
Trotz Führung für Bremen Dezimierte Werder-Frauen verlieren deutlich gegen Frankfurt
Mehr als 80 Minuten lang mussten die Bremerinnen auf Platz 11 gegen das Topteam Frankfurt zu zehnt spielen. Trotzdem gingen sie in der Partie zunächst in Führung.
Die Partie begann für die Werder-Frauen denkbar schlecht, denn bereits in der siebten Minute handelten sie sich eine Rote Karte ein. Für eine Notbremse an Frankfurts Stürmerin Lara Prasnikar flog Reena Wichmann vom Platz. Für richtige Torgefahr konnte die Eintracht erstmals in der elften Minute sorgen. Ein Schuss von Tanja Pallowek strich jedoch links am Tor vorbei. Mit einem Schuss von Laura Freigang hatte Werder-Keeperin Livia Peng keine Probleme (14. Minute).

Reena Wichmann kassierte bereits in der Anfangsphase einen Platzverweis.
Die Bremerinnen kamen erstmals in der 23. Minute gefährlich vor das Tor. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Saskia Matheis flog im Strafraum an Mit- und Gegenspielerinnen vorbei und letztlich auf das Frankfurter Tor. Torhüterin Stina Johannes konnte den Ball jedoch entschärfen. Ein Treffer von Prasnikar wurde nicht anerkannt, da sie wohl knapp im Abseits stand (24.). Pallowek zog in der 34. Minute aus der Distanz ab, doch ihr Schuss landete lediglich auf dem Tornetz.
Frankfurt antwortet schnell auf Werders Führung
Stattdessen gingen überraschend die Bremerinnen in Führung: Nach einem erneuten Freistoß von Matheis aus dem Halbfeld kam Kaylie Ronan zum Kopfball und erzielte das 1:0 (39.). Noch vor der Halbzeit konnte die Eintracht allerdings die Partie drehen. Nach einer starken Kombination besaß Peng bei einem Schuss von Lisanne Gräwe keine Abwehrchance (44.). Am 1:2 aus Werder-Sicht war maßgeblich Nina Lührßen beteiligt. Eine Flanke der Ex-Bremerin köpfte Carlotta Wamser ins Tor (45.+1).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte keines der beiden Teams sich gute Möglichkeiten erspielen. In der 62. Minute konnten die Frankfurterinnen dennoch ihre Führung ausbauen. Einen Schuss der eingewechselten Nicole Anyomi fälschte die ebenfalls eingewechselte Emöke Papai ab, sodass Peng den Ball nicht mehr parieren konnte. Freigang besaß die Chance zum 4:1, doch ihren Versuch konnte Peng entschärfen (65.)
Die Bremerinnen konnten der Eintracht nicht mehr viel entgegensetzen und waren vor allem darauf bedacht, nicht noch höher zu verlieren. In höchster Not konnte Lara Schmidt bei einer Chance von Anyomi den Ball noch über das Tor der Bremerinnen köpfen (89.). Kurz vor dem Abpfiff erzielte Remina Chiba allerdings noch das 4:1 für die Frankfurterinnen (90.+4).
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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 29. März 2024, 14 Uhr