Volleyball Champions League BR Volleys verlieren in der Champions League gegen Warschau, holen aber wichtigen Satz
Die BR Volleys schließen die Gruppenphase der Volleyball-Champions League mit einer Heimniederlage ab. Am Mittwochabend verlor der deutsche Meister 1:3 (25:23,17:25, 18:25, 21:25) gegen das polnische Spitzenteam PGE Projekt Warschau. Für die K.o.-Runde hatten sich die Berliner bereits qualifiziert, doch durch den Satzgewinn zählen sie zu den drei besten Gruppenzweiten. Damit haben sie im Rückspiel Heimrecht.
Ziel im ersten Satz erfüllt
Die BR Volleys boten eine Kulisse mit 5.236 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle auf, von der sich die Gäste wenig einschüchtern ließen. Sie starteten mit einer Drei-Punkte-Serie. Das Team von Joel Banks fand jedoch den eigenen Rhythmus und glich aus (5:5). Mit Fehlkommunikationen und zu riskanten Aufschlägen, die ins Netz oder übers Feld hinaus gingen, erschwerten sich die Berliner den ersten Satz. Doch sie hielten mit. In der Schlussphase waren BRV-Kapitän Ruben Schott und Tobias Krick mehrfach als Zweierblock erfolgreich und sicherten ihrem Team den Satzball. Kurz darauf gelang der wichtige Satzgewinn (25:23).
Klassenunterschied bleibt bestehen
Im zweiten Durchgang taten sich die Volleys gegen stark aufspielende Polen deutlich schwerer. Der Satz entglitt ihnen früh. Warschau machte es kurz und entschied den Satz 25:17. Der bestehende Leistungsunterschied im Vergleich zum Gruppenersten aus Polen blieb auch im dritten Satz deutlich sichtbar. Die BR Volleys kämpften zwar, lagen aber schnell fünf Punkte zurück (5:10). Das Team von Piotr Graban schaltete schneller und rettete Bälle, die auf der anderen Seite immer wieder daneben gingen. So mussten die Volleys den Satz 18:25 abgeben.
Der vierte Satz bot nochmal etwas Nervenkitzel für das Publikum im selbsternannten "Volleyballtempel" Die Volleys zogen an ihren Energiereserven und hielten kurz eine Führung (7:5). Die Polen, mit Ex-Berliner Linus Weber auf dem Feld, waren allerdings zu gut auf die BRV-Angriffe vorbereitet, die immer wieder über US-Amerikaner Jake Hanes liefen. Die Volleys konnten den ersten Matchball noch abwehren, doch Hanes schlug den nächsten Angriff ins Netz (21:25).
Am Samstag, 1. Februar, steht für die Volleys das zweite Spiel der Woche an. In der Bundesliga sind sie beim VC Bitterfeld-Wolfen zu Gast.
Sendung: rbb24, 29.01.2025, 21:45 Uhr