Zittersieg für Zweitligisten Magdeburg setzt sich bei Jahn Regensburg durch
Zweitligist 1. FC Magdeburg hat im DFB-Pokal erstmals seit sechs Jahren wieder die zweite Runde erreicht.
Die Elbestädter beendeten am Montag (14.08.2023) bei Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg ihre "schwarze Pokalserie" nach fünf Erstrunden-Pleiten durch einen 2:1-Erfolg. Die Gastgeber hingegen, im Vorjahr noch Erstrunden-Stolperstein für Bundesligist 1. FC Köln, scheiterten erstmals seit 2019 wieder an ihrer Auftakthürde.
Schuler und Hugonet treffen für Magdeburg
Die Treffer für Magdeburg, mit sieben Pokal-Erfolgen Rekordsieger im Cup-Wettbewerb der DDR, erzielten Luca Schuler (16.) und Jean Hugonet (60.). Für den Jahn konnte Dominik Kother (64.) vor 9464 Zuschauern nur noch verkürzen. Die Begegnung spielte sich vor der Pause weitgehend im Mittelfeld ab. Entsprechend waren Torchancen im ersten Durchgang abgesehen von Schulers Führungstor und einer Gelegenheit auf der Gegenseite für Elias Huth Mangelware.
Ein Klassenunterschied zwischen den Platzherren und dem früheren Europacup-Gewinner war allerdings kaum auszumachen. Nach dem Seitenwechsel spielte Magdeburg seine individuellen Qualitäten zunächst besser aus. Hugonet erhöhte mit einer sehenswerten Direktabnahme per Außenrist.
Das Spiel schien entschieden, doch Kothers überraschendes Anschlusstor weckte noch einmal die Hoffnungen der Gastgeber und sorgte für eine stürmische Schlussphase inklusive sieben Minuten Nachspielzeit - am Ende blieb Regensburg aber glücklos im Abschluss.