Eishockey in der DEL Eisbären beißen sich an München die Zähne aus
Die Eisbären Berlin haben einen neuen Angstgegner in eigener Halle: EHC München gewann zum zweiten Mal in dieser DEL-Saison in der Hauptstadt - diesmal gab es aber immerhin einen Punkt für die Eisbären.
Bereits im Dezember hatten die Münchner eine erfolgreiche Reise nach Berlin bestritten, als sie mit 4:1 gewannen, diesmal gab es ein 3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Christopher DeSousa sorgte nach der torlosen Verlängerung für die Entscheidung. Zuvor hatten Maxmilian Daubner (37.) und Yasin Ehliz (43.) für die EHC-Wende nach der Eisbären-Führung durch Frederik Tiffels (19.) gesorgt, Ty Ronning (49.) glich aber noch aus.
Rückkehr ins Traineramt und zu einem Ex-Verein
Mit dem Sieg feierte zudem Trainer Don Jackson eine erfolgreiche Rückkehr bei den Münchnern. Der 68-Jährige führte den EHC bereits zu vier Meistertiteln (2016, 2017, 2018 und 2023) und übernahm erst am Mittwoch erneut den Trainerjob, nachdem Max Kaltenhauser überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. In Berlin war es dazu auch noch ein besonderes Spiel für Jackson, der vor dem Start der Partie wegen seiner fünf Meistertitel mit den Eisbären geehrt wurde.
"Es war ein großartiger Sieg für die Jungs - und für mich auch", sagte Jackson im Anschluss bei "MagentaSport". Der Amerikaner hatte sich vor knapp zwei Jahren aus dem Traineramt zurückgezogen und sollte sich als "Head of Coaching Development" um die Ausbildung neuer Coaches bei Red Bull kümmern.
Nun steht Jackson doch wieder beim EHC an der Bande, sein Team ist nun mit 39 Punkten Fünfter. Die Eisbären bleiben erster Verfolger von Tabellenführer ERC Ingolstadt, der Rückstand beträgt fünf Punkte.