NFL-Playoffs Chiefs im Super Bowl gegen 49ers
Die Kansas City Chiefs stehen nach dem Sieg im AFC-Finale bei den Baltimore Ravens erneut im Super Bowl LVIII. Der Titelverteidiger um die Superstars Patrick Mahomes und Travis Kelce trifft dort auf die San Francisco 49ers, die sich in einem Halbfinal-Krimi gegen die Detroit Lions durchsetzten.
Im Duell der Top-Quarterbacks hatte Mahomes am Sonntag (28.01.2024) in Baltimore im Vergleich mit Ravens-Spielmacher Lamar Jackson beim 17:10 das bessere Ende für sich.
Chiefs mit Mahomes - und starker Defensive
Im Regen von Baltimore gingen die Chiefs nach einem Mahomes-Pass auf Tight End Travis Kelce in Führung. Die Ravens konterten durch Zay Flowers, der einen Wurf über 30 Yards von Quarterback Lamar Jackson fing. Nach einem Lauf von Runningback Isiah Pacheco stellte Kansas City den alten Vorsprung wieder her, bis zur Pause erhöhten sie durch ein Field Goal auf 17:7. In Halbzeit zwei sicherte dann die Defensive der Chiefs den Einzug in das Endspiel. Die Ravens punkteten nur noch durch einen Kick von Justin Tucker.
49ers nach starkem Comeback im Super Bowl
Für die Chiefs ist es die vierte Super-Bowl-Teilnahme in den vergangenen fünf Jahren. Im Finale in der Nacht zum 12. Februar in Las Vegas trifft der Titelverteidiger auf die San Francisco 49ers, die sich in einem Halbfinal-Krimi gegen die Detroit Lions durchsetzten.
Die Lions, mit dem deutsch-amerikanischen Football-Profi Amon-Ra St. Brown in ihren Reihen, verspielten dabei eine 24:7-Führung beim großen Titelfavoriten San Francisco zur Halbzeit.
Detroit erwischte einen perfekten Start in die Partie. Nach etwas mehr als zwölf Minuten lagen die Lions bereits 14:0 vorne, auch danach sah es lange nach der ersten Teilnahme am Super Bowl der Franchise-Geschichte aus.
Brock Purdy leitet Aufholjagd der 49ers ein
Falsche Entscheidungen und eine Leistungssteigerung der Gastgeber sorgten allerdings für die Wende. Im dritten Viertel gelangen San Francisco um Spielmacher Brock Purdy gleich 17 Punkte in acht Minuten.
Den Lions wurde ihr riskantes Spiel dagegen zum Verhängnis. In aussichtsreicher Fieldgoal-Position verzichteten sie zweimal auf den Kick, die Taktik ging nicht auf. St. Brown fing insgesamt sieben Pässe für 87 Yards, blieb aber ohne Touchdown. "Man hat das Gefühl, dass einem das Herz herausgerissen wird", sagte Detroits Coach Dan Campbell nach dem verpassten Super-Bowl-Einzug.