ATP-Turnier in Halle Zverev im Halbfinale, Struff verpasst Überraschung knapp
Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Halle am Freitag (21.06.2024) durch ein hart erarbeitetes 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 gegen den Franzosen Arthur Fils das Halbfinale erreicht. Alexander Zverev hat sich in Halle im Viertelfinale zu einem mühevollen Sieg gegen Arthur Fils gekämpft. Jan-Lennard Struff musste sich erst nach großem Kampf gegen die Nummer eins Jannik Sinner geschlagen geben.
Zverev, Nummer vier der Weltrangliste, hatte gegen den stark aufspielenden Fils im ersten Satz arge Probleme. Beide Spieler hielten jedoch ihre Aufschläge, im Tiebreak war Fils dann der bessere Spieler. Im zweiten Satz konnte Zverev dann von der deutlich sinkenden Aufschlagquote seines Kontrahenten profitieren und zog schnell davon. Souverän spielte die deutsche Nummer eins den Satz zu Ende.
Zverev erst mit Mühe, dann dominant
Im Entscheidungsdurchgang fand Fils dann wieder besser in die Partie, doch auch Zverev steigerte sich nun und zeigte mitunter, warum er zuletzt bei den French Open bis ins Finale vorgestoßen war. Seinen dritten Matchball nutzte der Deutsche dann zum Sieg. Zverev trifft im Halbfinale auf Hubert Hurkacz. Der Pole erreichte nach seinem 7:6(5), 6:4-Erfolg über Marcos Giron die Vorschlussrunde und darf nun weiter von seinem zweiten Titelgewinn nach 2022 beim Haller Rasenturnier träumen.
Struff verliert nach großem Kampf gegen Sinner
Jan-Lennard Struff hat eine Überraschung bei seinem erklärten Lieblingsturnier gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner nur knapp verpasst. Der 34-Jährige verlor das Viertelfinale trotz eines engagierten Auftritts mit 2:6, 7:6 (7:1), 6:7 (3:7) gegen den Italiener und schaffte es damit nicht, Zverev ins Halbfinale zu folgen.
Struff war durch den Sieg gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas erstmals beim ATP-Turnier in Halle der Sprung ins Viertelfinale gelungen, im ersten Satz hatte er dem bärenstarken Südtiroler aber nur wenig entgegenzusetzen. Struff, ältester Profi im Starterfeld, kämpfte sich dann jedoch ins Match und sicherte sich auch dank seines starken Aufschlagspiels im Tiebreak den zweiten Satz.
Knapp zwei Wochen vor Beginn des Rasen-Klassikers von Wimbledon spielte Struff auch im umkämpften letzten Satz auf Augenhöhe mit dem 22-Jährigen, im zweiten Tiebreak der Partie verwandelte Sinner aber seinen zweiten Matchball.