Weltcup auf der Reiteralm Skicrosserin Maier bestätigt Saisonbestleistung
Daniela Maier und Florian Wilmsmann haben beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm die deutsche Fahne hochgehalten. Für ihre Teamkollegen war schon früh Schluss.
Skicrosserin Daniela Maier ist beim Weltcup auf der Reiteralm auf einen starken dritten Platz gefahren und hat damit ihr bestes Saisonresultat bestätigt. Dabei musste sie sich lediglich Sandra Naeslund (Schweden) und Marielle Thompson (Kanada) geschlagen geben.
Im Finale kam Maier, die im Viertel- und Halbfinale jeweils einen souveränen Start-Ziel-Sieg hinlegte, am Start nicht so gut weg und hatte früh ein Defizit, welches sie auf der knapp 1,25 Kilometer langen und mit 46 Elementen versehenen Strecke nicht mehr gutmachen konnte. Damit wurde sie zum vierten Mal in dieser Saison Dritte. Zuvor hatte sie dies bereits in Val Thorens, Arosa und Idre Fjäll geschafft.
Naeslund historisch - Wilmsmann mit Pech
Naeslund ist aktuell einfach nicht zu schlagen, für sie war es der 16. Weltcup-Sieg in Folge. Zum bisher letzten Mal stand die Schwedin im Dezember 2021 nicht ganz oben auf dem Podest. Damit schrieb sie auch Sportgeschichte - noch nie zuvor gelang einem Athlet oder einer Athletin in einem Ski-Weltcup eine solche Siegesserie.
Florian Wilmsmann schaffte es in Österreich bis ins Halbfinale. Dort schied er nach einem Sturz in der Zielkurve allerdings aus und muss damit weiter auf seinen ersten Podestplatz des Winters warten. Im kleinen Finale holte er sich dank einer starken fahrerischen Leistung den Sieg und damit Rang fünf in der Endabrechnung. Bei den Männern ging der Sieg ebenfalls nach Schweden. David Mobaerg setzte sich im Finale durch.
Deutsches Quintett verabschiedet sich früh
Für die restlichen der insgesamt sechs DSV-Männer war schon in der ersten Runde Schluss. Ferdinand Dorsch verlor nach einer Kollision mit einem Kontrahenten an Tempo und hatte so keine mehr Chance, einen der ersten beiden Plätze seines Laufes zu erreichen. Tim Hronek kam nicht gut durch das erste Drittel des Kurses und verlor so an Boden auf die Kontrahenten, diesen frühen Rückstand konnte er nicht mehr wettmachen. Daniel Bohnacker schied nach einem Fahrfehler ebenfalls schon im Achtelfinale aus, im selben Lauf musste auch Tobias Müller die Segel streichen. Er lag zwar lange Zeit aussichtsreich im Rennen, das Zielfoto entschied aber gegen ihn. Auch Niklas Bachsleitner konnte sich nicht gegen seine drei Mitstreiter um den Viertelfinal-Einzug durchsetzen und beendete als Vierter seines Laufes den Weltcup sehr früh.
Am Freitag geht es erneut ab 11.30 Uhr weiter mit einem weiteren Weltcup auf der Reiteralm, es ist die Generalprobe vor der anstehenden Freestyle-WM in Georgien (21. Februar bis 5. März).