Basketball-Bundesliga Baskets Bonn verlieren intensives Spiel in Hamburg
Wenige Tage nach der knappen Niederlage in der Champions League gegen Reggiana haben die Telekom Baskets Bonn auch in der BBL einen Rückschlag kassiert und bei den Hamburg Towers mit 84:91 (43:39) verloren.
Die Baskets verpassten es damit, Rang sechs zu bestätigen und rutschen nach zuletzt zwei Bundesliga-Siegen in Folge wieder aus den direkten Playoff-Rängen. Hamburg feierte dagegen den zweiten Ligasieg in Folge un darf weiter auf die Play-Ins hoffen.
Darius McGhee und Phlandrous Fleming waren mit jeweils 17 Punkten beste Bonner Werfer. Brae Ivey steuerte ebenfalls 17 Punkte für die Towers bei. Die Baskets nahmen insgesamt 41 Dreier, trafen davon aber nur zwölf.
Baskets brechen nach gutem Start ein
Dabei erwischte Bonn einen guten Start in die Partie und führte dank eine Dreiers von Fleming Jr. nach vier Minuten mit 9:4. Doch dann hat jemand den Baskets den Stecker gezogen. In der Offensive fiel der Dreier nicht, in der Defensive erlaubten sie den Towers zu viele einfache Abschlüsse. Nach einem 12:0-Lauf der Gastgeber nahm Baskets Coach Roel Moors die erste Auszeit. In die erste Viertelpause ging Bonn mit einem 19:24-Rückstand.
Im zweiten Spielabschnitt änderte sich jedoch erst einmal nichts. Nach einem Ballverlust von Till Pape stellte 3x3-Weltmeister Fabian Giessmann auf 30:22 für Hamburg.
Bonn dreht das Spiel
Doch dann ging ein Ruck durch das Bonner Spiel. Sowohl offensiv als auch defensiv erhöhten die Bonner die Intensität und kamen Schritt für Schritt heran. Nach 16 Minuten traf Darius McGhee aus fast zehn Metern zum 33:33-Ausgleich. Und es ging so weiter. Bodie Hume brachte Bonn wieder in Führung (39:36), Fleming erhöhte aus der Halbdistanz auf 43:36. Mit der Sirene sorgte Bonns Brae Ivey noch für den 43:39-Halbzeitstand aus Sicht der Bonner.
Den Start ins dritte Viertel verpennte Bonn aber wieder. Bei den Baskets ging zunächst viel zusammen und Hamburg nutzte das. Ivey stellte per Drei-Punkte-Spiel auf 53:46 für die Gastgeber. Thomas Kennedy setzte daraufhin ein Zeichen und sorgte mit seinem Dunk für eine Hallo-Wach-Effekt.
Hamburgs Ivey schwer zu stoppen
Das zeigte Wirkung. Vier schnelle Punkte von Pape und wieder Kennedy brachten Bonn wieder auf 52:53 heran. McGhee sorgte anschließend per Dreier für den nächsten Führungswechsel (55:54, 27.). Allerdings war Hamburgs Ivey an diesem Abend schwer zu stoppen. Erst sorgte er per Dreier für die erneute Hamburger Führung, dann erhöhte er per Korbleger zum 64:61 für die Towers nach dem dritten Viertel.
Das vierte Viertel blieb in den ersten Minuten ausgeglichen. Bei beiden Mannschaften mussen mit McGhee und Ivey beide Point Guards mit Foulproblemen auf die Bank. Mitte des Spielabschnitts leistete sich Bonn allerdings gleich drei erfolglose Angriffe in Folge. Hamburg nutzte das, um sich mit sieben Punkten abzusetzen (76:69, 35.).
Towers entscheiden das Spiel von der Freiwurflinie
Als Jordan Barnett dann auch neun Punkte Führung für die Towers stellte (80:71), nahm Moors rund vier Minuten vor Ende die nächste Auszeit. Fleming sorgte anschließend per Dreier für das 80:85 aus Bonner Sicht und zwang so Hamburg zu einer Auszeit. Näher heran kamen die Baskets aber nicht mehr. Die letzten Dreierversuche gingen daneben. Stattdessen entschied Hamburg das Spiel von der Freiwurflinie.
Weiter geht es für die Baskets mit dem wichtigen Spiel in den Play-Ins der Champions League gegen Reggiana am Mittwoch (15.01.2025, 20 Uhr). In der Bundesliga kommen am Sonntag (19.01.2025, 15 Uhr) die Frankfurt Skyliners nach Bonn.