4:0-Sieg bei Drittligist Osnabrück Freiburg mit der Effizienz eines Bundesligisten
Der VfL Osnabrück spielt mit dem SC Freiburg eine Stunde lang auf Augenhöhe, doch die größere Effizienz des Bundesligisten bringt Freiburg am Ende in die zweite Runde des DFB-Pokals und beschert Trainer Julian Schuster einen geglückten Einstand.
Mit dem Nachfolger des langjährigen Erfolgstrainers Christian Streich an der Seitenlinie gewann der SC Freiburg am Samstag (17.08.2024) beim Drittligisten VfL Osnabrück 4:0 (2:0). Freiburg offenbarte dabei aber eine Woche vor dem Ligaauftakt gegen Vizemeister VfB Stuttgart defensiv einige Nachlässigkeiten.
Doppelschlag vor der Pause bringt Freiburg auf Kurs
Freiburg benötigte eine gute halbe Stunde, um in Schwung zu kommen, sorgte dann aber mit zwei schnellen Treffern für klare Verhältnisse: Lucas Höler (30. Minute) und Vincenzo Grifo (33.) brachten den Favoriten mit 2:0 in Führung. Junior Adamu (73., 90.+4) beseitigte in der Schlussphase die letzten Zweifel.
"Unterm Strich zählt, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Wir haben tolle Tore erzielt, aber wir wissen, dass wir Themen haben, die wir dringend verbessern müssen", sagte Freiburgs Trainer Schuster nach dem Spiel am Sportschau-Mikrofon.
Osnabrück lange auf Augenhöhe - und mit Pech beim Pfostentreffer
Die mit zwei Niederlagen in die neue Drittliga-Saison gestarteten Osnabrücker wurden trotz des am Ende klaren Resultats unter Wert geschlagen. Vor dem Freiburger Doppelschlag hatten die Osnabrücker einige gute Abschlüsse. Niklas Niehoff (1.) und Robert Tesche (7.) vergaben erste Möglichkeiten. Ein vermeintlicher Treffer von Erik Engelhardt wurde wegen eines vorangegangenen Foulspiels des VfL-Angreifers nicht gegeben. Wenig später traf Ba-Muaka Simakala (16.) sogar den Pfosten. Doch dann zog Freiburg das Tempo an und nutzte durch Höler gleich die erste Chance.
Adamu macht in der Schlussphase alles klar
Nach Grifos Tor zum 2:0 schien Freiburg auf Kurs, doch Osnabrück wehrte sich: Tesches Kopfball (39.) flog an den Pfosten, den Nachschuss parierte SC-Torhüter Florian Müller. Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielverlauf: Osnabrück mühte sich, war aber zu selten zwingend. Die individuell klar besseren Freiburger hätten schon früher erhöhen können, Ritsu Doan (64.) scheiterte aber an VfL-Torhüter David Richter. Wenig später war Adamu doppelt erfolgreich.