Medienbericht Saudi-Arabischer Öl-Gigant verhandelt mit FIFA
Der Fußball-Weltverband FIFA soll sich einem Bericht der britischen Zeitung "Times" zufolge in Verhandlungen mit dem saudi-arabischen Öl-Konzern Aramco befinden.
Dabei soll es um einen möglichen Abschluss als Sponsor der FIFA gehen. Der "Times" zufolge sollen umgerechnet bis zu rund 96 Millionen Euro pro Jahr im Raum stehen.
Aramco wäre größter Geldgeber
Damit würde der Konzern der größte Geldgeber der FIFA, hieß es in dem Bericht am Donnerstag (16.11.23). Quellen aus der Marketingbranche und mit Kenntnissen der Pläne von Aramco hätten der "Times" gesagt, dass sich die Gespräche über einen Sponsorenvertrag in einem fortgeschrittenen Stadium befinden würden.
Laut dem Bericht gab es vom Konzern keine Antwort auf eine entsprechende Anfrage. Die FIFA habe unterdessen mit Verweis auf ihre Richtlinien erklärt, kommerzielle Spekulationen weder zu bestätigen noch zu dementieren.
Saudi-Arabien - einziger Bewerber für die WM 2034
Aramco ist bereits als Sponsor in anderen Sportarten vertreten, darunter im Damen-Golf oder auch in der Formel 1 als einer der Top-Partner der Motorsport-Königsklasse und des Rennstalls Aston Martin.
Saudi-Arabien, das ebenso wie der vergangene WM-Gastgeber Katar wegen der Menschenrechtslage und Sportswashing in der Kritik steht, hat als einziger Kandidat eine Interessenerklärung für die WM-Ausrichtung 2034 abgegeben.