8. Spieltag, Frauen-Bundesliga Sieg gegen Bremen - Bayern bleibt Tabellenführer
Die Fußballerinnen des FC Bayern München bleiben Tabellenführer der Bundesliga. Es folgt der VfL Wolfsburg. Auch Eintracht Frankfurt war erfolgreich und setzt sich in der Spitzengruppe fest. Zum Abschluss des Spieltags spielten Freiburg und Köln remis.
Beim Tabellensiebten Werder Bremen gewann der deutsche Meister am Sonntag (19.11.2023) mit 2:0 (2:0), die Tore vor 3.049 Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion Platz 11 erzielten Magdalena Eriksson (2. Minute) und Katharina Naschenweng (24.).
Nationalspielerin Giulia Gwinn musste nach einem Schlag auf den rechten Fuß vorzeitig ausgewechselt werden (83.).
Umstrittener Führungstreffer
Früh im Spiel dominierten die Bayern, wobei die Führung umstritten war. Bei Erikssons Kopfball gab Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir der Bremer Torhüterin Livia Peng einen Stoß, weshalb diese hinter die Torlinie fiel und keine Chance hatte, den in hohem Bogen in ihre Richtung fliegenden Ball abzuwehren. Ebenfalls nach einer Ecke fiel das 2:0.
Die auch spielerisch überlegenen Münchnerinnen hätten nach der Pause für klarere Verhältnisse sorgen können, vergaben aber auch beste Gelegenheiten. So scheiterte Nationalstürmerin Lea Schüller allein vor Peng kläglich beim Versuch, den Ball über die Werder-Torhüterin zu heben.
Wolfsburg siegt ohne Probleme
Zuvor hatte Wolfsburg das sieglose Schlusslicht MSV Duisburg am Samstag mit 2:0 (2:0) bezwungen. Fenna Kalmar (7.) und Ewa Pajor (40.) trafen für das Team von Trainer Tommy Stroot.
Gegen die sehr defensiv eingestellten Duisburgerinnen sorgte Wolfsburg schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeberinnen klar spielbestimmend. Zu weiteren Treffern reichte es aber nicht.
Stroot musste unter anderem auf die verletzten Sveindis Jonsdottir und Lena Oberdorf verzichten. Dazu saßen die angeschlagenen Felicitas Rauch, Dominique Janssen und Alexandra Popp nur auf der Bank.
Leverkusen trifft in der Nachspielzeit
Am Sonntag trennten sich Bayer Leverkusen und Aufsteiger RB Leipzig 1:1 (0:0). Vanessa Fudalla (78.) traf zum 1:0 für die Gäste, Verena Wieder (90.+3) gelang noch der Ausgleich.
Am Samstagnachmittag hatte sich zudem Eintracht Frankfurt mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg beim 1.FC Nürnberg in der Spitzengruppe der Tabelle festgesetzt.
Frankfurts Fußballerinnen jubeln über den Sieg gegen den 1. FC Nürnberg.
Nürnberg hielt in der ersten Halbzeit zwar noch gut mit, verpasste es aber, ein Tor zu erzielen. Im zweiten Spielabschnitt dominierten die Frankfurterinnen die Partie. Laura Freigang (23.) und Lara Prašnikar (67.) erzielten die Treffer für die Hessinnen.
Hoffenheim enttäuscht gegen Essen
Die TSG Hoffenheim hatte bereits am Freitagabend eine überraschend deutliche Heimpleite kassiert. Das Team von Trainer Stephan Lerch unterlag am achten Spieltag der SGS Essen 0:3 (0:2).
In Sinsheim sorgte ein Doppelschlag innerhalb von 60 Sekunden früh für eine komfortable Gästeführung. Dem Eigentor von Marta Cazalla Garcia in der 13. Minute folgte das 2:0 durch Laureta Elmazi (14.). Ramona Maier (87.) stellte spät den Endstand her.
Die TSG verpasste durch die Niederlage, den Druck auf das Spitzenduo aufrecht zu erhalten und Pokalsieger VfL Wolfsburg zumindest vorübergehend von Platz zwei zu verdrängen.
TSG bleibt vor SGS
Trotz der Niederlage bleibt die TSG Hoffenheim aufgrund der besseren Tordifferenz auf Tabellenplatz drei. Essen reihte sich auf dem vierten Rang ein.
Freiburg und Köln trennen sich remis
Zum Abschluss des 8. Spieltags trennten sich der SC Freiburg und der 1. FC Köln 3:3 (2:1) unentschieden. Vor der Pause trafen Marie Müller (34.) und Hasret Kayikci (39.) für die Gastgeberinnen, Martyna Wiankowska (45.+2) stellte den Anschluss für die Kölnerinnen her.
Nach dem Ausgleich durch Meike Meßmer (72.) schoss Adriana Achcińska die Gäste sogar in Führung (76.). Giovanna Hoffmann rettete den Breisgauerinnen immerhin einen Punkt (83.). In der Tabelle bleiben Köln und Freiburg auf Rang acht und neun.