
Dank Delacauws Hattrick TSG-Fußballerinnen feiern Kantersieg in Potsdam
Féli Delacauw hätte die TSG Hoffenheim mit ihrem Hattrick bei Turbine Potsdam allein zum Sieg schießen können. Weil auch ihre Mitspielerinnen bestens aufgelegt waren, wurde es ein Kantersieg.
Die Fußballerinnen der TSG Hoffenheim haben in der Bundesliga einen souveränen Sieg gefeiert. Mit einem 7:0-Sieg schoss sich das Team von Trainer Theodoros Dedes nach dem bitteren Aus im DFB-Pokal den Frust von der Seele. Ereleta Memeti hatte die TSG gegen in der Defensive anfällige Potsdamerinnen nach nur neun Minuten in Führung gebracht. Selina Cerci (19. Minute) und Jill Janssens (32.) sorgten mit ihren Treffern für den 3:0-Halbzeitstand. Nach der Pause traf erneut Cerci (58.), in der Schlussphase schnürte Féli Delacauw einen Hattrick und machte so den 7:0-Erfolg perfekt.
Memeti macht den Auftakt
Die Hoffenheimerinnen waren gegen den Tabellenletzten aus Potsdam die klaren Favoritinnen und wurden dieser Rolle von Beginn an gerecht. Nach nur neun Minuten prüfte Memeti Silia Plöchinger im Tor der Gastgeberinnen, die den Schuss zwar zunächst parierte, allerdings direkt vor die Füße von Memeti, die zur Führung für die TSG einschob. Hoffenheim drängte die defensiv anfälligen Potsdamerinnen tief in die eigene Hälfte.
Nur zehn Minuten nach ihrem Tor war es erneut Memeti, die aus Sicht von Turbine für Unruhe sorgte. Ihre scharfe Hereingabe war die Vorlage für die nächste Torchance – wieder war Schlussfrau Plöchinger zur Stelle, wieder ließ sie den Ball nach vorne abprallen und sah dabei wieder nicht gut aus. Diesmal war es Cerci, die zum 2:0 für die TSG traf (19.).
Souveräne Führung schon zur Halbzeit
Die Potsdamerinnen zeigten sich in der Defensive anfällig, offensiv fanden sie nicht statt. Das änderte sich erst in der 24. Minute – mit der ersten nennenswerten Annäherung an den Strafraum der TSG. Aber auch in dieser Szene blieben die Gastgeberinnen erschreckend harmlos. Ganz anders das Team von Trainer Dedes: Janssens schlenzte den Ball in der 32. Minute ins Tor, abgelenkt vom Pfosten war das der Treffer zum 3:0-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie zusehends ab, Tore fielen dennoch weiterhin. In der 58. Minute war es erneut Cerci, die völlig freistehend zum 4:0 einschob. Zwei Minuten später nutzte Delacauw den nächsten Fehler von Potsdams Schlussfrau Plöchinger zum 5:0.
Delacauw mit dem Hattrick
In der Schlussphase offenbarte die TSG dann mehr Räume, Turbine konnte die aber nicht mehr nutzen. Delacauw aber nutzte weitere Unaufmerksamkeiten in der Defensive der Potsdamerinnen und machte erst das halbe Dutzend voll (82.) und traf kurz vor Schluss noch zum 7:0 (87.). Und so feierten die Hoffenheimerinnen einen souveränen und in der Höhe auch verdienten Sieg in Potsdam.
Sendung am Sa., 29.3.2025 17:30 Uhr, SWR Sport, SWR