Weltcup in St. Moritz Deutsche Skicrosser gehen in St. Moritz leer aus
Die deutschen Skicrosser haben beim Weltcup in St. Moritz die Podestplätze verpasst. Als beste aus dem Team des deutschen Skiverbandes kam Johanna Holzmann auf Rang sechs. Die Siege gingen nach Kanada und Italien.
Das erstes großes Finale ihrer Karriere verpasste die 28-jährige Holzmann dabei erneut knapp. Im Halbfinale lag die Oberstdorferin zwischenzeitlich in Führung, konnte das Tempo aber nicht halten und fiel auf Rang vier zurück. Im kleinen Finale wurde sie schließlich Zweite und bestätigte als Gesamt-Sechste ihr bestes Karriereergebnis zum dritten Mal.
Frauen: Kanadierin Thompson gewinnt
Den Sieg bei den Frauen holte die Kanadierin Marielle Thompson. Die Gesamt-Weltcup-Dritte fuhr im großen Finale zu einem überlegenen Start-Ziel-Sieg, dem 26. ihrer Karriere. Auf die Plätze zwei und drei kamen die Schweizerin Fanny Smith und Gesamt-Weltcup-Spitzenreiterin Hannah Schmidt aus Kanada.
Männer: Premierensieg für Italiener Deromedis
Bei den Männern setzte sich im Finale der Italiener Simone Deromedis gegen Alex Fiva aus der Schweiz und Youri Duplessis Kergomard aus Frankreich durch. Für den 23-jährigen Deromedis war der Sieg der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere: Nach zwei Podestplätzen 2021 und 2022 fuhr er erstmals zu einem Weltcupsieg. Weltcup-Spitzenreiter Jared Schmidt aus Kanada schied bereits im Sechzehntel-Finale aus.
Wilsmann bester Deutscher Elfter
Bei den Frauen war Holzmann in Abwesenheit der mit einem Syndesmosebandriss verletzten Daniela Maier die einzige deutsche Starterin am Start. Bei den Männern versuchten sich acht Deutsche in der ersten Runde, dem 1/16-Finale. Als bester aus dem DSV-Team schaffte es Florian Wilmsmann bis ins Viertelfinale, schied hier aber als Dritter aus. Eine Woche nach seinem zweiten Platz beim Weltcup im kanadischen Nakiska wurde der 28-Jährige am Sonntag Elfter.
Bis ins Achtelfinale schafften es Ferdinand Dorsch (Rang 23), Niklas Bachsleitner (24) und Jonas Bachl-Staudinger (31). In der ersten Runde schieden Cornel Renn (45), Florian Fischer (48), Tobias Müller (52) und Tim Hronek (53) aus.