Internationales Springer-Meeting Internationales Springer-Meeting: Mahutschich gewinnt mit Weltjahresbestleistung in Cottbus
Die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich hat am Mittwochabend mit der Weltjahresbestleistung von 2,04 Meter den Hochsprung beim 20. Internationalen Springer-Meeting in Cottbus gewonnen.
Die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich hat am Mittwochabend mit der Weltjahresbestleistung von 2,04 Meter den Hochsprung beim 20. Internationalen Springer-Meeting in Cottbus gewonnen. Ben Broeders aus Belgien und der Lette Valters Kreiss siegten höhengleich im Stabhochsprung. Die Lausitz-Arena war bei der voraussichtlich letzten Austragung der Traditionsveranstaltung erneut mit 2.200 Zuschauern ausverkauft.
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Einstieg erst bei 1,90 Meter
Mahutschich, die schon 2020 und 2023 in der Lausitz siegte, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und überquerte 2,04 Meter im zweiten Versuch. Die amtierende Freiluft- und Hallen-Weltmeisterin stieg erst bei 1,90 Meter in den Wettbewerb ein. Für vier Springerinnen war da der Wettkampf schon beendet.
Platz zwei belegte Imke Onnen von Hannover 96 mit 1,94 Meter, Rang drei ging höhen- und sprunggleich an Safina Sadullaeva aus Usbekistan und Airine Palsyte aus Litauen (beide 1,86 Meter). Schmerzhaft verlief der Abend für Blessing Enatoh von der LG Nord Berlin. Die deutsche U-23-Meisterin zog sich einen Achillessehnenriss zu.
Abschied von Ulrich Hobeck als Meeting-Direktor
Bei den Stabhochsprung-Männern ging der gemeinsame Sieg an den Belgier Ben Broeders und Valters Kreiss aus Lettland, die 5,65 Meter überquerten. Der dreimalige Cottbuser-Sieger Piotr Lisek aus Polen übersprang ebenfalls 5,65 Meter und wurde Dritter. Tom Linus Humann vom Schweriner SC, einziger deutscher Teilnehmer bei den Männern, scheiterte an 5,45 Meter und belegte Platz sieben.
Zum letzten Mal hielt Ulrich Hobeck als Meeting-Direktor die Fäden in der Hand. Der 76-Jährige will sich nach 33 Jahren als Veranstalter von 22 German Meetings und 20 Springer-Meetings für die Zukunft zurückziehen und wurde offiziell verabschiedet. Wir haben lange vergeblich nach einem Nachfolger für mich gesucht und bedauern, dass sich bis hier noch nichts getan hat. Ein Hintertürchen halte ich mir offen - aber es ist sehr klein", sagte Hobeck am Abend.
Sendung: rbb24, 31.01.2024, 21:45 Uhr