Livingston wirft

Basketball-Bundesliga Ludwigsburg und Würzburg siegen, Chemnitz weiter vorn

Stand: 27.12.2023 22:18 Uhr

Die Baskets Würzburg und die Riesen Ludwigsburg haben am Mittwoch (27.12.2023) in der Basketball-Bundesliga (BBL) Siege eingefahren. Ganz oben thronen aber weiter die Niners Chemnitz.

Die Würzburg Baskets konnten ihre Siegesserie weiter ausgebauen. Im fränkischen Derby feierte der Playoff-Anwärter beim 83:78 (28:35) bei den Bamberg Baskets den fünften Sieg in Serie - vor allem dank eines starken Schlussviertels. Würzburg steht nach zwölf Spielen bei einer Bilanz von 8:4 Siegen auf dem fünften Platz.

Im Mittelfeld der Tabelle machte Champions-League-Teilnehmer MHP Riesen Ludwigsburg kurzen Prozess mit den EWE Baskets Oldenburg und gewann mit 104:80 (58:33). Im dritten Abendspiel entschied die BG Göttingen das Keller-Duell bei den MLP Academics Heidelberg mit 113:109 (96:96, 49:45) nach Verlängerung für sich.

Niners Chemnitz weiter spitze

Die Niners Chemnitz bleiben in der BBL das Maß aller Dinge. Im Duell Spitzenreiter gegen Tabellenschlusslicht gaben sich die Sachsen gegen die Hakro Merlins Crailsheim keine Blöße und siegten am zweiten Weihnachtsfeiertag souverän mit 95:67 (48:40). 

Für Chemnitz war es der zwölfte Ligasieg in Serie, Crailsheim hingegen steht bei lediglich zwei Erfolgen in 13 Spielen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (26:26) zogen die Niners davon, insbesondere im dritten Abschnitt zeichnete sich ein Klassenunterschied beider Teams ab. Im 150. Pflichtspiel der Chemnitzer seit dem Aufstieg 2020 war Kevin Yebo erfolgreichster Werfer, der Center sammelte 20 Punkte. Bei Crailsheim ging Keandre Cook mit 16 Zählern voran.

Auch München mit Feiertagserfolg

Auch Pokalsieger Bayern München bescherte sich an den Festtagen mit einem Sieg, dank eines 96:74 (46:32) bei Aufsteiger Tigers Tübingen und des vierten Ligasiegs nacheinander kletterte die Mannschaft von Trainer Pablo Laso auf Rang drei. Auffälligster Profi auf dem Parkett war Bayerns Point Guard Sylvain Francisco mit 20 Punkten.

Baskets Bonn acht Stunden auf der Autobahn, dann Niederlage

Vizemeister Telekom Baskets Bonn musste sich bei den heimstarken Rostock Seawolves mit 92:98 (51:51) geschlagen geben. Den Rheinländern, die am Vortag für ihre weiteste BBL-Auswärtsfahrt der Saison gut acht Stunden auf der Autobahn verbracht hatten, reichten 22 Punkte ihres erneut starken Spielmachers Glynn Watson nicht. "Ich denke, dass es keine schlechtere Wahl für ein Spiel am zweiten Weihnachtsfeiertag hätte geben können als Rostock", hatte Baskets-Headcoach Roel Moors im Vorfeld gesagt. In der Tabelle rutschte der Champions-League-Sieger auf Platz neun ab.