Die Bundesligaprofis Ritsu Doan (l.) vom SC Freiburg und Willian Pacho von Eintracht Frankfurt im Zweikampf

Nullnummer mit wenigen Highlights Müde Frankfurter und Freiburger treten auf der Stelle

Stand: 25.09.2023 00:00 Uhr

Nach ihren Europacup-Siegen unter der Woche mussten sich Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg beim Aufeinandertreffen in der Fußball-Bundesliga mit einem Remis begnügen.

Immerhin etwas Positives konnte Freiburgs Lucas Höler der Partie abgewinnen. "Endlich haben wir mal zu Null gespielt" sagte er im Sportschau-Gespräch nach der Partie. In einer mäßigen Partie hatten die Fans zuvor am Sonntag (24.09.2023) in der Frankfurter Arena ein 0:0 gesehen. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen halten sich Frankfurt (Platz 8) und Freiburg (Platz 9) damit weiterhin im Mittelfeld der Tabelle auf.

Das erste Ausrufezeichen setzte Freiburg mit einem Kopfball von Ritsu Doan aus zehn Metern. Doch Eintracht-Torwart Kevin Trapp lenkte das Leder noch am Pfosten vorbei (5. Minute). Insgesamt hatte Frankfurt aber offensiv einen Tick mehr zu bieten. Nach neun Minuten wurde Buta auf rechts freigespielt und zog im Laufduell mit Freiburgs Lukas Kübler in den Strafraum. Der folgende Kontakt im Sechzehner reichte Schiedsrichter Felix Zwayer aber nicht für einen Elfmeterpfiff.

Freiburgs Atubolu pariert gegen Frankfurts Marmoush

In der Folge diktierten die Hessen vor allem aus ihrem starken Zentrum mit Ellyes Skhiri und Hugo Larsson die Partie. Chancen blieben aber Mangelware. Bis zur Pause machte die Eintracht aus ihrer Feldüberlegenheit nicht mehr. 17 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Omar Marmoush die Führung auf dem Fuß. Doch SC-Keeper Noah Atubolu wischte den Schrägschuss von halbrechts am Pfosten vorbei.

Der eingewechselte Jessic Ngankam (69.) verzog freistehend einen Schuss aus 16 Metern deutlich. Frankfurt fehlte der entscheidende Punch Richtung Tor. Freiburg, das insgesamt tief, aber defensiv stabil stand, kam Richtung Frankfurter Tor selten über gute Ansätze hinaus. Das sah auch Trainer Dino Toppmöller im Sportschau-Gespräch so. "Wir müssen durch einfach Mittel torgefährlicher werden", meinte er nach Frankfurts vierten Remis im fünften Spiel. Vier Treffer - so wenige wie die Hessen haben nur der 1. FC Köln und der 1. FSV Mainz 05 aus dem Tabellenkeller.

Zudem hatten die Gastgeber in der Schlussphase noch etwas Glück, als ein Wischer von Robin Koch ins Gesicht seines Freiburger Gegenspielers Junior Adamu nicht mit einem Platzverweis geahndet wurde (85.). Richtung Tor passierte nichts mehr, sodass das Remis die logische Konsequenz war.

Eintracht in Wolfsburg, Freiburg empfängt Augsburg

Frankfurt gastiert am nächsten Bundesliga-Spieltag beim VfL Wolfsburg (Samstag, 30.09.2023 um 15.30 Uhr). Die Breisgauer treten vor heimischen Fans gegen Augsburg an (Sonntag, 17.30 Uhr).