DEL-Playoffs Bremerhaven düpiert München, Ingolstadt siegt nach Verlängerung
Die Fischtown Pinguins haben im ersten Viertelfinalspiel der DEL-Playoffs Topfavorit EHC München eine überraschende Heimniederlage beschert.
Der Hauptrundensieger verlor sein Heimspiel am Mittwoch (15.03.2023) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Spiel zwei der Serie Best-of-seven wird am Freitag (19.30 Uhr/Liveticker bei sportschau.de) in Bremerhaven ausgetragen, vier Siege sind zum Weiterkommen notwendig.
Goalie Franzreb überragend
Die Münchner bissen sich die Zähne am starken Gästetorhüter Maxi Franzreb aus. Ross Mauermann traf mit der Schlittschuhkufe zur Bremerhavener Führung (29.), Markus Vikingstad erhöhte zu Beginn des Schlussdrittels auf 2:0 (42.). Austin Ortega gelang nur noch der Anschlusstreffer (58.), Vikingstad traf 24 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
"Wir haben sehr viel richtig gemacht, aber unsere Chancen nicht genutzt", sagte Münchens Kapitän Patrick Hager, "wir werden uns davon aber nicht verrückt machen lassen."
Ingolstadt trifft in der zweiten Verlängerung
Der Tabellenzweite ERC Ingolstadt verbuchte dagegen einen hart umkämpften Heimsieg: Die "Schanzer" setzten sich mit 5:4 (1:0, 1:3, 2:1, 0:0, 1:0) in der zweiten Verlängerung gegen die Düsseldorfer EG durch. Fabio Wagner erzielte in der 82. Minute das Siegtor.
DEG-Topscorer Philip Gogulla schoss die Gäste vor 4.026 Zuschauern in Ingolstadt kurz vor Schluss der regulären Spielzeit mit seinem zweiten Tor des Abends, seinem insgesamt 33. Playoff-Treffer (55.), mit 4:3 in Führung.
Doch Ingolstadts Doppeltorschütze Ty Ronning erzwang die Verlängerung (58.). Zuvor hatten Mirko Höfflin (11.), Charles Bertrand (26.) und Ronning (53.) für den ERC sowie Gogulla (21.), Mikko Kousa (35.) und Kapitän Alex Barta (37.) für die DEG getroffen. Das Schiedsrichtergespann musste schon nach wenigen Minuten zu dritt weitermachen, weil Linienrichter Joshua Römer mit einer Handverletzung ausfiel.