Erster Pflichtspielsieg Hertha BSC lässt Jena im Pokal keine Chance
Nach dem völlig vermasselten Start in die 2. Bundesliga hat Absteiger Hertha BSC im Pokal die Kurve gekriegt. Gastgeber Jena war chancenlos.
Trainer-Sohn Pal Dardai hatte das 5:0 (1:0) beim Regionalligisten am Samstag (12.08.2023) mit einem frühen Treffer in der 6. Minute eingeleitet. Offenbar war die Warnung seines gleichnamigen Vaters bei der Mannschaft angekommen: "Wenn ich nur ein bisschen lasch bin, hänge ich direkt hinterher. Wenn wir das Spiel ernst nehmen und alles tun, kann es nur einen Sieger geben. Machen wir das nicht, bekommen wir Probleme."
Nach dem Führungstor kam allerdings auch Jena zu gefährlichen Aktionen, letztlich fehlte aber immer wieder die Durchschlagskraft, um den Berliner Ersatzkeeper Tyark Ernst zu bezwingen.
Traumtor von Tabakovic
Bis zur Pause verpassten es auf der anderen Seite aber auch die Herthaner, bei Chancen von Dardai und Marco Richter für klare Verhältnisse zu sorgen. Ein Traumtor brachte dann die Vorentscheidung: Mit dem Rücken zum Tor stellte Haris Tabakovic in der 47. Minute das 2:0 her.
Danach wirkten die Berliner wie befreit und legten durch Richters Doppelpack (49. und 52. Minute) sowie Filip Uremovic (59.) die weiteren Treffer nach.
Jetzt zum Hamburger SV
Dass die Hertha bis zum zweiten Treffer lange Zeit verunsichert war, erklärte sich aus dem Zweitligaauftakt mit zwei Pleiten und Tabellenplatz 17. Am kommenden Samstag (19.08.2023) soll nun auch dort die Wende gelingen, allerdings steht um 20.30 Uhr (Live-Ticker bei sportschau.de) das Top-Spiel beim Hamburger SV auf dem Programm.