Nicole Schott in Aktion

Eiskunstlauf-WM Schott und Jefimowa/Blommaert überraschen im Kurzprogramm

Stand: 22.03.2023 13:25 Uhr

Nicole Schott und das Duo Jefimowa/Blommaert liefen im Kurzprogramm in die Top Ten. Für Hocke/Kunkel verlief der Auftakt der Eiskunstlauf-WM dagegen enttäuschend.

Nicole Schott hat nach einem starken Auftritt im Kurzprogramm ihr WM-Ziel, eine Top-Ten-Platzierung, fest im Blick. Die deutsche Meisterin ist mit 67,29 Punkten überraschend Siebte im Zwischenklassement und kann mit der finalen Kür am Freitag das angestrebte Ergebnis einfahren. "Ich habe es so lange nur im Training geschafft, endlich hat es im Wettkampf geklappt", freute sich die 26-Jährige, die bei der WM 2022 Zehnte geworden war.

Vor der Medaillenentscheidung liegt Titelverteidigerin Kaori Sakamoto (Japan) mit 79,24 Punkten vor der Südkoreanerin Lee Haein (73,62) und Mai Mihara (73,46/Japan) in Führung. Für die deutsche Vize-Meisterin Kristina Isaev sind die Welttitelkämpfe dagegen vorzeitig beendet. Als 29. konnte sich die 22-Jährige nicht für das Kürfinale qualifizieren.

Nach Rückenproblemen: Hocke/Kunkel enttäuscht

Nach Bronze im EM-Paarlauf war das Duo Annika Hocke und Robert Kunkel bei der WM im japanischen Saitama voller Selbstvertrauen in den Wettbewerb gestartet. Nach dem Kurzprogramm liegen die deutschen Paarlauf-Meister allerdings nur auf dem enttäuschenden 15. Platz (60,89 Pkt.) und damit weit hinter ihren Erwartungen zurück. "Ich habe derzeit Rückenbeschwerden, wir haben sogar daran gedacht, unseren Start kurzfristig abzusagen. Aber wir wollen die Saison nach den positiven Ergebnissen bei den deutschen Meisterschaften und der EM gut zu Ende bringen", sagte Kunkel.

Jefimowa/Blommaert mit gutem WM-Start

Für Alissa Jefimowa und Ruben Blommaert (65,23) lief es dagegen deutlich besser. Das Paar will in seiner ersten gemeinsamen Saison nach Platz vier bei der diesjährigen EM auch bei der WM ein starkes Debüt geben. Nach einer soliden Kurzkür gehen sie als Siebte in die Kür-Entscheidung am Donnerstag. "Wir hatten einen Fehler, aber der Rest des Programms war schon gut", so Blommaert.

Die Führung im Zwischenklassement übernahmen Riku Miura und Ryuichi Kihara (80,72) aus Japan. Den Lokalmatadoren am nächsten kamen Alexa Knierim und Brandon Frazier (74,64) aus den USA sowie die italienischen Europameister Sara Conti und Niccolo Maci (73,24).