Fünfter Heimsieg in Folge Bochums Torlaune lässt Hoffenheims Breitenreiter zittern
Der VfL Bochum hat wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bundesliga gesammelt. Die Mannschaft von Thomas Letsch siegte deutlich gegen 1899 Hoffenheim.
Der VfL Bochum hat seine Siegesserie im Ruhrstadion unter Trainer Thomas Letsch fortgesetzt. Beim 5:2 (3:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim feierte der VfL den fünften Heimsieg im fünften Spiel, kletterte in der Fußball-Bundesliga auf einen Nichtabstiegsplatz und zog mit der TSG nach Punkten gleich. Hoffenheim blieb indes im neunten Ligaspiel nacheinander sieglos.
Vor 23.700 Zuschauern an der Castroper Straße brachten Philipp Hofmann (22. Minute), Philipp Förster (30.) und Takuma Asano (40.) den VfL komfortabel in Führung - jeweils auf Zuspiel des überragenden Christopher Antwi-Adjei. Hoffenheim kam im zweiten Durchgang durch Christoph Baumgartner (49.) und Munas Dabbur (77.) zweimal zurück, doch Bochums Erhan Masovic (69.) und Moritz Broschinski (83.) sorgten für die Entscheidung.
Während den Westfalen damit erstmals seit 1997 fünf Heimsiege in Folge gelangen, wartet die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter seit 113 Tagen auf einen Ligaerfolg und versinkt immer tiefer im Abstiegskampf.
Bochums Antwi-Adjei überragend
Die Bochumer versuchten von Beginn an, Lücken im Hoffenheimer Defensivverbund zu finden. Eine erste Torannäherung von Hofmann fischte Oliver Baumann mühelos runter (9.), kurz danach konnte der TSG-Keeper nach einer verunglückten Kopfballrückgabe von Innenverteidiger John Anthony Brooks im letzten Moment gegen Asano klären (10.).
Bochum blieb dran - und belohnte sich. Erst musste Mittelstürmer Hofmann eine mustergültige Hereingabe von Flügelflitzer Antwi-Adjei nur noch über die Linie drücken, dann erhöhte Förster.
Vier Pausenwechsel bei Hoffenheim
Hoffenheim um Startelfdebütant Thomas Delaney wirkte geschockt, blieb ideenlos. Dann schlug Bochum wieder zu, erneut auf Zuspiel von Antwi-Adjei. Ein Steilpass des 28-Jährigen fand den Japaner Asano, der Hoffenheims Stanley Nsoki aussteigen ließ und dann Baumann überwand.
Nach dem desaströsen ersten Durchgang reagierte Breitenreiter mit einem Vierfachwechsel, kurz darauf witterten die Hoffenheimer dank Baumgartner wieder Morgenluft. In der Folge wurde die Partie zunehmend hitziger. Bochums Masovic erhöhte, Dabbur verkürzte, bevor der eingewechselte Broschinski bei seinem Bundesliga-Debüt den Schlusspunkt setzte.
Bochum spielt zunächst Pokal-Achtelfinale
Im Achtelfinale des DFB-Pokals empfängt der VfL Bochum Borussia Dortmund (Mittwoch, 08.02.2023 um 20.45 Uhr).
In der Bundesliga geht es für den Aufsteiger mit einem Auswärtsspiel beim Rekordmeister aus München weiter (Samstag, 11.02.2023 um 15.30 Uhr). Hoffenheim empfängt zur selben Zeit Bayer 04 Leverkusen.