Playoffs in der DEL Meister München und Straubing legen vor
Titelverteidiger München und die Straubing Tigers sind mit Siegen in die Viertelfinal-Serie der DEL-Playoffs gestartet. München holte ein klares 6:3 (2:0, 3:2, 1:1) in Wolfsburg. Die Straubing Tigers gewannen Spiel eins ihrer "Best-of-seven"-Serie am Samstag (16.03.2024) mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) gegen Schwenningen.
München ging beim Auswärtsauftakt bei den Grizzlys Wolfsburg schnell durch einen Doppelpack von Patrick Hager (9.) und Chris DeSousa (12.) in Führung. Was nach dem ersten Drittel nach einer klaren Sache aussah, wurde in Durchgang zwei noch einmal spannend. Chris Wilkie (27.) und Luis Schinko (30.) egalisierten den Rückstand genau so schnell, wie er entstanden war.
Aber die Antwort von Meister München kam blitzschnell. Mit einem Doppelpack innerhalb von nur 60 Sekunden waren die Gäste kurz nach dem Rückstand durch Tore von DeSousa (30.) und Nico Krämmer (31.) in einer verrückten Phase des Spiels wieder auf 4:2 davongezogen. Trevor Parkes (37.) erhöhte sogar noch vor der zweiten Pausensirene auf 5:2.
Im Schlussdrittel warf Wolfsburg alles nach vorne. Ryan O'Connor (51.) verkürzte in der Schlussphase noch einmal auf 3:5. Aber München spielte die Partie souverän herunter und setzte durch ein "Empty Net"-Tor von Konrad Albertshauser (60.) in den Schlusssekunden auch den Schlusspunkt zum 6:3.
Straubing zieht in vier Minuten davon
Nach einem torlosen ersten Drittel drehte Straubing in seinem Heimspiel gegen die Schwenningen Wild Wings im zweiten Abschnitt auf. Innerhalb von nur knapp vier Minuten stellten JC Lipon (27.), Nicolas Mattinen (30.) und erneut Lipon (31.) auf 3:0 für den Vorrundendritten aus Straubing.
Aber Schwenningen tankte sich zurück in die Partie, kam durch Treffer von Chris Brown (35.) Ende des zweiten Durchgangs und Alexander Karachun (44.) zu Beginn des Schlussdrittels noch einmal auf einen Treffer heran.
"Empty Net" und Prügelszenen
Straubing ließ sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Justin Braun (53.) stellte in der Schlussphase auf 4:2. Mark Zengerle (59.) setzte mit einem Treffer ins leere Tor den Schlusspunkt zum 5:2. In den letzten Minuten wurde die Partie ruppiger.
Insgesamt neun Strafen sprach das Schiedsrichtergespann nach Härten im Spiel und Kampfeinlagen noch aus. Spiel zwei der Serie findet am Dienstag (19 Uhr) in Schwenningen statt. München empfängt ebenfalls am Dienstag (19.30 Uhr) Wolfsburg zu Hause.