BR Volleys-Spieler Moritz Reichert spielt den Ball gegen den Block bestehend aus zwei Spielern aus Warschau (Bild: Imago Images/Andreas Gora)

Volleyball Champions League BR Volleys verlieren in der Champions League gegen Warschau, holen aber wichtigen Satz

Stand: 29.01.2025 22:11 Uhr

Die BR Volleys schließen die Gruppenphase der Volleyball-Champions League mit einer Heimniederlage ab. Am Mittwochabend verlor der deutsche Meister 1:3 (25:23,17:25, 18:25, 21:25) gegen das polnische Spitzenteam PGE Projekt Warschau. Für die K.o.-Runde hatten sich die Berliner bereits qualifiziert, doch durch den Satzgewinn zählen sie zu den drei besten Gruppenzweiten. Damit haben sie im Rückspiel Heimrecht.

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Ziel im ersten Satz erfüllt

Die BR Volleys boten eine Kulisse mit 5.236 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle auf, von der sich die Gäste wenig einschüchtern ließen. Sie starteten mit einer Drei-Punkte-Serie. Das Team von Joel Banks fand jedoch den eigenen Rhythmus und glich aus (5:5). Mit Fehlkommunikationen und zu riskanten Aufschlägen, die ins Netz oder übers Feld hinaus gingen, erschwerten sich die Berliner den ersten Satz. Doch sie hielten mit. In der Schlussphase waren BRV-Kapitän Ruben Schott und Tobias Krick mehrfach als Zweierblock erfolgreich und sicherten ihrem Team den Satzball. Kurz darauf gelang der wichtige Satzgewinn (25:23).

Klassenunterschied bleibt bestehen

Im zweiten Durchgang taten sich die Volleys gegen stark aufspielende Polen deutlich schwerer. Der Satz entglitt ihnen früh. Warschau machte es kurz und entschied den Satz 25:17. Der bestehende Leistungsunterschied im Vergleich zum Gruppenersten aus Polen blieb auch im dritten Satz deutlich sichtbar. Die BR Volleys kämpften zwar, lagen aber schnell fünf Punkte zurück (5:10). Das Team von Piotr Graban schaltete schneller und rettete Bälle, die auf der anderen Seite immer wieder daneben gingen. So mussten die Volleys den Satz 18:25 abgeben.
 
Der vierte Satz bot nochmal etwas Nervenkitzel für das Publikum im selbsternannten "Volleyballtempel" Die Volleys zogen an ihren Energiereserven und hielten kurz eine Führung (7:5). Die Polen, mit Ex-Berliner Linus Weber auf dem Feld, waren allerdings zu gut auf die BRV-Angriffe vorbereitet, die immer wieder über US-Amerikaner Jake Hanes liefen. Die Volleys konnten den ersten Matchball noch abwehren, doch Hanes schlug den nächsten Angriff ins Netz (21:25).
 
Am Samstag, 1. Februar, steht für die Volleys das zweite Spiel der Woche an. In der Bundesliga sind sie beim VC Bitterfeld-Wolfen zu Gast.

Sendung: rbb24, 29.01.2025, 21:45 Uhr