Eishockey in der DEL München gewinnt Zitterspiel gegen Frankfurt
Die Löwen Frankfurt haben nach dem Freiluftspektakel im Winter Game der Deutschen Eishockey Liga nicht nachlegen können.
Die Hessen verloren zwei Tage nach dem 5:1-Derbysieg gegen die Adler Mannheim vor über 45.000 Zuschauern im Frankfurter Fußballstadion am Montag (06.01.2025) mit 4:5 (2:1, 0:3, 2:1) beim EHC Red Bull München. Durch Treffer von Cameron Brace (7. Minute) und Dennis Lobach (17.) lagen die Löwen nach dem ersten Drittel vorn. Nicolas Krämmer (12.) hatte den zwischenzeitlichen Münchner Ausgleich besorgt.
Im zweiten Abschnitt drehten die Gastgeber auf: Will Butcher (25.) und die Nationalstürmer Maximilian Daubner (29.) und Yasin Ehliz (39.) schossen den EHC in Führung. Im Schlussdrittel legte Filip Varejcka (44.) nach, Carter Rowney (51.) und Daniel Pfaffengut (56.) machten die Partie des 34. Spieltags nochmal spannend. Die Münchner rückten nach dem vierten Heimsieg in Folge auf Rang vier vor. Frankfurt verpasste den Sprung auf Pre-Playoff-Platz zehn.
Eisbären und Ingolstadt vorneweg
Am Wochenende hatten die Eisbären Berlin mit ihrem fünften Sieg in Folge kurzzeitig Platz eins in der DEL übernommen. Der ERC Ingolstadt holte sich diesen wenige Stunden später zurück. Nach einem 5:2 (2:1, 0:1, 3:0) bei den Nürnberg Ice Tigers war der Meister einen Punkt vor die Ingolstädter gerückt, die kurz darauf aber bei den Iserlohn Roosters die Nerven bewahrten - allerdings eine Extrarunde drehen mussten. Erst in der Verlängerung fiel beim 5:4 (3:3, 0:1, 1:0, 1:0) die Entscheidung, Kenny Agostino schoss den ERC mit seinem zweiten Treffer zurück an die Spitze.
Eisbären im Glück
Berlin musste sich zuvor die Fortsetzung seiner Serie allerdings hart erarbeiten. Den frühen Treffer durch Ty Ronning per Penalty (5. Minute) konterte Cole Maier für Nürnberg (8.). Auch auf die erneute Berliner Führung durch Liam Kirk (17.) hatte der US-Amerikaner eine Antwort parat (38.). Zuvor hatten die Eisbären fast sechs Minuten in teilweise sogar doppelter Unterzahl überstanden.
Nachdem Roman Kechter zu Beginn des Schlussdrittels die Nürnberger Führung per Penalty verpasst hatte, traf Zach Boychuck für Berlin (43.). Leo Pföderl (55.) und abermals Ronning (56.) sorgten kurz vor Schluss für die Entscheidung.
Serie der Kölner Haie reißt
Hinter dem Spitzenduo hat Vizemeister Bremerhaven den dritten Platz gefestigt. Die Fischtown Pinguins siegten gegen die Schwenninger Wild Wings 2:1 (1:0, 0:0, 1:1).
Die Kölner Haie verpassten den Sprung auf Platz vier und bleiben Sechster. Gegen Abstiegskandidat Augsburger Panther unterlag der KEC nach zuletzt drei Siegen in Folge 2:3 (0:2, 1:0, 1:1). Hinter Köln gab es einen Positionswechsel in der Tabelle, die Grizzlys Wolfsburg rückten nach einem 5:3 (3:1, 1:0, 1:2) im direkten Duell an den Straubing Tigers vorbei auf Rang sieben.