DFB-Pokal der Frauen, Achtelfinale Zweitligist Leipzig bezwingt Frankfurt - FC Bayern mühelos weiter
Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben gegen RB Leipzig überraschend das Viertelfinale des DFB-Pokals verpasst. Keine Blöße gab sich der FC Bayern in Duisburg.
Der Bundesliga-Zweite Eintracht Frankfurt verlor am Samstag (19.11.2022) das Achtelfinale beim Zweitligisten RB Leipzig mit 1:2 (1:0). Es ist der zweite Rückschlag für die Eintracht in dieser Saison. Die Frankfurterinnen waren im August in der Qualifikation für die Champions League an Ajax Amsterdam gescheitert.
"Sie haben es gut gemacht, wir nicht. Wir sind nicht an unser Maximum rangekommen, so reicht das im Pokal nicht. Wir wussten, dass sie gut sind und hätten besser spielen müssen", sagte Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang.
Müller dreht die Partie
Die slowenische Nationalspielerin Lara Prasnikar (16. Minute) brachte die Eintracht in Führung. Marlene Müller (55./87.) drehte die Partie mit ihrem Doppelpack in der zweiten Halbzeit.
"Geil, darauf haben wir hingefiebert. In der zweiten Halbzeit haben wir die Chancen bekommen, diese genutzt und es über die Bühne gebracht", sagte Matchwinnerin Müller: "Vielleicht können wir im Viertelfinale ja den nächsten Gegner raushauen." Mit dem FC Carl Zeiss Jena steht ein weitere Zweitligist unter den letzten acht. Jena entschied das liga-interne Duell gegen den SC Sand mit 4:2 für sich.
München in Duisburg früh auf Kurs
Keinen Wackler erlaubten sich die Frauen von Bayern München. Im Bundesliga-Duell beim MSV Duisburg holten die Münchenerinnen einen ungefährdeten 7:0 (2:0)-Sieg und stehen ebenfalls im Viertelfinale. Schon nach acht Minuten war klar, wo das Spiel hinführt.
Gleich mit dem ersten Angriff gingen die Gästinnen in Führung, als Carolin Simon im Anschluss an eine scharfe Hereingabe von außen aus kurzer Distanz ins leere Tor traf (3.). Wenig später erhöhte der FC Bayern nach einem Abwehrschnitzer beim MSV durch Linda Dallmann auf 2:0 (8.).
In der Folge spielten die Favoritinnen dominant, ließen aber viele Möglichkeiten liegen. Das war dann in Durchgang zwei anders. Linda Magull (53.), Georgia Stanway (69.), erneut Simon (78.), Saki Kumagai (83.) nach einem Eckball und Dallmann mit ihrem zweiten Treffer (90.) bauten den Vorsprung Stück für Stück bis zum Kantersieg aus.