Leichtathletik-WM in Budapest Doppelt hält besser! Warum die Athleten die Medaillen zwei Mal bekommen
Kaum gewonnen, schon hängen Gold, Silber und Bronze um den Hals. Wie schon in Eugene 2022 bekommen die Medaillengewinner auch bei der Leichtathletik-WM in Budapest ihre Auszeichnungen direkt nach dem Wettkampf - und ein zweites Mal bei der offiziellen Zeremonie.
Das 100-m-Treppchen stand erst wenige Augenblicke fest, da waren Weltmeister Noah Lyles, Letsile Tebogo und Zharnel Hughes schon dekoriert. Fleißige Helferinnen und Helfer hängten dem Sieger-Trio auf der Bahn im WM-Stadion von Budapest die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen um den Hals.
Viele Zuschauer vermuten dahinter Attrappen, doch es sind bereits die echten Medaillen, die die Athleten bekommen. Der Leichtathletik-Weltverband macht das nicht von ungefähr. Siegerbilder sind eben schöner mit Medaille.
Bei der Leichtathletik-WM in Budapest warten die Medaillen direkt im Stadion auf die Sieger.
"Gewicht der Leistung direkt nach dem Gewinn um den Hals"
"Durch die Einbindung der Medaillen in die ersten emotionalen Momente können die Athleten ihren Triumph noch intensiver erleben, indem sie das Gewicht ihrer Leistung direkt nach dem Gewinn um den Hals tragen und ihren Sieg bei einer Ehrenrunde und in Interviews stolz zur Schau stellen", schreibt der Verband als Erklärung.
Das Schöne für die Athleten: Sie bekommen ihre Medaillen so quasi zwei Mal. Nach der Jubelrunde im Stadion geben sie ihr Gold, Silber und Bronze für die Gravur wieder ab, ehe sie ihre Schätze bei den offiziellen Medaillenzeremonien noch einmal verliehen bekommen.