23. Spieltag in der DEL Eisbären Berlin beenden ihre Negativserie
Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend (01.12.2023) ihren Negativlauf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestoppt.
Gegen die Löwen Frankfurt gewann der DEL-Rekordmeister dank eines starken Schlussspurts 3:1 (0:0, 0:1, 3:0), zuvor war das Team von Trainer Serge Aubin dreimal sieglos geblieben.
Die Straubing Tigers verteidigten ihre Tabellenführung durch ein 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung bei Vizemeister ERC Ingolstadt.
Hattrick von Yannick Veilleux
Berlin, durch Frankfurts Julian Napravnik (32. Minute) in Rückstand geraten, drehte erst im letzten Drittel auf. Dank eines Hattrick von Yannick Veilleux (46./51./60) schoben sich die Eisbären in der Tabelle vorbei an Bremerhaven auf Platz zwei, einen Punkt hinter Straubing.
Denn die Fischtowns Pinguins mussten sich bei Meister Red Bull München mit 1:2 (0:0, 0:2, 1:0) geschlagen geben. Während es für Bremerhaven die zweite Pleite in Folge war, fuhr das Team von Münchens Trainer Toni Söderholm den zweiten Sieg in Serie ein und kletterte auf Platz sechs.
Herber Rückschlag für Schlusslicht Iserlohn
Im Tabellenkeller musste Schlusslicht Iserlohn Roosters nach dem Überraschungserfolg in Berlin wieder einen herben Dämpfer hinnehmen. Im NRW-Duell gegen die Kölner Haie unterlagen die Ostwestfalen mit 2:5 (0:2, 1:0, 1:3).
Die Nürnberg Ice Tigers hingegen stoppten ihren Horrorlauf von neun Pleiten nacheinander. In einem lange ausgeglichenen Spiel triumphierte der bisherige Tabellenvorletzte bei der Düsseldorfer EG mit 2:1 (0:0, 0:1, 2:0) und zog an den Rheinländern vorbei. Den umjubelten Siegtreffer 54 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Charlie Gerard.
Mannheim verliert auch unter Neu-Coach Eakins
Tags zuvor verloren die Adler Mannheim in Spiel eins unter Headcoach Dallas Eakins das Derby bei den Schwenninger Wild Wings 1:3 (1:1, 0:0, 0:2), für Mannheim war es im November die siebte Pleite im neunten Auftritt. "Wir brauchen keine Negativität", hatte Eakins im Vorfeld gesagt, diese zerstöre "auf Dauer alles".
Der Start im Schwarzwald verlief dann äußerst positiv, Jyrki Jokipakka (3.) traf früh in doppelter Überzahl. Doch Schwenningens Daniel Pfaffengut (19.) glich aus, im Schlussdrittel schossen Benjamin Marshall (42.) im Powerplay und Kyle Platzer (48.) den Tabellenvierten zum fünften Sieg in Serie.