Fußball | Champions League VfB Stuttgart siegt in Bratislava: Undav hadert und ist trotzdem glücklich
Der VfB Stuttgart gewinnt in der Champions League bei Slovan Bratislava. Stürmer Deniz Undav schwankt danach zwischen Zufriedenheit und Kritik.
Trotz des 3:1-Sieges bei Slovan Bratislava gibt es für Deniz Undav eine große Schwachstelle im Spiel des VfB Stuttgart. "Wir haben 199 Chancen. Wir machen leider kein drittes Tor. Sehr, sehr viele Situationen, bei denen wir, wenn wir die besser ausspielen, statt 199 299 Chancen haben können. Daran müssen wir arbeiten", forderte der Fußball-Nationalspieler nach dem Auswärtserfolg in der Champions League am "DAZN"-Mikrofon.
Dank der Tore von Jamie Leweling (11. und 36. Minute) und Fabian Rieder (87.) sprang der Bundesligist zumindest vorübergehend auf einen Playoff-Platz. Die Chance aufs Weiterkommen lebt, noch wartet aber das Vorrundenfinale am 29. Januar gegen Paris Saint-Germain (21 Uhr / live im Audistream der Sportschau).
Undav nach dem VfB-Spiel: Noch viel Luft nach oben"
"In der zweiten Halbzeit war unser Spiel einfach zu statisch, hatte ich das Gefühl. Wir hätten viel mehr kurz und dann lang gehen müssen und mit langen Bällen arbeiten müssen", erklärte Undav, der in der Chancenverwertung noch "viel Luft nach oben" sieht.
Der Torjäger selbst gefiel im slowakischen Nationalstadion Tehelné pole vor allem als Vorlagengeber, "so wie ich bin halt", sagte er lachend: "Wenn ich auflegen kann und die anderen Spieler machen die Tore, bin ich glücklich."
Kapitän Karazor fehlte dem VfB Stuttgart angeschlagen
Sein Kopfballversuch, der am Pfosten landete, hätte aber drin sein müssen. Alles in allem habe der VfB Stuttgart ein "super Spiel abgeliefert", lobte Undav, der anstelle des angeschlagenen Kapitäns Atakan Karazor die Spielführerbinde getragen hatte: "Der Plan, den wir durchführen wollten, haben wir durchgeführt."
Sendung am Mi., 22.1.2025 6:00 Uhr, SWR Aktuell am Morgen, SWR Aktuell
