Umberto ist seit über 50 Jahren Schiedsrichter im Amateur-Fußball. Er steht in seiner Schiedsrichter-Ausrüstung auf einem Fußballfeld und lacht in die Kamera.

SWR Sport | Wahl Schiedsrichter Umberto Guancialino ist "SWR Sportheld 2024"

Stand: 22.12.2024 22:35 Uhr

SWR Sport stellt fünf Menschen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vor, die 2024 Besonderes im Sport geleistet haben. Der Sieger der Wahl: der 83-jährige Schiedsrichter Umberto Guancialino.

Im Mittelpunkt unserer Wahl standen nicht - wie häufig bei anderen Sportlerwahlen - Athletinnen oder Athleten, die große Titel, WM-Siege, Medaillen oder Rekorde vorweisen können. Wir suchten vielmehr beeindruckende Persönlichkeiten und deren Geschichten aus diesem Sportjahr 2024. Der Sieger des Votings von den Zuschauerinnen und Zuschauern: der 83-jährige Schiedsrichter Umberto Guancialino (Backnang).

Der Sportheld 2024: Umberto Guancialino

Mit 83 Jahren gehört Umberto Guancialino aus Backnang zu den dienstältesten aktiven Schiedsrichtern in Deutschland. Dabei ist der Schiri-Job im Amateur-Fußball für viele nicht sehr attraktiv. Zur Ruhe setzen will sich Umberto noch lange nicht.

Die anderen Kandidatinnen und Kandidaten für das Jahr 2024

Vita Eisfeld

Nächstenliebe, Toleranz und Respekt zu leben, ist im Fußball bei all den Emotionen gar nicht leicht. Beim FC livingroom Mainz ist das möglich. Hier wird jeder und jedem ermöglicht, Fußball im Verein zu spielen. Auch Kindern, deren Familien sich den Mitgliedsbeitrag eigentlich nicht leisten könnten. Vita Eisfeld ist der Vereinsvorsitzende und verkörpert diesen Vereinsspirit wie kein anderer.

Yekta Jamali

Für ihre Freiheit als Frau und Sportlerin floh Gewichtheberin Yekta Jamali aus dem Iran. Bei Olympia zeigte die Athletin vom AC Mutterstadt, "wie stark eine Frau sein kann".

Jens Barnack

Menschen wie Jens Barnack machen Mut: Der 42-Jährige musste sich einer Lebertransplantation unterziehen. Trotz des schweren Eingriffs ist er sportlich aktiv und erfolgreich.

Anjuli Knäsche

Eigentlich hatte Anjuli Knäsche ihre Karriere schon beendet. Doch ihre Arbeit mit jungen Sportlern hat sie wieder motiviert – und das nicht nur zum Leistungssport.

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