Die Eisbären Berlin jubeln nach ihrem Sieg gegen EHC München

DEL, 38. Spieltag Eisbären robben sich an Spitzenreiter Bremerhaven ran

Stand: 14.01.2024 20:26 Uhr

Die Eisbären Berlin haben in der DEL nach ihrem Sieg in München den Rückstand zu Spitzenreiter Fischtown Pinguins Bremerhaven auf zwei Punkte verkürzt.

Die Eisbären Berlin schlugen im Gegensatz zur vorherigen Runde diesmal aus dem Punkteverlust des Spitzenreiters Bremerhaven bei der DEG Kapital. Das Hauptstadt-Team gewann das Verfolger-Duell bei Titelverteidiger EHC Red Bull München 6:4 (0:0, 3:2, 3:2) und brachte sich bei nur noch zwei Zählern Rückstand wieder in Schlagdistanz zu den Fischtown Pinguins.

Berlin beendete in München ausgerechnet auf dem Eis des Meisters seine Misserfolgsserie. Nach zuletzt drei Pleiten der Eisbären ragte Manuel Wiederer als dreifacher Torschütze heraus.

DEG gewinnt nach Penaltyschießen

Die Berliner profitierten von der 5:6 (1:2, 1:2, 3:1, 0:0, 0:1)-Niederlage Bremerhavens nach Penaltyschießen beim Tabellenvorletzten aus Düsseldorf. Es war die zweite Niederlage in Folge für den DEL-Spitzenreiter. Düsseldorf hingegen sammelte wichtige Punkte im Abstiegskampf, bleibt aber Vorletzter.

Neuzugang Adam Payerl brachte die DEG bei seinem Debüt bereits nach 36 Sekunden in Führung. Bremerhaven, das schon sein vorangegangenes Duell mit den Kölner Haien nicht gewann, bewies im Schlussdrittel nach einem 2:4-Rückstand Moral und rettete sich in die Verlängerung. Matchwinner für die DEG war schließlich Brendan O'Donnell, der als einziger Spieler im Penaltyschießen erfolgreich war.

Vier Zähler hinter den Berlinern liegen die Straubing Tigers weiterhin auf dem dritten Platz. Sie gewannen 6:4 (2:2, 1:0, 3:2) bei den Grizzlys Wolfsburg.

Kölner Haie siegen klar

Im Kampf um die Playoff-Plätze feierten die Kölner Haie einen Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings. Auch dank eines Doppelpacks von Louis-Marc Aubry gewannen die Haie mit 5:1 (1:0, 1:0, 3:1) und rückten bis auf einen Punkt an die Wild Wings auf Rang fünf heran.

Vizemeister ERC Ingolstadt untermauerte seine Ambitionen auf die direkte Playoff-Qualifikation durch ein souveränes 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gegen den früheren Titelträger Adler Mannheim.

Iserlohn gewinnt Abstiegsduell

Das direkte Abstiegsduell zwischen den Iserlohn Roosters und den Augsburger Panthern entschied das Schlusslicht aus Iserlohn mit 5:2 (2:0, 2:1, 1:1) für sich und verkürzte den Abstand auf den Vorletzten aus Düsseldorf auf vier Punkte.

Weiter vom Keller-Trio setzten sich die Löwen Frankfurt ab. Im zweiten Spiel nach der Trennung von Matti Tiilikainen feierten sie bei den Nürnberg Ice Tigers mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0) den zweiten Erfolg und liegen nur noch einen Zähler hinter den Franken auf dem letzten Pre-Playoff-Rang.