Drei Teilnehmer gesucht So laufen die Playoffs zur EM
Seit Donnerstag kämpften zwölf Nationen in den Playoff-Halbfinals um die letzten Tickets für die EM 2024 in Deutschland - sechs sind noch übrig. Was man dazu wissen muss.
Wer kämpfte um die Tickets?
Es gab drei Playoff-Turniere. Im Turnier A waren Polen, Wales, Finnland und Estland mit dabei. Israel, Bosnien-Herzegowina, die Ukraine und Island kämpften im Turnier B um den Sieg, und im Turnier C traten Georgien, Griechenland, Kasachstan und Luxemburg gegeneinander an.
Wie ist der Modus?
In jedem Turnier gab es zwei Halbfinalspiele (21. März), jetzt folgt jeweils das Finale (26. März). Die Sieger dieser drei Endspiele fahren zur EM. Alle Playoff-Partien werden im K.o.-Format in nur einem Spiel entschieden. Sollte es nach der regulären Spielzeit unentschieden stehen, gibt es eine Verlängerung. Falls nötig, kommt es anschließend zum Elfmeterschießen.
Wer spielt gegen wen?
Es kam im Halbfinale zu den folgenden Partien und Resultaten:
Turnier A: Polen - Estland (5:1), Wales - Finnland (4:1)
Turnier B: Israel - Island (1:4), Bosnien-Herzegowina - Ukraine (1:2)
Turnier C: Georgien - Luxemburg (2:0), Griechenland - Kasachstan (5:0)
Die Endspiele sehen so aus:
Turnier A: Wales - Polen
Turnier B: Ukraine - Island
Turnier C: Georgien - Griechenland
Die Austragungsorte
In den Halbfinals hatten die in der Nations League besser platzierten Teams Heimrecht. Für die Endspiele wurde das Heimrecht ausgelost: Heimrecht haben nun Wales, die Ukraine und Georgien.
Die Partie Israel gegen Island fand aufgrund des Krieges in Nahost in Budapest statt. Die Ukraine wird ihre Final-Partie in Polen austragen.
Auf wen treffen die Playoff-Sieger bei der EM?
Die Endrunde wurde am 3. Dezember 2023 ausgelost, so steht bereits fest, in welcher Gruppe die jeweiligen Playoff-Sieger spielen.
Gruppe D: Sieger Turnier A, Niederlande, Österreich, Frankreich
Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Sieger Turnier B
Gruppe F: Türkei, Sieger Turnier C, Portugal, Tschechien
Wie wurden die Playoff-Teilnehmer überhaupt ermittelt?
Die Ergebnisse aus der EM-Qualifikation spielten keine Rolle. Die zwölf Nationen wurden allein auf Basis ihrer Leistungen in der Nations League 2022/23 ausgewählt - nominell die Gruppensieger der Ligen A, B und C. Sollten sich die aber schon über die reguläre EM-Qualifikation für das Turnier in Deutschland qualifiziert haben, wurden sie durch die nächstbeste Mannschaft in ihrer Liga ersetzt.
Kamen weniger als vier Mannschaften aus einer Liga in die Playoffs, ging der erste verfügbare Platz an den bestplatzierten Gruppensieger aus der Liga D. Davon profitierte Estland.
Die übrigen Plätze wurden auf Basis der Gesamtrangliste der Nations League 2022/23 an die bestplatzierten Teams vergeben, die noch nicht qualifiziert waren. Dabei galt die Einschränkung, dass Gruppensieger der Ligen A, B und C nicht in ein Playoff-Turnier mit höher platzierten Teams kommen konnten.
Die am höchsten platzierten Teams empfangen die viertplatzierten Mannschaften, und die Zweitplatzierten müssen gegen die Drittplatzierten ran. Die Gastgeber der Finalspiele wurden im November 2023 im schweizerischen Nyon ausgelost.