Fünfter DEL-Sieg in Folge DEG schlägt auch Mannheim, Pleite für Berlin
Die Düsseldorfer EG ist das Team der Stunde in der DEL, gewinnt auch gegen Mannheim. Die Eisbären Berlin waren chancenlos in Wolfsburg.
Die Adler Mannheim haben es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpasst, ihren zweiten Tabellenplatz weiter zu festigen. Der deutsche Meister von 2019 unterlag am Dienstagabend (20.12.2022) bei der Düsseldorfer EG mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0). Der ERC Ingolstadt kann damit im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings am Mittwoch Boden gutmachen.
Den Treffer des Tages für die DEG erzielte Josef Eham schon in der dritten Minute.
Augsburg verliert nach Führung in Köln
Im Tabellenkeller erlitten die Augsburger Panther einen Dämpfer und verkürzten ihren Rückstand zu Meister Eisbären Berlin nicht. Der Vorletzte verlor bei den Kölner Haien 2:4 (1:0, 1:1, 0:3) trotz einer 2:0-Führung und hat weiterhin vier Punkte weniger als die Eisbären.
Augsburg ging in Köln zunächst durch einen Doppelpack von Terry Broadhurst (17./26.) in Führung, Maximilian Kammerer (39.) und Jason Bast (42.) glichen für Köln aus, ehe Kammerer (50.) die Partie mit seinem zweiten Treffer in seinem 300. DEL-Spiel drehte. David McIntyre (60.) traf zur Entscheidung ins leere Tor.
Bietigheim bleibt abgeschlagen
Schlusslicht Bietigheim Steelers verlor 1:2 (0:0, 1:2, 0:0) gegen die Straubing Tigers und bleibt am Tabellenende abgeschlagen, während Straubing weiterhin auf Platz vier steht.
Die Iserlohn Roosters mussten auch eine Niederlage auf eigenem Eis hinnehmen. Gegen Bremerhaven gab's ein 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen.
Nächster Dämpfer für Berlin
Am Mittwoch mussten die Eisbären Berlin den nächsten herben Rückschlag einstecken. Der Meister verlor bei den Grizzlys Wolfsburg nach einer schwachen Vorstellung mit 0:5 (0:2, 0:1, 0:2) und verpasste damit die Gelegenheit, seinen Vorsprung auf die Abstiegsränge zu vergrößern.
Vor 3.310 Zuschauern in der Eisarena Wolfsburg hatte das Spiel mit fünfzehnminütiger Verspätung begonnen, weil die Berliner bei der Anreise in einen Stau geraten waren. Die Gäste wirkten auch in der Anfangsphase noch nicht richtig präsent: Bereits nach 79 Sekunden traf Spencer Machacek für die Hausherren.
Tore durch ehemalige Eisbären-Profis
Weil sich die Eisbären danach immer wieder Abwehrfehler und Puckverluste leisteten, kamen die Niedersachsen zu weiteren Großchancen. Eine davon verwertet Laurin Braun noch vor ersten Pause. Auch im zweiten Drittel blieben die Wolfsburger deutlich überlegen und bauten ihre Führung aus. Mit Thomas Reichel war auch der dritte Torschütze ein früherer Eisbären-Profi.
Im Schlussabschnitt bemühten sich die Berliner um eine Ergebnisverbesserung, konnten die konzentriert verteidigenden Gastgeber aber kaum in Schwierigkeiten bringen. Dustin Jeffrey und Trevor Mingoia besiegelten schließlich mit weiteren Wolfsburger Treffern die bereits zwanzigste Saisonniederlage des Titelverteidigers.