Erfolg gegen Fenerbahce Euroleague - Panathinaikos und Real im Finale
Panathinaikos Athen ist als erstes Team ins Finale der Euroleague eingezogen. In einem hitzigen Halbfinale in Berlin setzten sich die Griechen gegen Fenerbahce Istanbul mit 73:57 (38:36) durch.
Unter den Augen des griechischen NBA-Stars Giannis Antetokounmpo, des deutschen Weltmeisters Dennis Schröder und von US-Schauspieler Bill Murray erwischte Athen um Antetokounmpos Bruder Kostas den besseren Start, entschied das erste Viertel klar für sich.
Doch Fenerbahce verkürzte den Rückstand bis zur Halbzeit. Nach der Pause zog Panathinaikos wieder deutlich davon und darf nun vom ersten Euroleague-Titel seit 13 Jahren träumen. Bester Werfer war Athens Mathias Lessort mit 17 Punkten.
Ausschreitungen vor dem Spiel
Vor dem Start des Finalturniers war es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen gekommen. Bei den Auseinandersetzungen seien "auch Pyrotechnik eingesetzt und Flaschen geworfen" worden, teilte die Polizei mit.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelte es sich um die Anhänger von Fenerbahce Istanbul und Panathinaikos Athen. Vor der Arena verteilte die Polizei Platzverweise und Hausverbote. Auch Fans ohne Tickets sollen sich im Umfeld der Arena aufgehalten haben. Der Einlass wurde zwischenzeitlich gestoppt. Dabei versuchte eine "größere Personengruppe, sich unbefugten Zugang zur Arena zu verschaffen", teilte die Polizei mit. Durch die Vorfälle verzögerte sich der Tip-off der Partie um 25 Minuten.
Real schlägt Olympiakos Piräus
Am Abend setzte sich Titelverteidiger Real Madrid in der Neuauflage des Vorjahresfinals gegen Olympiakos Piräus mit 87:76 (56:37) durch. Den Grundstein dafür hatten die Spanier im ersten Viertel gelegt, führten nach zehn Minuten mit 18 Punkten. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich Piräus zwischenzeitlich wieder ran, doch Madrid brachte die Führung kontrolliert über die Zeit.
Das Spiel um Platz drei und das Endspiel finden an diesem Sonntag statt. Alba Berlin und Bayern München hatten die Playoffs jeweils verpasst. Die Münchner schlossen die Vorrunde auf Platz 15 ab, die Berliner kamen nicht über den 18. und letzten Rang hinaus.