Handball-EM am Samstag Dänemark und Schweden ziehen in die Hauptrunde ein
Dänemark ist am Samstag (13.01.2024) mit einem 40:28-Kantersieg über Griechenland in die Hauptrunde der Handball-EM eingezogen. Schweden schaffte mit einem ebenso klaren 42:26 gegen Georgien denselben Schritt. Auch die Niederlande und Portugal sind weiter. Färöer gelang ein sensationelles Remis gegen Norwegen.
Weltmeister Dänemark hatte mit den Griechen keinerlei Probleme. Der ehemalige Rhein-Neckar-Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen konnte das Spiel seiner Mannschaft in München über weite Strecken entspannt verfolgen, denn im Tor war auf Weltklasse-Schlussmann Niklas Landin und Emil Nielsen Verlass und in der Offensive übernahm SC Magdeburgs Michael Damgaard mit zehn Toren Verantwortung.
Fast hatte es für den Titelfavoriten den Charakter eines Trainingsspiels, Dänemark rotierte viel und probierte taktische Varianten aus. Altstar Mikkel Hansen wurde sogar komplett geschont. Die Hauptrunde haben die Skandinavier damit erreicht, genauso wie Portugal, das sich im anderen Spiel der Gruppe F mit 30:27 (13:7) gegen Tschechien durchsetzte.
Noch keine Entscheidung in Gruppe D
In der Gruppe D ist die Entscheidung über das Weiterkommen noch nicht gefallen. Slowenien setzte sich in Berlin mit 32:25 (20:14) gegen Polen durch und hat jetzt vier Zähler auf dem Konto.
Norwegen verzweifelte häufig an Färöer-Torhüter Nicholas Satchwell und gab am Ende einen Sieg trotz 26:23-Führung noch aus der Hand (57.). Elias Ellefsen á Skipagøtu vom THW Kiel sicherte dem Außenseiter bei seiner ersten Teilnahme den Punkt per Siebenmeter.
Schweden konzentriert, Niederlande mit starker Fan-Unterstützung
Anders als beim 29:20 zum Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina, als das Team von Trainer Glenn Solberg mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, wurden die Schweden diesmal ihrer Favoritenrolle von Anfang an gerecht. Neben ihnen zogen vor gut 13.000 Zuschauern auch die Niederlande in der Gruppe E bereits vorzeitig in die nächste Runde ein. Angetrieben von ihren lautstarken Fans feierten sie einen deutlichen 36:20 (17:7)-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina.