Mainz-Stürmer Karim Onisiwo und Werder-Verteidiger Marco Friedl kämpfen in der Luft um den Ball.

buten un binnen Anfällige Werder-Luftnummern und 4 weitere Fakten zum Mainz-Spiel

Stand: 08.04.2023 08:11 Uhr

Werder hat zuletzt nur wenige Chancen zugelassen, aber trotzdem viele Gegentore kassiert. Gegen Mainz (Anpfiff um 15:30 Uhr) sollten die Bremer vor allem auf ein Duo achtgeben.

Von Helge Hommers

1. Der Trend spricht gegen Werder

Werder und Mainz trafen in der Bundesliga bislang in 31 Spielen aufeinander. 14 Duelle gewannen die Bremer, elfmal gingen die 05er als Sieger vom Platz. In sechs Partien teilten sich die Kontrahenten die Punkte. Der Trend spricht jedoch für Mainz: Vier der letzten fünf Spiele gewann der FSV. Auch das Duell in der Hinrunde entschied das Team von Trainer Bo Svensson mit 2:0 für sich.

2. Mainz spielt eine starke Rückrunde

Nach dem Ende der Hinrunde lag Mainz mit 20 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Inzwischen aber haben sich Svenssons formstarke Schützlinge im sicheren Mittelfeld eingependelt. Aktuell stehen die Rheinland-Pfälzer auf Platz acht. Mehr noch: Mit 20 Punkten rangieren die Mainzer in der Rückrunden-Tabelle zwar knapp hinter Dortmund (22 Zähler), aber sogar vor Bayern (19).

3. Füllkrug erzielte seinen ersten Dreierpack gegen Mainz

Die Mainz-Stürmer Marcus Ingvartsen und Karim Onisiwo bejubeln einen Treffer.

Treffen die Mainzer Top-Torschützen Marcus Ingvartsen (links) und Karim Onisiwo auch gegen Werder?

Nur in einem seiner bislang acht Aufeinandertreffen mit Mainz hat Niclas Füllkrug sich in die Torschützenliste eingetragen – da aber drehte der Werder-Torjäger richtig auf: Beim 3:2-Heimsieg seines damaligen Arbeitgebers Hannover 96 vor rund fünf Jahren schnürte Füllkrug den ersten seiner bislang zwei Bundesliga-Dreierpacks.

Während bei Werder im Sturm die "hässlichen Vögel" Füllkrug und Marvin Ducksch (acht Saisontore) wirbeln, sind bei Mainz vor allem Karim Onisiwo und Marcus Ingvartsen für die Tore zuständig: Das Duo netzte in der laufenden Saison schon jeweils neunmal ein. Und auch Jae-sung Lee, der einst bei Holstein Kiel unter Ole Werner den Durchbruch schaffte, kommt bereits auf sieben Saisontore.

4. Werder lässt wenig zu, kassiert aber viele Gegentore

Wenngleich Werder in den vergangenen vier Partien ordentliche sechs Treffer erzielte, holten die Bremer dabei jedoch nur einen mickrigen Punkt – was die längste grün-weiße Siegesserie der laufenden Saison bedeutet. Grund für die geringe Punktausbeute sind die vielen Gegentore, von denen Werder im besagten Zeitraum mindestens zwei pro Spiel kassierte. Und das obwohl die Bremer vergleichsweise nur wenig gegnerische Torchancen zuließen. Doch die Kontrahenten der Grün-Weißen schlugen wiederholt so eiskalt zu, dass in den vergangenen vier Spielen die Abschluss-Effizienz der Werder-Gegner die höchste der Liga war.

5. Vor allem bei hohen Bällen ist Werder anfällig

Werder-Keeper Jiri Pavlenka streckt sich vergebens nach einem Hoffenheim-Kopfball.

Beim 1:2 gegen Hoffenheim kassierte Werder beide Gegentore per Kopfbal..

In der Defensive hatte Werder in der bisherigen Saison bei Luft-Duellen zumeist die Oberhand. Nur zwei Kopfball-Gegentore kassierten die Bremer in den ersten 23 Spielen, was den Spitzenwert der gesamten Liga darstellte.

Zuletzt aber waren die Grün-Weißen aus der Luft ungewohnt anfällig: Sowohl beim 2:3 gegen Leverkusen als auch beim 1:2 gegen Hoffenheim fingen sich die Bremer Kopfball-Gegentreffer ein – gegen Hoffenheim sogar gleich doppelt.

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Sportblitz, 7. April 2023, 18:06 Uhr