Finalsieg gegen Real Madrid Erster Titel seit 2011 - Panathinaikos gewinnt die Euroleague
Die Basketballer von Panathinaikos Athen haben zum fünften Mal in der Euroleague triumphiert und sind damit alleiniger Rekordsieger.
Im Endspiel des Final Four von Berlin gewannen die Griechen dank einer starken zweiten Hälfte mit 95:80 (49:54) gegen den spanischen Titelverteidiger Real Madrid, der es verpasste, mit Athen und ZSKA Moskau aus Russland nach Siegen gleichzuziehen. Panathinaikos hatte die Trophäe zuletzt 2011 geholt.
Athens Trainer Ataman ist ein Spezialist für die Euroleague
Die Madrilenen begannen stark, hatten nach fünfeinhalb Minuten bereits 22 Punkte erzielt und setzten sich zur Viertelpause auf 36:25 ab. Bereits im zweiten Durchgang verteidigte Athen besser, ließ in den ersten sechs Minuten der zweiten Hälfte nur zwei Zähler zu und drehte die Partie. Im Schlussabschnitt behauptete Athen durch einige Dreier seine Führung, zwei davon traf Topscorer Kostas Sloukas (24 Punkte). Der griechische Klub dominierte die zweite Hälfte mit 46:26.
Trainer Ergin Ataman feierte seinen dritten Euroleague-Triumph in nur vier Jahren. 2021 und 2022 hatte der Türke mit Anadolu Istanbul triumphiert. Er sagte: "Es ist unglaublich. Wir hatten eine tolle Saison. Ich bin sehr glücklich und sehr stolz."
Piräus gewinnt Spiel um Platz drei
Madrid hatte sich im Halbfinale am Freitag mit 87:76 gegen Olympiakos Piräus durchgesetzt, Athen gewann mit 73:57 gegen Fenerbahce Istanbul. Den dritten Platz holte sich am Sonntag Piräus durch einen 87:84-Erfolg über Istanbul.
Ausschreitungen zwischen Fans aus Athen und Piräus
Rund um das Final Four war es in Berlin zu Ausschreitungen und zu einer Massenschlägerei zwischen Fans der rivalisierenden griechischen Klubs aus Athen und Piräus gekommen. Am Samstagabend wurde ein Mensch lebensgefährlich verletzt, 89 Personen wurden vorläufig festgenommen.