Voting Neues Maskottchen für Werder – Fan-Abstimmung liefert klares Ergebnis
In den 1990er-Jahren fiel das letzte Werder-Maskottchen bei den Fans krachend durch. Nun startet der Verein den nächsten Versuch mit einer Möwe namens "Toni".
Sie ist wieder da: die große Möwe aus Stoff. Dieses Mal heißt sie allerdings nicht "Werdi", sondern "Toni" und soll vor allem die Herzen der jungen Werder-Fans erobern. Das war vor über 25 Jahren schon einmal gründlich schief gegangen.
Das Thema Werder und Maskottchen ist ein äußerst schwieriges und viele Bremer Fans hatten vermutlich darauf gehofft, dass es auch nicht wiederbelebt werden würde. Doch wie der TV-Sender RTL Nord vom Verein erfahren hat, wird Werder Bremen am Tag der Fans, am 11. August, die Möwe "Toni" als neues Maskottchen vorstellen.
So denken die Fans über Fußball-Maskottchen
Die Userinnen und User von butenunbinnen.de zeigen sich größtenteils wenig begeistert von der Rückkehr eines Werder-Maskottchens. Bei einer nicht repräsentativen Umfrage geben 66 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, dass sie Maskottchen als Unfug betrachten.
Nur 23 Prozent der teilnehmenden Personen sind der Auffassung, dass Maskottchen ihre Berechtigung im Fußball haben. Knapp elf Prozent haben zu der Maskottchen-Kontroverse keine klare Meinung.
"Pico" hielt lange durch
Als Maskottchen "Pico" waren mehrere Heidschnucken über die Jahre bei Werder Bremen im Einsatz.
St. Pauli, Mainz und Augsburg sind dann die einzigen Bundesligisten ohne ein plüschiges Maskottchen, Werder will "Toni" eine Chance geben. In den 1970er und 1980er Jahren hatte es der Verein mit "Pico", einer Heidschnucke, als tierischem Glücksbringer versucht. Einem echten Tier, besser gesagt waren es über die Jahre mehrere Tiere, doch sie wurden gemocht und der letzte "Pico" bekam schließlich sein Gnadenbrot im damaligen Stall der Brauerei Haake-Beck.
Seither war Werder Maskottchen-los, bis "Werdi" kam. Ob die neue Stoff-Möwe mit dem grünen Trikot und der umgekehrt aufgesetzten Baseballmütze bei den Werder-Fans gut ankommen wird, wird sich zeigen. Schlimmstenfalls muss sie wie ihr Vorgänger eingemottet werden.
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buten un binnen, 10. Juli 2024, 19:30 Uhr