Live-Konferenz | American Football NFL: Live-Konferenz - Conference Championships - 2025 Playoffs | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Auf wen Philadelphia trifft, entscheidet sich noch in den weiteren Spielen. Sollten die Commanders gewinnen, trifft man auf den Sieger von Rams gegen Vikings. Sollten die Buccs gewinnen, reist Tampa Bay nach Philadelphia.
 
Wir lesen uns dann in der Divisional Round an gleicher Stelle wieder und wünschen noch eine gute Nacht!

Das Spiel ist aus! 10:22 heißt es am Ende zwischen den Packers und den Eagles.
 
Mit den Eagles zieht auch das vierte Heimteam in die nächste Runde der Playoffs ein. Es war allerdings bislang der unscheinbarste Sieg eines Favoriten. In der ersten Halbzeit wirkte Green Bay über weite Strecken überfordert, aber die Hausherren konnten das auf der Anzeigetafel nicht in der angemessenen Höhe geltend machen. Lange Zeit ließ man einen dann auch durch viele Verletzungen weiter geschwächten Gegner die Tür viel zu weit offen. Im schlimmsten Fall sorgt dann ein Big Play oder manchmal auch einfach Pech dafür, dass die Partie kippt.
 
Dazu war Jordan Love mit seiner Offensive allerdings heute nicht in Lage. Allein Josh Jacobs wusste irgendwie dagegenzuhalten. Ansonsten spiegeln vier Ballverluste und eine Vielzahl an Strafen die Überforderung wider, die man während der Partie gespürt hat. Dass im Verlauf auch die Personaldecke dünner und dünner wurde, war dann vielleicht sogar folgerichtig. Die Packers hatten nach einer langen Saison nicht mehr viel zuzusetzen und irgendwie begann die Misere ja schon beim letzten Saisonspiel.
 
Auch Philadelphia hat heute mit Nakobe Dean eventuell einen wichtigen Akteur verloren. Slay Jr. musste ebenfalls kurz angeschlagen raus, konnte dann allerdings weitermachen. Es ist schon bezeichnend, dass die Eagles mit nur 131 Passing Yards und wahrlich keinem überragenden Spiel von Hurts diese Playoff-Runde am Ende einigermaßen unbeschadet überstehen. Ob das nun ein Ausrufe- oder Warnzeichen ist, werden die nächsten Wochen zeigen, wenn es gegen deutlich bessere Gegner geht und der Quarterback sicherlich mehr zeigen muss. Heute kontrollierte er das Spiel zwar einerseits souverän, hätte dem Gegner aber durchaus mit ein wenig mehr Nachdruck schon sehr früh den Stecker ziehen können. Verlassen konnte er sich erneut auf seine Defensive und Saquon Barkley, der abermals die 100 Yards gegen Green Bay durchbrach.

Saquon Barkley bricht dann sogar nochmal durch, aber lässt sich nach dem First Down einfach auf die Knie fallen, um das Spiel zu beenden. Da hätte er durchaus bis in die Endzone rennen können, verzichtet hier aber auch den Touchdown und jubelt lieber mit den Kollegen über den Sieg!

Love muss jetzt viel Risiko gehen, feuert das Leder in die Endzone und wird da steht ein Receiver gegen drei Defensive. Das Ergebnis ist die dritte und entscheidende Interception. Rookie Mitchell darf sich das noch in die Statistik und Geschichtsbücher schreiben, wird aber letztlich nur eine Anekdote bleiben. Damit kann Philadelphia nun die Uhr herunterlaufen lassen

Ein kurzer Pass auf die Seite schickt Wilson auf die Reise, der an der Seitenlinie dank ein paar guter Blocks dann tatsächlich immerhin das First Down herausholt. Auch ein Pass auf Melton kommt an und damit gehen wir in die Two-Minute-Warning.

Die x-te Strafe wegen Haltens macht ein Big Play zunichte, welches Love auf Heath geworfen hatte. Danach geht der Snap schief, weil jetzt natürlich auch die offensive Linie bei so vielen Ersatzspielern nicht mehr eingespielt ist. Irgendwie holen die Packers da noch paar Yards raus, stehen aktuell jedoch bei 3rd & 19.

Ein Unglück jagt das nächste: Jetzt liegt Josh Myers am Boden, weil ein Mitspieler ihm ganz blöd ins Bein gefallen ist und sich der Center dabei wohl das Knie überstreckt hat. Aktuell zahlen viele wohl auch den Tribut einer langen Saison, wobei dieser Zahl an Verletzten heute und gestern schon frappierend ist. Sowas kann die Playoffs im schlimmsten Fall auch mit prägen. Oder weil es die Amerikaner heroisch mögen: Welches Team kann diese ganzen Herausforderungen am besten meistern? Myers wird nichts mehr meistern, sondern wird mit dem Wagen herausgefahren.

Der Fieldgoal-Versuch sitzt! Jetzt braucht es einen ganz schnellen Touchdown und einen erfolgreichen Onside-Kick. Die Packers können sich so gabnz langsam von der Saison verabschieden. Es sind 3:12 auf der Uhr.

Es bleibt auch ein wenig das Gefühl, dass Green Bay nicht nur die Puste, sondern auch das Personal ausgeht. Reed, Doubs, Watson, Jenkins... Irgendwann wird die Liste der Verletzten und Angeschlagenen zu lang. Aktuell liegt mit Walker der nächste Akteur am Boden.

Klar hat Green Bay noch eine Chance, wenn man die Eagles hier auf drei Punkte limitiert. Aber selbst dann rennt ihnen eigentlich die Zeit davon. Wissen auch die Hausherren, die hier natürlich mit Laufspielzügen den Packers die Auszeiten aus der Tasche ziehen.

War es das? Im vierten Versuch überwirft Love seinen Receiver Heath ganz leicht, das trägt aber dazu bei, dass der seine Füße nicht mehr ins Spielfeld bekommt. Hätte er trotzdem schaffen können, aber da macht sich jetzt halt auch bemerkbar, dass Green Bay mittlerweile drei gesetzte Receiver fehlen. Sieht alles etwas tollpatschig aus und wird mutmaßlich die Partie entschieden haben.

Mittlerweile hat die Partie auch bei Jacobs Spuren hinterlassen. Der Running Back holt das First Down heraus, aber humpelt danach an der Seitenlinie rum. Im besten Fall hat er sich nur vertreten. Ersatzmann Wilson verpasst in der Folge im dritten Versuch die nötigen Yards und die Packers müssen den Vierten ausspielen.

Schöne Szene am Spielfeldrand: A.J. Brown, heute eher kein Faktor, liest draußen in Seelenruhe ein Buch. Dürfte ein Meme werden. Ob positiv oder negativ wird der Ausgang der Partie entscheiden.

Die Uhr läuft natürlich längst für die Eagles. Jeder Drive, der keine Punkte bringt, könnte nun schon der Todesstoß für die Packers sein. Und man muss zusätzlich irgendwie drauf hoffen, dass die Defensive mindestens noch einmal hält.

Die amerikanischen Kollegen spielen immer wieder den dreifachen Stiff-Arm von Goedert vom Touchdown vorhin ein. War schon bislang die Aktion der Partie, obwohl Jacobs danach ja auch eine echte Kanone rausgehauen hat.

Jake Elliott hat Zielwasser nachgetankt und versenkt diesen Versuch aus 30 Yards sehr sicher. Das war nicht unwichtig.

Hurts sieht sich einem extrem langen zweiten Versuch gegenüber und wenn man den bisherigen Verlauf anschaut, wird Philadelphia auch hier kein Risiko gehen und gerne das Field Goal schießen. Und genauso kommt es dann auch. Erst geht der kurze Pass auf Goedert und dann holt der Quarterback auf dem Landweg noch raus was geht.

Hurts kann über links nichts herausholen, muss aber in der Folge ohnehin zweimal zehn Yards wegen Strafen zurück. In Field-Goal-Reichweite ist man sowieso und könnte damit ja auch wieder zwei Scores zwischen sich und den Gegner legen.

Macht denn Keisean Nixon? Barkley wird rechts vor dem First Down gestoppt, aber der Defensive wirft den Running Back dann noch hinter der Auslinie auf den Boden. Das ist eine einfache Flagge und bringt den Eagles in dieser Situation nochmal 15 Yards. Sie stehen damit vor der Red Zone.

Im dritten Versuch fehlt Philadelphia noch ein halbes Yard, und alle warten, klar, auf den Tush Push. Doch Hurts überrascht alle mit dem weiten Pass nach vorne. Der gerät zwar zu lang, aber das hat der Favorit natürlich im Wissen gemacht, dass man die paar Zentimeter im vierten Versuch locker holt. Und das machen sie dann auch.

Hurts hat seinen Wurfarm mittlerweile wiedergefunden und serviert hier auch dank einer souveränen Blitzaufnahme in Richtung Goedert, der das Leder dann auch einfach mal mit einem Arm fängt. Das Laufspiel sorgt dann für neue Versuche auf Höhe der Mittellinie.

Tja und damit hat sich Josh Jacobs auch das Duell der Running Backs vorerst mal an sich gerissen. Barkley war bis hierhin nicht überragend, aber eben wie viele Eagles den Tick erfolgreicher als sein Gegenüber. Je nachdem wie das jetzt hier weitergeht, muss man sich eventuell auch nochmal über den vergebenen Extrapunkt unterhalten. Aber machen wir eins nach dem anderen...

Der Extrapunkt-Versuch von B. McManus ist gut!

Wie gesagt: Jacobs wird das zu Ende bringen! Hinter seiner offensiven Linie bleibt er zunächst hängen, rennt dann aber nochmal an und schafft die nötigen Zentimeter.

Jetzt geht es ins letzte Quarter.

Die gute Nachricht für die Packers ist: Endlich sind Punkte auf dem Scoreboard. Die Schlechte: Philadelphia konterte prompt und problemlos. So bleibt es für den Underdog noch ein ganzes Stück Arbeit, wenn man an der Überraschung schnuppern will.

Josh Jacobs gegen den Rest der Welt. Der Running Back findet die Lücke, die Defensiven reißen ihm die Klamotten vom Leib, aber das Kraftpaket lässt sich nicht aufhalten und kommt erst Zentimeter vor der Endzone zu Fall. Was für ein wichtiger Lauf kurz vor Ende des dritten Viertels. Es ist zu erwarten, dass Jacbos das gleich dann auch selbst zu Ende bringen darf.

In der Folge entgeht Love dem Druck und hat viel freien Rasen vor sich, entscheidet sich aber für den Querpass nach links zu Wilson. Der war aber gedeckt und fängt das schlecht geworfene Leder auch erst gar nicht. Zum Glück macht der Quarterback das mit einem feinen Pass auf Wicks dann wieder gut.

Irgendwie muss Love jetzt die Bälle besser verteilen. Macht er dann auch auf Reed, aber das hat Folgen: Denn auf der Receiver bekommt einen blöden Hit gegen die Schulter ab und weiß sofort, dass was passiert ist. Er geht in die Kabine. Das ist potenziell der dritte entscheidende Ausfall eines offensiven Starters.

Wenn beim Underdog etwas geht, dann über Jacobs. Erst bekommt der Running Back zum wiederholten Male den Pass über die Mitte. Danach darf er im Laufspiel ran. Sieht nicht schlecht aus, aber ist auf lange Sicht selbstredend zu berechenbar.

Tja und das ist natürlich schon ein Tiefschlag für Green Bay. Sie waren defensiv dran, holen die ersten Punkte und dann spaziert Philadelphia übers Feld und stellt den alten Abstand und mehr wieder her. Sind die Eagles heute vielleicht auch das Pferd, was nur so hoch springt, wie es muss?

Was ist denn heute mit den Kickern los? Jake the Make hat kurz seinen Spitznamen vergessen und setzt den Extrapunkt neben die Stangen.

Gesagt, getan! Der Favorit lässt die Muskeln spielen und kontert mit einem Touchdown! Apropos Muskeln: Dallas Goedert fängt den entscheidenden Pass an der linken Seitenlinie und lässt seinen Bewacher am langen Stiff-Arm verhungern. Der Tight End setzt sich mit Kraft und Willen bis in die Endzone durch.

Zweimal kann Barkley nicht zum First Down durchbrechen, doch dann ist DeVonta Smith völlig offen. War die erste Completion seit einer gefühlten Ewigkeit. Auch danach funktioniert diese Kombination und schon stehen die Eagles tief in der Hälfte des Gegners.

Jetzt ist die Offensive der Eagles schon ein wenig gefordert, den alten Abstand wieder herzustellen. Ist ja oft so, dass Favoriten in so einer Situation sich dann doch wieder zusammenreißen und einen guten Drive zusammenbasteln. Zuletzt ging ja eher wenig. Daher sind wir auf die folgenden Minuten gespannt.

Aus 26 Yards agiert der Kicker hier sicher und endlich sind die ersten Punkte für die Packers auf der Anzeigetafel.

Nachdem Fumble von Jacobs setzen die Packers aufs Passspiel, doch Love bringt das Leder nicht zu seinen Receivern. Jetzt heißt es für die Packers-Fans Daumen drücken, dass McManus nicht wieder der Fuß zittert.

Wicks geht links ins Laufduell mit seinem Gegenspieler und stolpert deutlich über den Defensiven. Macht der Receiver viel draus, aber die Flagge kann man schon geben. Kurz darauf gibt es aber die nächste Schrecksekunde, weil Jacobs das Leder verliert. Zum Glück war Tucker Kraft zur Stelle und begräbt die Pille unter sich.

Receiver Doubs ist beim Fangversuch offenbar ganz blöd auf dem Hinterkopf aufgekommen. Aktuell wird er weiter behandelt und das sieht erst einmal nicht wirklich gut aus. Selbst wenn Green Bay den Touchdown erzielt hätte, wäre der Jubel nur von kurzer Dauer. Denn zum dritten Mal fängt sich ein Ersatzmann der offensiven Linie eine Strafe wegen Haltens.

Green Bay steht vor der Red Zone und da will Love dann eventuell wieder zu viel. Er weicht nach links aus und hat neben sich eigentlich den freuen Mann, der mindestens ein paar Yards, eventuell sogar neue Versuche herausholen könnte. Doch er entscheidet sich für den Pass in die Endzone, wo Ziel Doubs aber von zwei Defensiven eingekesselt ist. Der Receiver kann das Leder nicht nur nicht runterfischen, sondern verletzt sich dabei auch noch. Kann man auch über Pass Interference diskutieren, allerdings hätte es ja gar nicht so weit kommen müssen.

Die Connection, die eben von Slay so genial gelesen und gekontert wurde, klappt hier gegen Verteidiger Blankenship! Love gerät unter Druck, aber feuert das Spielgerät im dritten Versuch tief auf die rechte Seite. Bisschen unterworfen, aber das war hier sogar gut, weil Receiver Wicks sich umdreht und so den Pass im vollen Lauf fangen kann.

Im ersten Drive nach der Pause bricht Jacobs mal ein wenig durch und kann acht Yards gutmachen. Im zweiten Versuch kann der Running Back aber das First Down nicht erkämpfen. Doch dann ist es erneut Jacobs, hier mal als Passempfänger über die Mitte, der das Leder über die virtuelle gelbe Linie trägt.

Es ist fast kurios, dass die Packers noch alle Möglichkeiten haben. Ein Touchdown würde die Partie wieder komplett scharf schalten. Auf der anderen Seite wirkt das 0:10 eher wie ein 0:30. Selbst wenn McManus das Field Goal macht, es wäre ohnehin der einzige Drive der Gäste gewesen, der überhaupt mal in Reichweite zu Punkten endete.

Aber die Defensive der Packers verkauft sich weiter teuer. Hurts wird gesacked und weil die Eagles im Dritten und 19 dann erneut nichts riskieren darf Love auch gleich in den Durchgang starten.

Die ersten Spielzüge gehen über Barkley, der mit zwei Runs auch direkt ein neues First Down besorgt. Ist noch viel Zeit, aber mit diesen Laufspielzügen lässt Philadelphia auch die Uhr laufen, was in Führung liegend ja auch nicht die schlechteste Lösung ist.

Die Teams sind wieder auf dem Feld. Weiter geht's. Der Kickoff wird an die 25-Yard-Linie getragen.

Es geht in die Halbzeit. Die Eagles führen nach einem über weite Strecken dominanten Auftritt "nur" mit 10:0. Bei drei Ballverlusten und einem verschossenem Field Goal ist das Ergebnis noch die beste Nachricht für den Underdog, für den die Playoffs in der ersten Halbzeit noch eine Nummer zu groß zu sein scheinen. Josh Jacobs müht sich nach Kräften, aber sonst springt der Funke in allen anderen Bereichen noch nicht recht über. Die Defensive bekam Jalen Hurts im Verlauf immer besser in den Griff. Nur ist das kaum was wert, wenn keine Punkte auf der Anzeigetafel landen. Man darf gespannt sein, was sich Coach Matt LaFleur mit seinem Team im zweiten Durchgang einfallen lässt. Bis gleich!

Das Bittere für Love ist: Hurts ist bis hierhin wirklich kein Superlativ. Seit dem Blitzstart geht wenig für die Eagles, die aber auf den weitaus tieferen Kader und Hilfe in allen Bereichen bauen können. Vor der Pause passiert nichts mehr. Philadelphia muss punten und Love kniet ab, um nichts mehr zu riskieren.

Es sind einfach zu viele Fehler der Packers! Eben noch gesagt, dass die kurzen Dinger auf die Seite funktionieren, da wirft Love einen langen Pass durch die Mitte und dort steht halt nur Gegenspieler Zack Baun. Vielleicht war Tight End Kraft auch weggerutscht, aber darfst du trotzdem so nicht werfen. Love fehlt klar das Gefühl und eventuell ist seine Verletzung doch noch präsenter als man das vermuten durfte.

Das lässt sich hier für Love erst einmal gut an. Die kurzen Pässe auf die Seite funktionieren und diese einfachen Routen scheinen von Erfolg gekrönt. So kann man das zweite 1st & 20 in neue Versuch ummünzen.

Wir sind an der Two-Minute-Warning angekommen und natürlich wäre es jetzt für die Packers enorm wichtig, hier vor der Pause noch zu Punkten zu kommen. Aktuell haben sie die Mittellinie aber noch nicht erreicht und müssen gleich auch noch einen wichtigen Dritten überstehen.

Das war mal wichtig! Reed fängt einen kurzen Pass, weicht mehreren Defensiven aus und kreuzt so dynamisch wie intelligent auf die rechte Seite und holt so bei 1st & 20 das First Down! Müsste er aber nochmal so machen, weil darauf zwar Jacobs auch die Lücke findet, aber das ganze erneut wegen Haltens zurückgeht. War die zweite Strafe innerhalb kürzester Zeit gegen Travis Glover und der Offensive Tackle wird daraufhin erst einmal ausgetauscht.

Kurze Korrektur: Es gab doch die Strafe gegen Philadelphia. Alles andere wäre jetzt auch irgendwie komisch gewesen. Love sieht sich aber nach einer Strafe wegen Haltens direkt mal einem 1st & 20 gegenüber. Slay ist übrigens wieder in der Secondary der Eagles.

Wir wollen nicht zu viel über die Schiedsrichter reden, aber Returner Reed wird, nachdem er einen Fair Catch signalisiert hat, relativ klar von der anstürmenden Defensive der Eagles abgeräumt. Ist erstmal nicht schlimm, weil das Spielgerät ins Seitenaus springt und so bei Green Bay bleibt. Aber kaum auszudenken, wenn dieser Querschläger einen Ballverlust zur Folge gehabt hätte. Aber gut... Diese Crew ist tatsächlich dafür bekannt, dass sie gerne viel laufen lässt.

Nakobe Dean wird wohl nicht mehr zurückkommen. Bei Slay zwickt der Ellenbogen und da besteht noch Hoffnung, wenn es der Spielstand denn bedingt. Die Offensive der Eagles tut sich nach dem heißen Start mittlerweile doch recht schwer und muss nach drei Spielzügen vom Feld. Hurts hatte im Dritten nochmal versucht selbst was rauszuholen, hat aber klar nicht gereicht.

Kannste schon einpacken? Natürlich nicht, aber ist das hier ein Pleiten, Pech und Pannen bislang für Green Bay. Haut der McManus aus 37 Yards das Ding tatsächlich neben die Stangen. Der Kicker, der aus dieser Distanz alles getroffen hat die Saison. Kann man sich nicht ausdenken.

Kurzes Update zu Slay: Der muss erst einmal in die Kabine, eventuell will man aber auch kein Risiko gehen bei diesem Spielstand. Aber es gibt direkt neue Sorgen an der Verletzungsfront. Linebacker Nakobe Dean wird humpelnd vom Feld geleitet. Immerhin verteidigen die Kollegen den dritten Versuch souverän und so muss Kicker McManus für die ersten Punkte der Packers sorgen.

Das war gut von Love, der hier mal in Manier von Hurts die Füße in die Hand nimmt und im Dritten satte 11 Yards rausholt. Aber für neue Versuche fehlen noch ein paar Zentimeter, die dann wieder Tight End Kraft hinter der offensiven Linie erkämpft. Damit wird der Mut belohnt, den vierten Versuch auszuspielen.

Der Interception-Held von eben, Slay, muss draußen behandelt werden. Sieht nicht allzu ernst aus, aber das wäre im Fall der Fälle natürlich ein herber Verlust für die Eagles. Derweil geben die Packers dem Gegner ein bisschen was von der eigenen Medizin und lassen Kraft hinter der O-Line per direktem Snap das First Down erkämpfen. Die Packers schieben ihren Tight End dann im Verbund sogar noch viele Yards weiter nach vorne.

Josh Jacobs macht, was er kann, zieht gegen Saquon Barkley aber bislang klar den Kürzeren. Green Bay bleibt aber dabei und das ist konsequent und richtig. Weil sich so eben solche Lücken wie im Spielzug danach auftun und Love auf Receiver Reed das First DOwn klarmacht.

Hurts findet erneut eine Lücke und rutscht zum First Down. War aber eine Strafe gegen den Gastgeber dabei und so geht das Play zurück. Dass man in der Folge beim 3rd & 12 nochmal Saquon Barkley ran lässt und somit überhaupt kein Risiko geht, zeigt, wie viel Selbstvertrauen und Ruhe Philadelphia ausstrahlt. Man muss hier nicht auf Biegen und Brechen irgendwas versuchen. Reed legt dann für den Underdog einen guten Return hin, sodass Love gleich an der 43-Yard-Linie beginnt.

Green Bay ist das Leder wieder los! Love schickt rechts seinen Receiver ins Laufduell mit Darius Slay und der zeigt, warum er einer der besseren Cornerbacks der Liga ist, hat den Pass jederzeit im Blick, stellt seinen Körper zwischen den Pass und Empfänger Wicks und fischt das Ding ganz easy ab. Ist einfach stark verteidigt, aber warum Love soviel Risiko in dieser Situation geht, ist auch nicht recht ersichtlich.

Der Ball ist wieder im Spiel. Weiter geht es mit dem zweiten Quarter.

Der erste Abschnitt ist zu Ende. Bislang setzt sich die Dominanz der Heimteams nahtlos fort. Philadelphia konnte direkt im ersten Spielzug das Leder erobern und in einen Touchdown ummünzen. Seitdem ist die Defensive der Packers etwas besser in die Partie gekommen, aber Love wirkt mit seiner Offensive noch ziemlich überfordert.

Defensiv häufen sich jetzt immerhin die positiven Zeichen für den Underdog. Man brachte jetzt zum ersten Mal konsequent Druck auf Hurts und konnte so immerhin den Touchdown relativ souverän verhindern. So ist der verhältnismäßig knappe Rückstand vielleicht sogar noch die beste Nachricht, die vor der Viertelpause nochmal Jacobs laufen lassen und das zweite Viertel an der eigenen 33 beginnen werden.

Der Fieldgoal-Versuch sitzt! Jake Elliott erzielt damit drei Punkte für die Philadelphia Eagles.

Auch beim 2nd Down kommt Green Bay durch und jagt Hurts bis an die Seitenlinie, wo der Veteran kein Risiko eingeht und das Leder ins Aus befördert. Im dritten Versuch fliegt dann noch schneller ein Verteidiger ins Gesicht des Quarterbacks und so bleibt den Eagles hier nur das Field Goal.

Und klar, das Passspiel gibt es ja auch noch. Es meldet sich mal DeVonta Smith mit einem feinen Catch auf der linken Seite an. Danach kommt allerdings auch zum ersten Mal Druck durch von den Packers und Hurts muss das Leder ins Aus loswerden.

Saquon Barkley bekommt eine kurze Pause und die etatmäßige Nummer zwei Kenneth Gainwell erläuft dann eben die drei benötigen Yards zum First Down an der 27-Yard-Linie der Packers. Ein Segen wer diese Optioenn hat.

Und wir erinnern uns nochmal: Die Eagles sind jetzt wirklich nicht die Schnellstarter vor dem Herrn. Zehnmal bliebt man im ersten Viertel gänzlich ohne Punkte. Aber die Playoffs haben dort wohl den Schalter umgelegt.

Saquon Barkley geht zu Beginn des Drives mal wieder für 17 Yards und danach hebt Hurts auch mal selbst ab. Klar, das kann der eben auch! Die Defensive ausgucken und Lücken ausnutzen. 15 Yards hier und zack sind die Eagles schon wieder tief in der Hälfte des Gegners.

Also wie viel Druck die Eagles mit einem stinknormalen Vier-Mann-Setup ausüben können und wie wenig die offensive Linie zulässt, zeigt deutlich den Qualitätsunterschied in den Linien der Teams.

Wie einfach geht denn Nolan Smith Jr. da durch?! Der Linebacker vernascht die offensive Linie und kommt fast ungeblockt zu Love durch, der dann auch nicht mehr ausweichen kann. Der Punt wird an die 30-Yard-Linie der Eagles zurückgetragen.

Nach der Defensive zeigt die Offensive jetzt auch ein Lebenszeichen. Im dritten Versuch steht rechts Tight End Kraft völlig blank und wird von Love sicher bedient. Danach ist Jacobs immerhin für vier Yards gut.Das ist okay für einen ersten Versuch über den Boden.

Die Packers müssen jetzt das Laufspiel über Jacobs etablieren, aber das Kraftpaket muss hier für zwei Yards wieder enorm viel investieren. Und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab, weil Guard Elgton Jenkins was auf die Schulter bekommen hat und aktuell den Arm nicht bewegen kann. Er geht erstmal zur Bank, aber man darf bezweifeln, dass er nochmal zurückkommt.

Green Bay jubelt und klatscht sich an der Seitenlinie ab! Was war passiert? Im dritten Versuch kam der kurze Pass auf die linke Seite zu Saquon Barkley. Doch die Defensive war zur Stelle und ringt das Muskelpaket schnell zu Boden. Damit bleibt ein neues First Down aus und der Punt springt dann auch nicht optimal und kullert bis in die Endzone. So bekommt Love das Leder gleich an der 20-Yard-Linie.

Die Eagles strahlen einfach soviel Selbstverständlichkeit aus. Erst rasiert Barkley drei Yards ab, danach wirft Hurts etwas zu flach auf A.J. Brown, aber der statistisch beste Eagles-Receiver der regulären Saison macht das Ding für ein First Down fest.

Bislang gingen ja alle Partien ziemlich deutlich zugunsten der Heimteams aus, wobei nur der deutliche Sieg Houstons eine wirkliche Überraschung war. Hier scheint Green Bay bislang auch nicht viel zuzusetzen zu haben. Bislang spielt eine Schülermannschaft gegen Erwachsene. Aber zum Glück können sich diese Eindrücke ja auch noch ändern. Es wäre jetzt für den Underdog aber mal wichtig, über die Defensive ins Spiel zu finden.

Beim 2nd Down darf Josh Jacobs mal ran, aber erkämpft nur zwei Yards. Im Dritten kommt der Druck durch, Love kann zwar noch ausweichen, muss das Leder dann aber ins Niemandsland loswerden. Der Punter ballert das Leder aus der eigenen Endzone immerhin mal bis an die 35-Yard-Linie des Gegners und der Returner wird sofort gestoppt.

Erneut darf Nixon den Ball returnieren. Diesmal geht bis zur 23-Yard-Linie alles gut, aber eine Strafe wirft den Underdog dann wieder 10 zurück. Und danach wackelt auch Love, überwirft seinen Receiver komplett und wird dahinter fast abgefangen. Die Packers müssen jetzt ganz schnell ihre innere Ruhe finden. Sonst kann das auch ganz schnell vorbei sein.

Das war jetzt mit gütiger Mithilfe der Unparteiischen ein Auftakt nach Maß für den Gastgeber. Aber wie viel Zeit die beste offensive Linie ihrem Quarterback da geschenkt hat, Wahnsinn. Green Bay wird hier viel investieren müssen, um Hurts unter Druck setzen zu können.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Elliott ist gut!

Das geht ganz schnell und so einfach. Den Anfang macht, klar, Saquon Barkley in unnachahmlicher Manier. Und dann bekommt Hurts einfach zu viel Zeit in der Pocket und darf sich Jahan Dotson in der Endzone rauspicken.

Das ist bitter für Green Bay! Erstens bekommt Returner Nixon beim Tackle da ganz schön viel Helm vom Gegner ab. Das allein wäre eine Flagge wert gewesen und danach sieht es eigentlich auch so aus, als hätte Nixon das Leder beim Nachfassen wieder ausreichend gesichert und unter Kontrolle. Aber die Unparteiischen bleiben bei ihrer Entscheidung. Das gibt jetzt erst einmal kein Sternchen unter das Zeugnis der Referees.

Die Eagles-Defensive bzw. Special Team ist sofort zur Stelle. Beim Return wird das Leder allerdings frei geschlagen und nach dem Gewusel zeigen die Schiedsrichter Ballbesitz Philadelphia an. Das wäre ja ein Start des Gastgebers! Aber das Ding schauen sich die Schiedsrichter offenbar nochmal an den Monitoren an.

Kickoff bei der Partie zwischen den Green Bay Packers und den Philadelphia Eagles. Das Spiel läuft.

Wir hatten angesprochen, dass die Receiver von Green Bay durchaus mit Tiefe gefallen, aber Christian Watson war schon der Mann für die tiefen Routen und Big Plays. Dieses Element müssen nun andere übernehmen.

Wie üblich wird die Nationalhymne mit ganz viel Pathos durch das Stadion posaunt. Oder in diesem Fall saxofoniert, denn Vanya Sax, ein Saxofonist aus Philadelphia, trägt "The Star-Spangled Banner" vor. Zudem fliegt natürlich der namengebende Vogel der Eagles durch die Arena.

Das ist man aus den USA mit den "Anstoßzeiten" ja schon gewohnt: Es geht nicht wie angekündigt los, sondern erst ab 22:45. Ein wenig müssen wir uns also noch gedulden.

Wir freuen uns in jedem Fall auf ein packendes Duell in der NFC und wünschen viel Spaß in den kommenden drei Stunden!

Im offensiven Passspiel hat der Underdog den Zahlen nach leichte Vorteile, trifft aber heute auf die beste Defensive der Liga. Das ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil Philadelphia im letzten Jahr im unteren Viertel rangierte. Aber Defensive Coordinator Vic Fangio schaffte die Kehrtwende und stellt heuer eine Verteidigung auf, die ihresgleichen sucht. Einzige kleine Schwachstelle ist das Laufspiel, aber Quarterback Jordan Love wird heute sicherlich Probleme bekommen, seine Receiver konstant zu erreichen. Die große Stärke der Gäste ist allerdings die Vielseitigkeit. Es gibt nicht den herausragenden Receiver, sondern viele zuverlässige Abnehmer, wobei mit Christian Watson ein Leistungsträger ausfällt. Der 25-Jährige verletzte sich ausgerechnet im Saisonfinale und musste die Spielzeit damit vorzeitig beenden. Bei den Eagles wird hier schon mehr von Einzelakteuren wie A.J. Brown oder DeVonta Smith abhängen.

Ein Schlüsselspieler dürfte Running Back Saquon Barkley sein. Der Eagles-Akteur rannte die Liga im wahrsten Sinne des Wortes in Grund und Boden und verzichtete zum Ende der Saison auf die Chance, einen NFL-Rekord in Rushing-Yards aufzustellen, um sich für die Playoffs zu schonen. Die Packers liegen dem 27-Jährigen jedenfalls. In den letzten drei Partien gegen den Kontrahenten konnte er immer über 100 Yards erlaufen, auch zum Saisonbeginn beim 34-29-Sieg. Demgegenüber steht mit Josh Jacobs auch ein echtes Kaliber. Auf dieses Duell der Running Backs und ihrer Nebenleute können wir uns sicherlich freuen.

Die Packers reisen als Underdog mit Selbstbewusstsein an. Sie sind der starken NFC North entsprungen und mussten sich über die Saison mehrfach mit den Schwergewichten aus Detroit und Minnesota messen. Einen echten Achtungserfolg konnten sie dabei zwar nicht erringen, die große Bühne müssten sie demnach allerdings nicht fürchten. Zudem kommen sie mit einer statistisch mehr als formidablen Defensive in die Playoffs und waren zuletzt häufig für 30+ Punkte gut. Auch aufseiten der Gäste muss man aber ein Fragezeichen hinter den Quarterback setzen. Anders als Hurts ist bei seinem Gegenüber Jordan Love allerdings die Frage, ob der Youngster vom Start weg mit der hitzigen Playoff-Atmosphäre wird umgehen können. Zudem ist der Quarterback noch leicht am Ellenbogen lädiert.

Das größte Fragezeichen aufseiten des Favoriten ist logischerweise Quarterback Jalen Hurts. Der machte zuletzt seinem Namen alle Ehre und war mit einer Gehirnerschütterung ausgehebelt. Zwar wird er aller Voraussicht nach heute auflaufen, aber wie schnell der Superstar in den Rhythmus kommt, ist erst einmal offen. Die Eagles hatten ohnehin über die Saison enorme Probleme, gut in die Partie zu kommen. Zwar hat sich die Statistik ein wenig gebessert, aber im ersten Viertel sind Punkte weiterhin Mangelware für den Gastgeber. Umso mehr wird man hoffen, dass Hurts keinen Kaltstart produziert.

Herzlich willkommen zur mittlerweile vierten Partie der Wild-Card-Runde in den NFL-Playoffs. Zum ersten Mal tritt nun endlich die NFC auf den Plan, nachdem die Partien der AFC schon komplett durch sind. Und wenn es nach diesen Eindrücken geht, dann dürfte sich Philadelphia ziemlich gut fühlen, denn bis hierhin dominierten die Heimteams die erste Playoff-Runde. Die Eagles erspielten sich mit 14 Siegen bei nur drei Niederlagen als Division-Sieger der NFC East das Heimrecht. Green Bay konnte elfmal gewinnen und hatte vor allem unter einer bockstarken Division zu leiden.

Die klar favorisierten Buffalo Bills werden ihrer Rolle gerecht und fegen mit 31:7 über die Denver Broncos hinweg. In der ersten Hälfte schienen die Gäste das Geschehen noch knapp gestalten zu können und verpassten es aufgrund eines verschossenen Fieldgoals nur knapp mit einem Unentschieden in die Kabinen zu gehen. In der zweiten Halbzeit spielten dann aber wirklich ausschließlich die Bills. Angeführt vom einmal mehr stark aufgelegten Josh Allen, der das Match mit 272 geworfenen Yards und zwei Touchdowns beendet, zog der AFC-East-Champion immer weiter davon und ließ noch je zwei Fieldgoals und zwei TDs folgen. Denver kam hingegen nicht mehr über Punts hinaus, da in der Offense einfach gar nichts mehr klappte. Den ganz großen Unterschied machte vor allem das Laufspiel, das das Team von Sean Payton überhaupt nicht ins Rollen bekam. Buffalo erzielte über Cook und Allen hingegen immer wieder guten Raumgewinn und drehte damit auch gewaltig an der Uhr. Am Ende kommen die Gastgeber auf eine kaum vorstellbare Time of Possession von fast 42 Minuten. In der kommenden Woche treffen die Bills auf die Ravens, gegen die sie in Week 4 noch eine empfindliche Niederlage einstecken mussten. Mit dem Heimvorteil im Rücken dürfte aber alles möglich sein.

Das Spiel ist aus! 7:31 heißt es am Ende zwischen den Broncos und den Bills.

Die letzten zwei Minuten stehen ganz im Zeichen der besten Formation im Football. Dreimal werden die Bills jetzt noch den Ball abknien und damit den Sieg endgültig offiziell machen.

Bei den Bills wird Josh Allen nun geschont und Mitchell Trubisky bekommt die Verantwortung. Es gibt aber natürlich nur noch Run-Plays mit denen wieder viel Zeit von der Uhr genommen wird.

Beim dritten Versuch wird Nix zunächst für 14 Yards Raumverlust von Rousseau gesacked. Danach spielt Denver das vierte Down natürlich aus. Dabei versucht der Rookie-QB den Ball schnell loszuwerden und wird fast von Hamlin intercepted. Nach einer kurzen Review lautet der Call dann doch "Incomplete Pass". Trotzdem bekommen die Bills den Ball und das sogar in einer noch besseren Feldposition.

Fast sieben Minuten haben die Bills mit diesem Drive wieder von der Uhr genommen. Am Ende schrauben sie durch ein sicher verwandeltes Fieldgoal von Bass die unbeantworteten Punkte von 28 auf 31. Der Favorit wird seiner Rolle hier also absolut gerecht.

Mittlerweile ist es wirklich zäh. Das liegt auch daran, dass Buffalo jetzt zwei Strafen in Folge bekommt und damit von knapp vor der Endzone bis an die gegnerische 23 Yard Line zurück müssen.

Nach den kurzen Plays packt Josh Allen jetzt das Big Play aus und schickt Dalton Kincaid mit einem tiefen Pass auf die Reise. An der linken Seitenlinie macht sich der Tight End ganz lang und fängt den Ball mit einem starken Catch.

Die Bills kontrollieren jetzt komplett die Uhr und arbeiten sich Stück für Stück vorwärts. Es laufen bereits die letzten acht Minuten der Partie.

Die Broncos entscheiden sich bei diesem wichtigen Spielzug für einen kurzen Pass rechts raus zu McLaughlin. Der wird jedoch ganz schnell ins Seitenaus geschubst und schafft es damit nicht zum neuen First Down. Damit wechselt der Ballbesitz. Den Gästen kann jetzt wirklich nur noch ein Wunder helfen, um das Weiterkommen noch irgendwie zu erreichen.

Bei 3rd & 13 gelingt Denver ein Raumgewinn von elf Yards. Damit fehlen noch zwei für das neue First Down. Das kommende Play dürfte also die Entscheidung bringen, ob die Broncos nochmal irgendwie die Chance haben noch einmal für Spannung zu sorgen.

Mit 21 Punkten Rückstand und nur noch einem Viertel Zeit haben es Bo Nix und seine Offense jetzt richtig eilig. Dabei machen sie eine richtig gute Figur und schaffen gleich vier Plays hintereinander mit über zehn Yards Raumgewinn. So wollen die Broncos nun natürlich weiterrollen.

Der Extrapunkt-Versuch von T. Bass ist gut!

Das letzte Viertel beginnt mit einem Knall und womöglich der Entscheidung! Nach zwei kurzen Läufen zu Beginn des Drives packt Josh Allen zum Wiederbeginn den tiefen Wurf rechts raus zu Curtis Samuel aus. Der Wide Receiver cuttet daraufhin wieder nach innen, entwischt dabei dem letzten Defensivmann und ist auf dem Weg in die Endzone nicht mehr zu stoppen.

Jetzt geht es ins letzte Quarter.

Der dritte Abschnitt ist nun vorbei.

Die Broncos müssen jetzt natürlich das Risiko erhöhen. Dementsprechend probiert es Nix mit einem Pass durch die Mitte zu Mims, der eigentlich von zwei Verteidigern gedeckt wird. Dadurch gelingt den Bills sogar fast die Interception. Da es bereits der dritte Versuch war, wechselt der Ballbesitz gleich trotzdem mit dem nächsten Denver-Punt.

Die Buffalo Bills wagen die Two-Point-Conversion und werden belohnt. Keon Coleman bringt zwei weitere Punkte aufs Scoreboard.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Match spielen die Bills einen vierten Versuch tief in der gegnerischen Hälfte aus. Zunächst sieht es gar nicht gut aus, da die Denver-Defense hält, es sogar schafft den Lauf von Allen zu verhindern und ihn zum Wurf zwingt. Das macht dem MVP-Kandidaten jedoch gar nichts aus. Der 28-Jährige bringt den Football aus dem Scramble tief in die Endzone. Dort hat Johnson einen kleinen Vorsprung vor seinem Bewacher und schnappt sich das Leder knapp über der Grasnarbe. Das Play wird noch einmal darauf reviewed, ob Ty Johnson den Ball wirklich sicher hatte bevor er außerhalb des Feldes rutscht. Am Ende bleibt der Touchdown aber bestehen.

Allen lobt den Ball rechts raus zu Davis. Der schaut ausschließlich auf das Leder, das ein Stück zu weit fliegt. Genau in dem Moment in dem sich der Running Back nach vorne dreht, rauscht mit Jones der Broncos-Safety genau in ihn rein und knallt mit der Schulter gegen seinen Kopf. Dafür gibt es zu Recht die Strafe für Unnecessary Roughness.

Nach zwei kurzen Läufen sucht Bo Nix Troy Franklin durch die Mitte. Der Receiver hat dadurch die Möglichkeit für ein neues First Down zu sorgen. Allerdings kriegt er den Ball nicht zu packen und tippt ihn zu seinem Glück über seinen Verteidiger hinweg zu Boden.

Die Redzone-Defense der Broncos hält dem Druck der Bills stand und sorgt dafür, dass Buffalo den furiosen Start in die zweite Hälfte am Ende doch nur mit drei Punkten beenden kann.

Das gute Laufspiel des ersten Abschnitts hilft Buffalo jetzt für ein Play-Action Spielzug bei dem Allen Knox auf der linken Seite für 25 Yards findet. Direkt mit dem nächsten Play gibt es dann wieder einen Lauf bei dem Cook explosiv die nächsten 19 Yards überbrückt und damit die 100 Rushing-Yards knackt.

Johnson fängt den Kickoff an der drei Yards-Line, macht sich auf den Weg nach vorne und erläuft unwiderstehlich für einen Raumgewinn von 33 Yards.

Die Teams sind wieder auf dem Feld. Weiter geht's.

Nach einer erstaunlich knappen ersten Hälfte liegen die Buffalo Bills mit 10:7 gegen die Denver Broncos in Führung. Die Gäste erwischten dabei einen perfekten Start und sorgten direkt mit dem ersten Drive des Spiels für den ersten Touchdown. Ganz so flott legten die Bills auf der Gegenseite nicht los. Dafür etablierte das Team von Sean McDermott aber das eigene Laufspiel und sammelte über die gesamte erste Hälfte betrachtet bereits ganze 128 Rushing Yards. Nach einem Field Goal im ersten Anlauf folgte beim zweiten Drive zudem auch ein von James Cook erlaufener Touchdown, der bereits zu Beginn des zweiten Viertels für den aktuellen Zwischenstand sorgte. Dass Bo Nix und die Broncos heute nichts zu verlieren haben, zeigten sie beispielsweise mit einem erfolgreichen Fake Punt. Mit diesem Mut hielten sie gegen den klaren Favoriten sehr gut dagegen und brachten sich mit dem verschossenen Field Goal direkt vor der Pause um das durchaus verdiente Unentschieden. Das zeigt aber, dass das Match doch bis zum Schluss spannend bleiben könnte.

Es geht in die Halbzeit.

Wil Lutz tritt zum Field Goal an und bringt den Football aus 50 Yards vielversprechend in Richtung der Uprights. An der Distanz scheitert es dabei auch überhaupt nicht, aber das Leder knallt mit einem lauten Doink direkt am rechten Pfosten. Damit bleibt die Pausenführung der Bills bestehen.

Mit einer Drag Route läuft sich Sutton perfekt diagonal über das Feld frei und wird von Nix nach einem weiteren Scramble rechts raus punktgenau für 21 Yards Raumgewinn gefunden. Damit sind die Broncos in Field-Goal-Range.

Bei noch 15 Sekunden auf der Uhr kommt ein tiefer Pass an die rechte Seitenlinie von Nix zu Vele knapp nicht an. Da es jedoch eine Strafe gegen die Bills-Defense gibt, geht es trotzdem fünf Yards nach vorne. Damit sind sie jetzt an der eigenen 47.

Noch nicht einmal zwei Minuten bleiben Denver, um vor der Pause noch einmal auf das Scoreboard zu gelangen. Um die Zeit anzuhalten haben sie aber zumindest noch zwei Timeouts. Trotzdem ist die Situation beginnend an der eigenen Acht nicht optimal.

Beim Third Down müssen die Bills nach dem doppelten Raumverlust gleich 21 Yards überbrücken. Dementsprechend lassen sich die Passverteidiger der Gäste ein gutes Stück fallen und geben die kurze Zone frei. Dadurch gelingt Allen ein Pass durch die Mitte zu Shakir, der aber bereits nach 13 Yards und damit weit vom nächsten First Down entfernt gestoppt wird. Damit ist Buffalo zum ersten Punt gezwungen.

Bei 2nd & 8 kassiert Buffalo die nächste Strafe wegen eines Fehlstarts. Doch damit noch nicht genug. Beim anschließenden Versuch wird Allen zum ersten Mal gesacked und damit geht es für die Bills weitere acht Yards nach hinten.

Mit einem guten Run durch die Mitte bringt James Cook sein Team wieder in eine komfortablere Position und weit weg von der eigenen Goalline. Damit fehlt nur noch ein Yard für das nächste First Down.

Die Bills kassieren direkt eine Strafe, da Brown ein False Start unterläuft. Damit halbiert sich die Distanz zur Goalline und es sind nur noch Zentimeter bis zur eigenen Endzone.

Der Fake Punt hat die Broncos-Offense zunächst auf dem Feld gehalten. Dort bleibt sie jedoch nicht viel länger und so muss erneut das Punt Team raus. Dieses Mal verzichten sie auf ein Trick Play, aber sorgen dennoch für das nächste Highlight. Dixon bringt das Ei bis an die One-Yard-Line an der Mims den Football sichert.

Nach einem schnellen Touchdown zu Beginn hieß es für Denver im zweiten Ballbesitz Three and Out. Dieses Mal gelingt ihnen mit zwei Runs aber wieder direkt ein neues First Down zu erreichen.

Der Extrapunkt-Versuch von T. Bass ist gut!

Absolut passend für diesen Bills-Drive, der am Ende 7:30 Minuten dauerte, lässt sich James Cook nicht aufhalten und trägt das Leder über die linke Seite in die Endzone. Damit geht der Favorit zum ersten Mal in Front!

Zum Auftakt des zweiten Viertels sind die Blauen bereits wieder auf dem Weg in Richtung Endzone. Dieses Mal geht es für sie aber natürlich darum den eigenen Drive auch mit sieben Punkten zu beenden. Dabei setzen sie weiter auf das eigene Laufspiel bei dem Allen und Cook immer wieder Lücken für ordentlichen Raumgewinn finden.

Der Ball ist wieder im Spiel. Weiter geht es mit dem zweiten Quarter.

Der erste Abschnitt ist zu Ende.

Die erste Strafe der Begegnung geht gegen die Bills-Offense, da sich Cook zu früh bewegt. Das macht den Hausherren jedoch gar nichts aus, da ihr Star-Quarterback die Ruhe behält. Zunächst macht der 28-Jährige mit einem Scramble-Play gleich neun Yards gut, um beim dritten Versuch einen geplanten Lauf für weitere sieben Yards und ein neues First Down folgen zu lassen.

Die Partie muss zunächst ohne Johnson weitergehen, der im Blue Tent verschwindet. Den Bills gelingt es aber auch ohne ihn das dritte Down zu verteidigen und zwingen die Gäste damit zum Punt. Den bringt Dixon sogar bis ganz nah an die Endzone. Shakir macht aber noch ein paar Meter gut und bringt seine Farben zumindest an die eigene 19.

Bei einem Run von Javonte Williams prallt Taron Johnson bei seinem Tackle mit dem Kopf gegen seinen Gegenspieler. Die Aktion übersteht er jedoch nicht unbeschadet, sodass das Match erst einmal unterbrochen werden muss.

Komplett ohne Raumverlust stürmt Buffalo bis in die Redzone. Dort zeigen sie im Anschluss Nervenstärke und spielen an der gegnerischen 14-Yard-Line direkt den ersten vierten Versuch der Partie aus. Das eine Yard überbrückt Allen gekonnt. Im Anschluss an einen weiteren Run findet er jedoch gleich zweimal in Folge keinen Receiver in der Endzone und somit reicht es für den Sieger der AFC East doch nur für das Field Goal.

Nach dem Blitzstart der Broncos ist Buffalo jetzt gefragt und muss sich gegen die starke Denver-Defense beweisen. Das gelingt mit zwei Big Plays direkt perfekt. Allen macht den Auftakt mit einem Pass für 15 Yards zu Allen und darauf folgt ein starker Run über die rechte Seite von Cook. So kann es aus Bills-Sicht gerne weitergehen.

Der Extrapunkt-Versuch von W. Lutz ist gut!

Nix zeigt keinen Ansatz von Nervosität! Bei 3rd & 8 an der eigenen 32 findet er mit Sutton seine liebste Anspielstation und sorgt damit für das First Down. Im Anschluss packt er dann das ganz tiefe Ding aus und findet Franklin mit einem tiefen Pass durch die Mitte für seinen ersten Karriere-Touchdown. Das ist mal ein Start nach Maß für den Außenseiter!

Sean Payton lässt seine Truppe mit zwei Runs beginnen. Beim ersten gelingen Williams direkt fünf Yards Raumgewinn. Darauf folgt allerdings direkt ein für Raumverlust vom aufmerksamen McLaughlin, der die Broncos damit direkt wieder nach hinten schickt und die Situation für das 3rd Down drastisch erschwert.

Kickoff bei der Partie zwischen den Denver Broncos und den Buffalo Bills. Das Spiel läuft.

Im frostig kalten Highmark Stadium betreten die Mannschaften das Feld und machen sich für den Kickoff bereit. Die Bills werden den Kick durchführen und die Gäste damit in der Offensive beginnen.

Während Josh Allen mit seinen 28 Jahren bereits einiges an Erfahrung in den Playoffs sammeln konnte, ist es für den 24-jährigen Bo Nix der erste Auftritt im K.-o.-Modus. Der Rookie ist mit 33 erzielten Touchdowns aber ein Kandidat für den Offensive Rookie of the Year und möchte seine Leistung natürlich auch heute bestätigen. Dennoch dürfte der entscheidende Schlüssel für einen Erfolg der Broncos sein wie gut es der eigenen Defense gelingt die nahezu unaufhaltsame Bills-Offense in den Griff bekommen.

Die Broncos haben erst durch einen 38:0-Sieg im letzten Spiel der Regular Season gegen die bereits sicher qualifizierten Chiefs ihre erste Playoff-Teilnahme seit ihrem Sieg im 50. Super Bowl fix gemacht. Damit entrissen sie auf den letzten Metern den Cincinnati Bengals doch noch die Postseason und haben mit ihrem jungen Team als klarer Außenseiter von nun an nichts zu verlieren. Damit der Einzug in die nächste Runde klappen kann, muss Denver allerdings den Negativlauf in der Fremde beenden. Von den letzten fünf Matches on the Road konnten die Franchise aus Colorado nämlich nur noch eins gewinnen und über die gesamte Saison ist die Bilanz mit 4-5 ebenfalls negativ.

Die Buffalo Bills haben die Regular Season souverän überstanden und ihre Division unangefochten mit einer Bilanz von 13-4 gewonnen. In der gesamten AFC gelang es nur den Kansas City Chiefs mit einem besseren Record abzuschneiden. Das ist allerdings der Grund dafür, dass die Bills, für die es die sechste Playoff-Teilnahme in Folge ist, an diesem Wochenende antreten müssen und keine Bye-Week genießen dürfen. Das ist dem Team aus dem Staat New York aber vermutlich auch relativ egal. Alles was für Buffalo zählt ist am Ende der Gewinn des Super Bowls. Schließlich standen sie bereits vier Mal im alles entscheidenden Spiel, aber konnten die Vince Lombardi Trophy noch nie in den Himmel strecken. Zusammen mit den Minnesota Vikings ist das der negative Bestwert. Dass Josh Allen und Co. die Form dafür auf jeden Fall haben, zeigten sie mit einer sogar historischen Regular Season. Als erster Franchise überhaupt ist es den Bills gelungen in eine "30-30"-Season zu spielen. Am Ende landete die Offense sogar bei 30 Passing-Touchdowns und 32 Rushing-TDs. Dementsprechend macht sich auch niemand sorgen um die eigenen Punkte. Um am Ende aber den Titel bejubeln zu können, wird es in den Playoffs vor allem auch auf die Defense ankommen.

Das Wildcard-Weekend ist bereits seit gestern in vollem Gang und hält heute direkt zwei weitere Highlights parat. Den Anfang macht dabei direkt einer der Mitfavoriten auf den Super Bowl, wenn die Buffalo Bills die Denver Broncos empfangen. In den zwei bereits absolvierten Wildcard-Matches konnten sich gestern die beiden heimgesetzten Teams durchsetzen. Ob das auch den Bills gelingen wird oder ob die Broncos für eine faustdicke Überraschung sorgen können, wird sich ab 19 Uhr (MEZ) zeigen.

Das Spiel ist aus! 14:28 heißt es am Ende zwischen den Steelers und den Ravens.

Jetzt geht es ins letzte Quarter.

Der dritte Abschnitt ist nun vorbei.

Der Extrapunkt-Versuch von C. Boswell ist gut!

Der Extrapunkt-Versuch von J. Tucker ist gut!

Der Extrapunkt-Versuch von C. Boswell ist gut!

Touchdown für die Pittsburgh Steelers! Van Jefferson erzielt sechs Punkte für sein Team.

Die Teams sind wieder auf dem Feld. Weiter geht's.

Es geht in die Halbzeit.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Tucker ist gut!

Touchdown für die Baltimore Ravens! Justice Hill erzielt sechs Punkte für sein Team.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Tucker ist gut!

Touchdown für die Baltimore Ravens! Derrick Henry erzielt sechs Punkte für sein Team.

Der Ball ist wieder im Spiel. Weiter geht es mit dem zweiten Quarter.

Der erste Abschnitt ist zu Ende.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Tucker ist gut!

Kickoff bei der Partie zwischen den Pittsburgh Steelers und den Baltimore Ravens. Das Spiel läuft.