Eisbären-Torhüter Jonas Stettmer (imago images/Matthias Koch)

Eishockey Trotz Führung nach zwei Dritteln: Eisbären verlieren nach Penaltyschießen in Bremerhaven

Stand: 14.02.2025 22:59 Uhr

Die Eisbären Berlin haben nach drei Siegen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder einen Dämpfer erhalten. Der deutsche Meister verlor beim Vorjahresfinalisten Fischtown Pinguins Bremerhaven trotz einer starken Vorstellung mit 4:5 (1:1, 3:2, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Zwei Tore von Leonhard Pföderl sowie Treffer von Frederik Tiffels und Ty Ronning reichten den Hauptstädtern nur für einen Punkt.

Leo Pföderl (li.) und Ty Ronning von den Eisbären Berlin [Quelle: IMAGO / Matthias Koch]
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Nationalspieler Pföderl erzielt zwei Tore

Die 4.647 Zuschauer in der ausverkauften Eisarena Bremerhaven sahen von Beginn an ein schnelles, intensives Spiel. Beide Teams verteidigten lange konsequent, ehe der frühere Eisbären-Profi Nino Kinder in der 14. Minute nach einer energischen Einzelaktion für die Gastgeber traf. Pföderl glich im ersten Powerplay der Berliner aus (18.).
 
Nach der ersten Pause lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Pföderl in doppelter Überzahl (22.) und Tiffels (26.) trafen für die Berliner, Jan Urbas (23.) und Miha Verlič (30.) antworteten jeweils für die Hausherren. 45 Sekunden vor dem Drittelende erzielte Ronning den vierten Treffer der Hauptstädter.
 
Im Schlussabschnitt traf nur der Bremerhavener Cedric Schiemenz (50.). Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen sorgte Ludwig Byström für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.

Sendung: rbb24, 14.02.2025, 22 Uhr