt.

Da nun die Partie sicherlich nur noch austrudeln wird, können wir schonmal zum Fazit ansetzen. Was sicherlich beeindruckt auf Seiten der Eagles ist die Tatsache, dass Hurts heute im Passspiel überzeugen konnte. Er konnte seine Abnehmer zuverlässig in den 1-gegen-1-Situationen in Szene setzen und so entweder entscheidende Raumgewinne kreieren, oder zumindest Strafen ziehen. Dieses Zusammenspiel mit der Brillianz von Barkley lässt die Offensive vor dem Super-Bowl noch einmal gefährlicher wirken.

Der Ball muss dafür noch ein paar Yards nach vorne. Sag zunächst so aus, als ob Goedert näher dran an der Endzone gefoult wurde. Der Tight-End zeigt heute seine Vielseitigkeit und wird auch bei Laufspielen eingesetzt.

Goedert geht rechts steil und wird klar gehalten. Das ist erneut eine ganz einfache Flagge. Geht jetzt der "Spaß" mit dem Tush-Push wieder los?

Aktuell kommt Hurts und Barkley und Brown noch aufs Spielfeld. Müsste eigentlich nicht sein, aber im Football ist es natürlich auch nicht so üblich, dass man bei einem klaren Ergebnis die Bänke leert. Das passiert in der Regel immer erst kurz vor dem Ende.

Machen wir offiziell einen Strich drunter! Der nächste vierte Versuch steht an und Daniels geht gegen den Druck zu Boden! Damit übernehmen die Eagles tief in der Hälfte des Gegners und der Gastgeber bucht das Ticket nach New Orleans! Wissen auch die Fans, die bereits die Siegeshymnen anstimmen.

Na klar müssen die Commanders nun alles riskieren und konvertieren hier direkt mal den vierten Versuch über Ertz. Der Tight-End macht heute ein gutes Spiel, am Ende wird es aber wohl ohne Wert sein.

Beim Favoriten könnte man jetzt je nach Verlauf dieses Drives dann auch überlegen, ob man den ein oder anderen Akteur schont. Man hat ja viele angeschlagene Spieler und ein Viertel Pause kann da in Richtung Super-Bowl schon einen Einfluss haben.

Also sorry, aber dieser Spielzug gehört einfach verboten. Klar ist das eine Wahnsinns-Waffe einer dominanten offensiven Linie, aber die Commanders rennen hier in ein Abseits nach dem anderen, um irgendwie den Tush-Push zu stoppen. Damit spielt Hurts selbstredend und irgendwann warnen die Schiedsrichter den Underdog, dass man hier bei den Mätzchen auch auf Touchdown der Eagles entscheiden kann.

An der 1-Yard-Linie stoppt Washington gleich zweimal den Tush-Push. Das ist schon beeindruckend, aber einen Versuch haben die Eagles noch. Und der Underdog muss natürlich auch hohe Risiko gehen und rennt in der Folge in einen Fehlstart. Das wird nicht lange gutgehen.

Der entscheidende Faktor ist und bleiben die Ballverluste. Die Commanders mussten dies eigentlich zwingend gewinnen, geben aber stattdessen die Pille dreimal dem Gegner. Tja und wenn du sowas gegen Barkley und Co. machst, dann steht der Favorit eben wie hier schnell wieder vor der Endzone. Der Running Back war einmal mehr durchgebrochen.

Jetzt geht es ins letzte Quarter.

Der dritte Abschnitt ist nun vorbei und die Hoffnung der Commanders auf eine Sensation schwindet und schwindet. Wie so oft machen dem Underdog die Konjunktive zu schaffen. Man war schon wieder auf gutem Weg in Richtung Punkte, doch ein Ballverlust machte einmal mehr die gute Arbeit zunichte. Sollen die Eagles jetzt einen Touchdown erzielen, ist der Zug abgefahren.

Die Washington Commanders wagen die Two-Point-Conversion und werden belohnt. Olamide Zaccheaus bringt zwei weitere Punkte aufs Scoreboard.

Das macht der Rookie super! Im Stile eines Jalen Hurts behält Jayden Daniels das Leder und findet in der Red Zone die Lücke in die Endzone. Die Offensive erfüllt damit ihre Pflicht, und wird nun der Defensive die Daumen drücken.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Hurts behält das Leder, bekommt einen super Block von Barkley und hat dann über links freie Bahn in die Endzone. Das ist so gut und so unaufhaltsam!

Der nächste Fehler macht den bislang guten Drive zunichte. Ekeler reiht sich in die Riege derer ein, die sich das Leder aus den Händen schlagen lassen. Das riecht jetzt schon nach Vorentscheidung.

Eben ging es ja relativ barrierefrei bis in die Endzone für Daniels und auch hier startet er über 16 Yards zu Ertz. Eben jener Tight-End konvertiert dann auch ein Third Down nachdem er selbst im zweiten Versuch das Leder hatte fallen lassen.

Was für ein Timing! Luvo passt den Snap perfekt ab und rauscht dann zu Hurst durch. Damit muss Philadelphia punten. Erneut agiert das Special Team sensationell und macht das Leder innerhalb der fünf Yards fest. Jedenfalls zunächst. Denn die Schiedsrichter pfeifen das richtigerweise zurück, weil einer der beteiligten Akteure schon in der Endzone stand.

Der Underdog macht das punktuell gut, setzt Hurts immer wieder unter Druck. Aber am Ende des Tages wird wohl nur ein Ballgewinn die Partie wieder richtig spannend machen. Denn aktuell kommen die Eagles auch wieder relativ souverän First Down um First Down voran.

Die Eagles werden hier sicherlich einfach ihr Ding abspulen und Barkley sowieso. Die Commanders hatten den Running Back im Backfield gestellt, aber irgendwie reißt er sich unnachahmlich los und holt noch fünf Yards raus.

Noch müssen sich die Eagles keine Sorgen machen, auch nach der erfolgreichen Conversion nicht. Aber der Underdog sorgt immerhin dafür, dass der Gastgeber sich nicht komplett zurücklehnen kann.

Washington kommt nun doch äußerst sicher voran, was die These zulässt, dass die Eagles-Defensive aktuell vielleicht den ein oder anderen Gang rausgenommen hat. Aktuell braucht der Underdog ja drei Scores, um die Partie wieder scharfzumachen.

Daniels kommt mit seiner Offensive gut in den Drive, erwischt Brown für 12 Yards und Robinson erkämpft dann weitere sechs. Danach hält der Gastgeber die Luft an, weil Jalen Carter verletzt liegen bleibt.

Damit wird die Luft immer dünner für die Commanders. Es muss jetzt auf jeden Fall ein Touchdown her, im Idealfall so schnell wie möglich. Aktuell hat der Favorit die Partie fest im Griff.

Geht das jetzt einfach für Hurts! Tight-End Goedert steht links völlig blank, weil es da irgendein Missverständnis in der Defensive gegeben haben muss. 1st & Goal!

A.J. Brown kriegen die Commanders auch weiterhin nicht zu packen. Der Receiver bremst super ab und schüttelt so seinen Bewacher souverän ab. Danach sorgt Goedert für weiteren Raumgewinn.

Die Defensive des Favoriten gibt sich keine Blöße und kommt direkt zu Daniels durch. Damit ist auch der Gast schnell wieder vom Feld. Das ist die nächste verpasste Chance für den Underdog. Hurts beginnt gleich an der eigenen 40-Yard-Linie.

Können die Commanders das Center-Problem nun ausnutzen und Cam Jurgens unter Druck setzen? Immerhin kommt die Defensive gleich zweimal zu Hurts durch und forcieren einen langen dritten Versuch. Dabei riskiert man nicht mehr viel, sodass Washington ein Einstand nach Maß gelingt. Punter Mann kommt zum ersten Einsatz des Tages.

Die Teams sind wieder auf dem Feld. Weiter geht's.

Zu Beginn des Abschnitts geht der Return der Eagles an die 31-Yard-Linie, aber Gainwell ist liegen geblieben, weil er da was am Kopf und auch Knie abbekommen hat. Apropos Knie: Bei Dickerson geht es wohl nicht weiter, so dass der eigentlich ja auch verletzte Starter Cam Jurgens nun auf die Zähne beißen muss.

Es geht in die Halbzeit und im Verlauf des ersten Durchgangs wurde es dann doch etwas mehr als erwartet ein Duell des nervösen Herausforderers gegen den souveränen Favoriten. Die Commanders leisteten sich zwei Ballverluste und darüber hinaus viele kleine Fehler, die die Eagles letztlich entwischen ließen. Die Defensive verpasste mehrere Chancen, Philadelphia in dritten und vierten Versuchen auszuhalten und so wird es nach der Pause ein hartes Stück Arbeit für die Truppe von Dan Quinn. Bis gleich!

Während sein Gegenüber heute schon Unsicherheiten gezeigt hat, bleibt Gonzalez sicher! Ist sicherlich Balsam auf die Seele der Commanders, am Ende sind die letzten zwei Minuten der Halbzeit aber alles andere als zufriedenstellend verlaufen.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Hurts braucht zwar drei Versuche, geht aber dann einmal mehr über A.J. Brown zum Erfolg. Hier haben die Eagles offenbar ein Mismatch ausgemacht, denn das Leder geht nicht zum ersten Mal auf die linke Seite. Das hat vorhin auch die Flagge wegen Passbehinderung forciert.

Und er ist doch zu stoppen! Erstens müssen die Schiedsrichter aktuell doch aufpassen, hier nicht zu parteiisch zu werden. Denn Receiver A.J. Brown ist da unten extrem arrogant unterwegs und provoziert, wo er kann. Nach dem Touchdown geht die Flagge dann aber wegen Unsportlichkeit an die Defensive. Das ist nicht nachzuvollziehen. Dadurch rücken die Eagles auf ein Yard an die 2-Point-Conversion heran und wollen das Ganz erneut mit dem Tush-Push reinballern. Doch hier gelingt es Hurts nicht, sich hinter dem Pulk in die Endzone zu bewegen.

Wie gesagt: Ist nicht zu stoppen. Hurts wird von seinem Team in die Endzone gezogen und gedrückt.

Die 2-Point-Conversion wird von den Eagles vereitelt, die Ekeler auf rechts souverän stoppen, aber der Touchdown war jetzt trotzdem extrem wichtig und ein Fingerzeig des Underdogs in Richtung Selbstverständnis.

"Scary Terry" hat seinen ersten Moment! Der Receiver kreuzt über die Mitte nach rechts und bekommt das Leder perfekt von Daniels serviert. Da er noch ein paar Blocker vor sich hat, ist er auf dem Weg in die Endzone nicht mehr aufzuhalten. Jetzt haben auch die Commanders ein erstes Big Play!

Das war fast mit Ansage! Aus 50+ Yards will es für den Kicker der Eagles einfach nicht klappen! Auch hier segelt das Leder klar rechts an den Stangen vorbei. Damit darf Daniels gleich an der eigenen 44-Yard-Linie beginnen.

20 Sekunden sind noch auf der Uhr als Daniels die Lücke sieht und nicht nur 20 Yards erläuft, sondern auch noch im Aus die Zeit stoppt. Ertz holt dann weitere 11 und somit tritt Kicker Zane Gonzalez auf den Plan.

Jalen Carter lässt sich von den Commanders locken und greift seinem Gegenüber vor dem Snap ins Gesicht. Es gibt "nur" die Strafe wegen Fehlstarts, aber da hätte man auch 15 Yards wegen Unsportlichkeit oder überzogener Härte geben können. Klar war das unabsichtlich, aber das tat trotzdem weh.

Washington hat keine Auszeiten mehr und muss daher die Uhr mit Würfen an die Seitenlinie stoppen. Daniels hat das auf jeden Fall im Arm, aber die Zeit ist natürlich ein Faktor.

Diese Situation haben sich die Commanders höchst selbst zuzuschreiben. Daniels braucht jetzt wohl ein wenig Magie, um hier im besten Fall noch den Touchdown in den verbleibenden 40 Sekunden zu erzielen. Sonst ist der Favorit erst einmal entrückt.

Mittlerweile muss man bei aller Liebe schon konstatieren, dass Washington hier für diese Partie ein wenig zu grün hinter den Ohren ist. Man leistet sich zu viele Fehler und macht es dem Gegner damit einfach. Zwei Ballverluste und mehrere unnötige Flaggen lassen die Partie aktuell kippen. Der Touchdown ist jetzt nur noch schwer zu verhindern, während man eigentlich selbst die Chance hätte haben können, noch Punkte vor der Pause zu erzielen.

Center Dickerson geht alles andere als rund, aber der Hüne muss durchbeißen. Derweil leisten sich die Commanders den nächsten entscheidenden Fehler! Barkley verpasst im dritten Versuch das First Down, aber Rookie-Cornerback Sainristil blockt den Running Back, als dieser schon im Aus ist. Das ist eine einfache Flagge.

Endlich gibt es mal einen designierten Laufspielzug für Hurts, und der geht sofort bis in die Endzone. Aber durch ein Halten wird das negiert. Die Commanders dürfen einmal durchatmen. Der angeschlagene Center des Favoriten wusste sich hier nicht anders zu helfen

Aber solange die Commanders solche Geschenke verteilen, ist das egal! Beim Kickoff-Return verliert McNichols das Leder und die Eagles haben die Pille. Jetzt könnte es aus dem Nichts bitter werden für Washington.

Wenn am Ende Kleinigkeiten entscheiden, muss man sich diese Entscheidung für die Conversion nochmal anschauen. Denn mit einem Extrapunkt wäre man auf neun Zähler und damit zwei Ballbesitze davongezogen. Das wäre mathematisch die richtigere Variante gewesen.

Kurz danach fliegt dann doch die Flagge, weil die Defensive zu offensichtlich in der Endzone am Trikot des Gegners zupft. Damit steht der nächste Touchdown an, weil die Eagles nun Zentimeter vor der Endzone stehen und das dann nicht mehr zu verteidigen ist.

Die Unparteiischen lassen die Flaggen übrigens beiderseits oft stecken. Eben hätte man durchaus gegen die Offensive ein Halten pfeifen können, hier jetzt defensive Passbehinderung. Aber beide lassen die Schiedsrichter laufen.

Die Eagles lassen nun natürlich in erster Linie die Uhr laufen. Ein Field Goal ist schon so gut wie sicher und man wird den zweiten Durchgang eröffnen. Somit will man hier jetzt vor allem verhindern, dass Daniels in dieser Halbzeit noch die Chance auf Punkte bekommt. Das heißt natürlich, dass Barkley viele Laufspiele bekommt.

Das sind dann eben auch mal die Duelle, die Washington für sich entscheiden muss, wenn man heute gewinnen will. So steht man nun kurz vor der eigenen Endzone schon wieder mit dem Rücken zur Wand. Damit sind wir an der Two-Minute-Warning angekommen.

Beim dritten Versuch ist Hurts unter Druck und sucht in höchster Not auf der rechten Seite Barkley. Doch der Running Back kann das Leder nicht festmachen und Philadelphia entscheidet sich für den vierten Versuch. A.J. Brown gewinnt links das Laufduell und der Quarterback serviert das Leder traumhaft in die Hände seines Receivers.

Während Barkley einmal mehr für zehn Yards abhebt, ist Hurts noch nicht so dynamisch unterwegs. Er versucht hier zweimal zu gehen, schmeißt sich dann aber relativ schnell gegen die anrauschende Defensive zu Boden. Wir haben ja über das Knie des Quarterbacks gesprochen und aktuell sieht es ein wenig so aus, als sei er etwas limitiert.

Gainwell darf den Kickoff zurücktragen und kommt immerhin knapp über die 25-Yard-Linie. Das erste First Down erledigt dann erneut der Tush-Push, der aber wohl auch Spuren beim Center hinterlassen hat. Denn Landon Dickerson, der ja nur Ersatzmann ist, trägt bereits eine Knie-Bandage. Wenn er auch noch ausfallen sollte, wird die Personaldecke so langsam dünn.

Übrigens war es das erste verschossene Field Goal von Elliot in den Playoffs. Hilft aber alles nichts! Zu Beginn des Drives findet Daniels keinen Abnehmer und geht selbst für sieben Yards. Danach geht der Pass über die Mitte und man verhindert mal einen dritten Versuch. Danach geht es flott weiter über Robinson, doch der folgende Screen Pass wird von der Defensive super gelesen und im Ansatz gestoppt.

Die Commanders erzwingen jetzt immerhin mal dritte Versuche, und hat jetzt endlich auch mal einen Achtungserfolg zu bieten! Der Blitz kommt durch und Hurts geht zu Boden. Damit muss Elliot aus 50+ Yards ran und aus dieser Distanz hat der Kicker ja durchaus seine Schwächen.

Auffällig ist, dass hier jetzt Gainwell mal das Leder im ersten Versuch bekommt und nicht Barkley. Der Running Back wurde vorhin auch draußen behandelt und wir hoffen natürlich, dass das nicht ernster ist. Sein Ersatz bringt die Eagles aber ein Yards ran an das First Down, was nur eins heißt: Tush-Push! Und das ist bekanntermaßen kaum zu stoppen.

Zum ersten Mal heute hat der Underdog die Chance, Hurts auf die Bank zu schicken. Beim dritten Versuch steht Goedert aber frei und lässt dann einen Defensiven noch an sich abprallen für weitere Yards Raumgewinn.

Washington setzt Hurts unter Druck und Newton ist schon am Arm des Quarterbacks. Doch der Quarterback kann sich nochmal losreißen und feuert dann einen riskanten Pass die Seitenlinie runter. Philadelphia fordert eine Flagge wegen Passbehinderung, hatte hier aber eher Glück, dass das Leder nicht abgefangen wurde.

Daher ist es umso wichtiger, dass die Defensive sich hiermal Barkley im Backfield packt und so den Raumverlust erzwingt. Allerdings holt sich Hurts das sofort mit einem Pass auf Brown wieder zurück.

An sich sind sechs Punkte keine Katastrophe für den Underdog, zumal der Abstand ja aktuell "nur" ein Touchdown mit 2-Point-Conversion ist. Aber so hilflos wie die Defensive bis hierhin agiert, hätte man sich sicherlich mehr gewünscht.

Zane Gonzalez agiert erneut sicher, der ja heute Starter Seibert ersetzen muss. Bislang gibt er sich keine Blöße.

Zu Beginn des Viertels steht gleich wieder ein langer dritter Versuch an, weil ein Laufspiel keinen Erfolg hat und auch der Pass in die Endzone zu weit gerät. Klar wäre nun ein Touchdown super, aber Daniels muss das Leder gegen den Druck ins Aus loswerden. So werden es wohl nur drei Punkte.

Der Ball ist wieder im Spiel. Weiter geht es mit dem zweiten Quarter.

Kurz vor Ende des ersten Viertels trifft Daniels nach einem Sack dann noch ein ganz enges Fenster auf Brown und macht so das nächste First Down klar. Die Commanders stehen damit an der 28-Yard-Linie des Gegners und tragen so zu einem kurzweiligen und extrem unterhaltsamen Viertel bei. So darf es gerne weitergehen!

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Und na klar erledigt Saquon Barkley dann den Rest und spaziert in die Endzone. Ist das souverän und einfach für die Eagles bis hierhin!

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Können die Commanders Saquon Barkley aufhalten? Die erste Antwort: Aber sowas von überhaupt nicht! Es ist das allererste offensive Play der Partie von den Eagles und ein kurzer Querpass findet den Superstar auf der linken Seite. Die Blocks der Vorderleute sitzen perfekt und der bullige Running Back kann dann auch noch ein, zwei Tackles entgehen und kreuzt dann klug in die Mitte, wo ihn dann niemand mehr aufhalten kann. Was für ein Play!

Zane Gonzalez agiert sicher und erzielt damit die Führung für Washington.

Ey aber Eier haben die Commanders! Und nicht zu knapp! Tief in der eigenen Hälfte passt Punter Way auf Sinnot. Und zwar so butterweich, dass der Tight-End das Leder locker abfischen kann. Muss man sich auch erstmal trauen beim vierten Versuch. Krasses Ding!

Brian Robinson müht sich in zwei Versuchen redlich, holt aber am Ende nur vier Yards raus. Gab es überhaupt mal ein First Down vor einem dritten Versuch für die Gäste? Hier geht der Pass dann in Richtung McLaurin, doch den überwirft der Youngster und hat Glück, dass es hier nur zum Punt kommt. Das Ding hatte Interception-Potential.

Ein kleines Fragezeichen gibt es hier allerdings: DeVonta Smith war bei seinem mitentscheidenden Catch wohl mit einem Fuß nicht im Feld. Haben die Schiedsrichter aber nicht gesehen und es ging dort mutmaßlich auch um Zentimeter. Jetzt aber rein in den dritten Drive des Underdogs.

Die Commanders müssen jetzt schon aufpassen, dass sie nicht früh den Anschluss verlieren und haben spätestens jetzt mitbekommen, dass jeder Fehler bestraft wird. Hier ein guter Return der Eagles, dort ein Turnover und schon liegt man 14-3 zurück, ohne dass man jetzt ein richtig schlechtes Spiel gezeigt hätte. So oder so macht es aber den Anschein, dass man zumindest defensiv aktuell nicht wirklich mit dem Favoriten mithalten kann. Also liegt noch mehr Verantwortung auf Daniels und der Offensive.

In der Folge steht DeVonta Smith links an der Seitenlinie frei, dann A.J. Brown rechts. Da zeigt sich die Qualität der Receiver, die ihre Beine souverän im Feld platzieren. Und zack steht Philadelphia schon wieder vor der Endzone.

Und klar, das Turnover-Battle muss der Underdog eigentlich zwingend gewinnen, wenn man hier eine Chance haben. Hurts etabliert dann auch das erste Mal sein Passspiel und holt mit Tight-End Goedert das First Down.

Aber dann endet der Drive in einer Katastrophe! Brown kreuzt nach einem kurzen Pass über die Mitte nach links, doch die Defensive schlägt dem Receiver das Leder aus den Händen und kann es in der Folge sichern. Reed Blankenship dreht jublelnd ab und beschert Hurts gut Feldposition kurz hinter der Mittellinie.

Diese Big Plays können tatsächlich den Unterschied ausmachen. Denn die Commanders mussten sich vorhin redlich mühen, während die Eagles nun spielend Punkte erzielten. Immerhin kommt der Underdog mit einem First Down direkt wieder gut in den Drive.

Falls es noch eines Beweises bedarf: Die Commanders müssen irgendwie Wege finden, Hurts zum Passen zu zwingen. Denn über den Boden können sie die Partie wohl kaum gewinnen. So oder so ging das jetzt natürlich viel zu einfach. Da müssen die Tackles einfach sitzen, denn die Chance den Touchdown zu stoppen, gab es zweifelsohne.

Philadelphia startet an der 40-Yard-Linie, weil Returner Shipley eine kleine Lücke findet und so ordentlich Yards rausholt.

Eine wichtige Personalie müssen wir noch nachreichen: Center Cam Jurgens, der ja Legende Kelce zu dieser Saison so erfolgreich ersetzte, fällt verletzt aus. Das ist schon ein Faktor in der offensiven Reihe. Wir werden gleich sehen, ob und wie sich das auswirkt.

Damit darf sich jetzt auch zum ersten Mal Hurts mit seiner Offensive zeigen. Mit viel Mühe konnte sich Daniels ein Field Goal erarbeiten und wir sind gespannt, was Philadelphia jetzt auf den Rasen bringt.

Es ging bislang immer mindestens über drei Versuche, aber das hat die Commanders bis vor die Red Zone gebracht. Hier reicht es im Dritten auf Ekeler nicht für neue Versuche und dann schickt Dan Quinn doch seinen Kicker aufs Feld.

Also was der Underdog hier zeigt, ist schon imposant. Wieder geht es über vier Versuche und dann hebt Daniels halt eben selbst mal ab und erläuft die nötigen zwei Yards. Einzig das Laufspiel über Ekeler und Co. weiß gegen die knallharte Defensive der Eagles noch nicht zu überzeugen.

Wie üblich spielt Washington hier den vierten Versuch aus. Kann man so tief in der Hälfte des Gegners sicherlich probieren und ist ja das Markenzeichen dieses mutigen Teams. Und auch hier klappt die Conversion, weil Ertz links Platz hat und das Leder sicher fängt.

Die Commanders etablieren in der Folge das erste Mal ihr Laufspiel und holen fünf Yards raus. Der Pass beim zweiten Versuch geht auch Tight-End Ertz, der das Leder aber nicht festmachen kann. Im dritten Versuch muss Daniels gegen den Druck nach rechts ausweichen und feuert dann die Seitenlinie runter in Richtung Ekeler, doch Verteidiger DeJean passt auf und blockt den Pass ins Aus. Da fehlte nicht viel zum Big Play.

Danach wird ein Pass von Daniels geblockt und im zweiten Versuch landet der kurze Pass auf der rechten Seite, wo Bates aber auch nur vier Yards gutmachen kann. Erneut also dritter Versuch und danach wird es spannend: Der Pass des Quarterbacks kommt viel zu tief, aber Receiver Olamide Zaccheaus steht zum Glück völlig blank und kann sich noch bis zur virtuellen gelben Linie vorkämpfen.

Dieser erste Drive wird sofort mal die Richtung der Partie vorgeben. Die Defensive will dem Rookie sicherlich früh den Zahn ziehen und zwingt Daniels sofort in einen dritten Versuch. Aber McLaurin, der ja heuer schon viele entscheidende Pässe gefangen hat, macht das First Down klar.

Kickoff bei der Partie zwischen den Washington Commanders und den Philadelphia Eagles. Das Spiel läuft.

Offenbar geht es doch gleich los. Da war die Einblendung bei den US-Kollegen vorhin etwas irreführend. Washington wird den Kickoff erhalten und damit mit seiner Offensive beginnen.

Die Nationalhymne wird heute von Mary Kate Morrissey, einer lokalen Musical-Darstellerin, gesungen. Auch der Flug des namensgebenden Adlers und Überflug von Kampfjets darf natürlich nicht fehlen. Der komplette Rasen ist dabei mit einer überdimensionalen Flagge bedeckt. Die USA halt!

Wie üblich wird der Kickoff deutlich später als zur angesetzten Zeit stattfinden. Aktuell ist die Prognose für den Start 21:25.

So oder so gehen die Hausherren aber als Favorit in die Partie. Hurts stand zuletzt vor zwei Jahren im Super-Bowl, als er sich Mahomes und den Chiefs geschlagen geben musste. Der letzte Erfolg des Teams datiert von 2018. Washington hingegen wartet seit 1992 auf eine Teilnahme. Wir freuen uns auf einen hoffentlich packenden Abend! In wenigen Minuten geht es los.

Was wir im Verlauf beobachten müssen ist, ob Hurts heute seine Dynamik in der gewohnten Form aufs Feld bringen kann. Der Quarterback verletzte sich leicht am Knie und schon eine kleine Einschränkung kann hier sicherlich eine große Wirkung entfalten. Das Team gab sich im Vorfeld allerdings positiv, dass der Superstar bei 100% sein wird. Wenn sich die Eagles einen Gefallen tun wollen, dann sollten sie den Underdog nicht zu lange am Sieg schnuppern lassen. Denn die Commanders haben in dieser Saison mehrfach gezeigt, dass sie echte Last-Minute-Könige sind. Legendär war der Hail-Mary-Pass gegen die Chicago Bears oder die späten Touchdowns von Terry McLaurin gegen die Cowboys in Woche 12 und 18. Auch das sind Qualitäten, die ein so unerfahrenes Team in der Regel nicht auszeichnen.

Dass Daniels heute nochmal so einen ruhigen Tag wie gegen Detroit haben wird, wo er keinen einzigen Sack hinnehmen musste, ist aber zu bezweifeln. Defensive-Coordinator Vic Fangio schickt nicht weniger als die beste Defensive der regulären Saison gegen den Youngster aufs Feld. Zudem muss Washington in seiner offensive Reihe auf Leistungsträger Sam Cosmi verzichten. Sein Ersatz wird es unter anderem mit Star-Tackle Jalen Carter aufnehmen müssen. Defensiv muss der Underdog derweil eine Antwort auf das dynamische Duo Saquon Barkley und Jalen Hurts finden. Die beiden erliefen in den zwei Playoff-Partien satte 430 Yards und drei Touchdowns. Hurts hat im Passspiel sicherlich nicht die Qualität wie ein paar seiner Kollegen. Seine Fähigkeit, Situationen zu lesen und den Ball in entscheidenden Momenten selbst kraftvoll zu bewegen, macht das aber als wett. Insofern wird das Laufspiel sicherlich ein entscheidender Faktor für den Favoriten werden.

Im Fokus des heutigen Abends steht natürlich der Rookie-Quarterback der Commanders, Jayden Daniels. Der Youngster wird unabhängig vom Ausgang der heutigen Partie bereits als Kandidat für die beste Debüt-Saison gehandelt und ist natürlich maßgeblich am Erfolg seines Teams beteiligt. Was ihn auszeichnet, ist vor allem die Gelassenheit eines Veteranen, die er von Anfang an in dieser Saison an den Tag legte. Ihn scheint wenig aus der Ruhe zu bringen, eine Qualität, die alle großen Quarterbacks vereint. In beiden Playoff-Spielen entschied er das Duell der Kapitäne für sich und vor allem die 45 Punkte gegen die Lions in der letzten Woche waren eine echte Ansage.

In der regulären Saison trafen diese beiden NFC East-Rivalen bereits zweimal aufeinander: Die Eagles gewannen das erste Duell mit 26-18, während die Commanders das zweite Spiel mit 36-33 für sich entscheiden konnten.

Der Gegner aus Washington überraschten viele, indem sie als sechster Seed mit einer 11-6-Bilanz in die Playoffs einzogen. Angeführt vom Rookie-Quarterback Jayden Daniels, der als sechster Rookie-Quarterback in der NFL-Geschichte in einem Conference Championship startet, besiegten die Commanders zunächst die Tampa Bay Buccaneers mit 23-20 und anschließend die topgesetzten Detroit Lions mit 45-31.

Die Eagles beendeten die reguläre Saison mit einer beeindruckenden Bilanz von 14-3 und sicherten sich damit den Titel in der NFC East sowie den zweiten Seed in den Playoffs. Auf ihrem Weg ins Championship Game setzten sie sich mit 28-22 gegen die Los Angeles Rams durch.

Herzlich willkommen zum Liveticker des NFC Championship Games 2025! Heute treffen die Philadelphia Eagles auf die Washington Commanders im Lincoln Financial Field in Philadelphia.