Heidenheim-Trainer Frank Schmidt kratzt sich am Kopf.

Fußball | Bundesliga Nach Schuster-Äußerung: In Heidenheim schrillen "alle Alarmglocken"

Stand: 20.09.2024 14:30 Uhr

Heidenheim und Freiburg sind mit jeweils zwei Siegen in die Saison gestartet. Nun trifft im Landes-Duell der dienstälteste Bundesliga-Trainer auf seinen jungen Freiburger Kollegen.

Heidenheim-Trainer Frank Schmidt hat zurückhaltend auf die Aussage seines Trainerkollegen Julian Schuster (39) reagiert, im Duell des SC Freiburg mit Heidenheim von seinem Fachwissen profitieren zu wollen. "Da gehen bei mir immer alle Alarmglocken los. Wenn es dann losgeht, müssen wir vielleicht schnell lernen", sagte der 50 Jahre alte Coach des 1. FC Heidenheim vor dem Aufeinandertreffen am Samstag (15.30 Uhr live im Audiostream auf Sportschau.de).

"Er hat in Freiburg mit Sicherheit sein Rüstzeug bekommen, um seinen Job perfekt auszuüben", sagte Schmidt. "Aber ich beantworte alle Fragen, klar. Fast alle", meinte der Coach der Heidenheimer schmunzelnd. Schuster hatte angekündigt, im Baden-Württemberg-Duell die Augen und Ohren offen halten und "maximal" von Schmidt lernen zu wollen. "Ich werde ihm mit Sicherheit einige Fragen stellen", meinte der frühere Freiburg-Profi auch angesichts der Wertschätzung für Schmidt.

Frank Schmidt: Schuster kann in Freiburg "eine Ära prägen"

Schuster wurde zum 1. Juli Chefcoach der Badener und Nachfolger von Kulttrainer Christian Streich. Schmidt betreut den württembergischen FCH schon seit 17 Jahren und ist damit der Rekordhalter unter den Profi-Trainern in Deutschland. "Es ist nicht einfach, wenn man in solche Fußstapfen tritt. Aber ich glaube, Freiburg definiert sich wie wir über die Gemeinschaft, und das macht vieles einfacher", sagte Schmidt. Er gehe von einer erfolgreichen Zukunft des Kollegen aus: "Ich bin mir sicher, dass er mit seiner Kenntnis in Freiburg auch eine Ära prägen kann."

Sendung am Sa., 21.9.2024 14:00 Uhr, Stadion, SWR1 Rheinland-Pfalz