62 Millionen Dollar NBA-Star Curry verlängert bei den Warriors
NBA-Superstar Stephen Curry hat seinen Vertrag bei den Golden State Warriors vorzeitig bis zur Saison 2026/2027 verlängert.
Wie der Klub am Donnerstag (29.08.2024, Ortszeit) hat Curry seinen in zwei Jahren auslaufenden Vertrag für eine weitere Saison verlängert. Dies bringt ihm dann 62,6 Millionen Dollar (56,5 Millionen Euro) ein, wie ESPN unter Berufung auf Currys Agenten vermeldete. Für die kommenden drei Spielzeiten sind dem 36-Jährigen damit insgesamt rund 178 Millionen Dollar (160 Millionen Euro) sicher.
Curry hatte 2021 einen Vierjahresvertrag bei den Warriors über insgesamt 215 Millionen Dollar unterzeichnet. Nach den Liga-Statuten durfte er vorzeitig nur um ein Jahr verlängern, ein längerfristiges Engagement darüber hinaus verbot die sogenannte "Over-38-Rule", die für ältere Spieler gilt.
Curry, der in seiner gesamten NBA-Karriere für keinen anderen Klub spielte, hatte zuletzt bekräftigt, dass er bei den Warriors bleiben wolle. Allerdings wird er dort künftig ohne seinen langjährigen Teampartner Klay Thompson, der nach Dallas gewechselt ist, auskommen müssen.
Bei Gehaltssumme nur von LeBron James übertroffen
Am Ende der Spielzeit 2026/2027 wird Curry, der beste Dreierschütze der NBA-Geschichte, in seiner Karriere nur an Gehältern 532 Millionen Dollar (480 Millionen Euro) kassiert haben. Lediglich LeBron James mit 580 Millionen Dollar (523 Millionen Euro) hat mehr in der Geschichte der nordamerikanischen Liga verdient.
Curry geht in seine 16. Saison bei den Warriors, mit denen er viermal Meister wurde. Er war zweimal wertvollster Spieler in einer Saison und wurde zehnmal für das All-Star-Spiel nominiert.
Curry mit legendärem Auftritt auch bei Olympia in Paris
Curry gilt als eine der größten Sportstars in den USA. Zuletzt schraubte er bei den Olympischen Spielen in Paris mit einer Galavorstellung weiter an seinem Legendenstatus, als er das Endspiel gegen Frankreich in der Schlussphase mit einer Serie von Dreipunktewürfen fast im Alleingang zugunsten der USA entschied.
Nach dem letzten Treffer legte Curry beide Hände an eine Seite des Kopfes, als wollte er den Fans mitteilen: "Das war's, ihr könnt jetzt schlafen gehen." Es war eine der Szenen der Spiele.
Nationalcoach Steve Kerr, auch sein langjähriger Trainer bei den Warriors, wiederholte zuletzt beim Parteitag der US-Demokraten noch einmal Currys "Gute Nacht"-Geste. Adressiert an den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, dem man, so Kerr, nach einem Wahlsieg von Kamala Harris hoffentlich auch bald "Gute Nacht" sagen könne.