Das Team des TTF Ochsenhausen bejubelt den Gewinn des DDTB Pokals

Finale gegen Saarbrücken Ochsenhausen gewinnt DTTB-Pokal

Stand: 04.01.2025 18:38 Uhr

Die TTF Ochsenhausen haben zum fünften Mal den deutschen Tischtennis-Pokal gewonnen. Im Finale gab es einen Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken.

Die Baden-Württemberger setzten sich im Endspiel des Final-Four-Turniers in Neu-Ulm mit 3:1 gegen den Champions-League-Sieger um Nationalspieler Patrick Franziska durch.

Franziska brachte die Saarbrücker zunächst in Führung. Der Weltranglistenzehnte setzte sich gegen den Franzosen Simon Gauzy, Team-Dritter von Paris mit den Lebrun-Brüdern Alexis und Felix, glatt mit 3:0 (11:8, 12:10, 13:11) durch. Hugo Calderano schlug für Ochsenhausen aber zurück, der slowenische Europe-Top-16-Cup-Sieger Darko Jorgic konnte dem Brasilianer beim 3:1 (11:6, 11:2, 8:11, 11:9) nur phasenweise gefährlich werden.

Drittes Einzel der Knackpunkt

Das dritte Einzel wurde zum Knackpunkt. Ochsenhausens Japaner Shunsuke Togami wehrte gegen den Rumänen Eduard Ionescu beim Stand von 1:2 Sätzen drei Matchbälle ab, gewann den Fünfsatz-Krimi noch mit 3:2 (9:11, 11:7, 6:11, 12:10, 11:6) und bescherte den Tischtennisfreunden vor 4.500 Zuschauern eine hervorragende Ausgangssituation. Calderano konnte im abschließenden Einzel nun den Triumph perfekt machen, und das ließ sich der Olympia-Vierte beim 3:0 (12:10, 11:7, 11:8) über Franziska auch nicht mehr nehmen.

Bremen und Bad Homburg im Halbfinale gescheitert

Ochsenhausen hatte von 2003 bis 2005 und zuletzt 2019 den Titel gewonnen. Im vergangenen Jahr war der viermalige Meister in der Vorschlussrunde gegen Saarbrücken ausgeschieden, das anschließend im Finale gegen Borussia Düsseldorf verlor. Der Rekordsieger um Idol Timo Boll war bei der 65. Ausgabe im Achtelfinale an TTC Fulda-Maberzell und Dimitrij Ovtcharov gescheitert. Die Saarländer verpassten den dritten Pokalerfolg nach 2012 und 2022.

In den Halbfinals am Mittag hatte Saarbrücken Werder Bremen mit 3:1 bezwungen. Ochsenhausen, das nur 35 Kilometer Luftlinie vom Austragungsort in Neu-Ulm liegt, war gegen Final-Four-Debütant TTC Bad Homburg ebenfalls mit 3:1 ins Endspiel eingezogen.