THW Kiel beim VfL Gummersbach

Sieg in Gummersbach: THW Kiel in der Handball-Bundesliga wieder auf Kurs

Stand: 22.11.2024 21:31 Uhr

Der THW Kiel hat in der Handball-Bundesliga wieder in die Erfolgsspur gefunden. Der deutsche Handball-Rekordmeister feierte am Freitag einen verdienten 30:24 (16:15)-Auswärtssieg beim VfL Gummersbach.

Von Matthias Heidrich

Die Schleswig-Holsteiner hatten zuvor in der HBL zwei Pleiten in Folge bei den Füchsen Berlin und im Derby zu Hause gegen die SG Flensburg-Handewitt kassiert. In Gummersbach zeigten die "Zebras" gemessen an ihrer kräftezehrenden Woche eine starke Leistung. Lukas Zerbe war mit acht Toren bester THW-Werfer.

Nach dem Auswärtssieg in der European League am vergangenen Dienstag beim spanischen Club Bathco Torrelavega waren die Schleswig-Holsteiner gar nicht erst an die Förde zurückgekehrt, sondern direkt nach Gummersbach gereist.

Kiel mit Blitzstart in Gummersbach

Die Reisestrapazen waren den Kielern kaum anzumerken. Sie legten beim VfL einen Turbo-Start hin, führten nach vier Minuten mit 4:0. Aber Gummersbach kam schnell zurück, glich zum 5:5 aus (7.). Das Muster für die erste Hälfte war gelegt. Der THW zog in der temporeichen Partie immer wieder etwas weg, der VfL holte auf. Die knappe 16:15-Führung der "Zebras" zur Pause spiegelte das Kräfteverhältnis gut wider.

VfL Gummersbach - THW Kiel 24:30 (15:16)

Tore VfL Gummersbach: Schluroff 6, Blohme 5, Horzen 3, J. Köster 3, Milos Vujovic 3/3, Kodrin 2, Kuzmanovic 2
THW Kiel: Zerbe 8, Johansson 6/1, Madsen 4, Pekeler 4, Dahmke 3, Duvnjak 3, Imre 1, Wiencek 1

THW-Abwehr Schlüssel zum Erfolg

Zweite Hälfte, dasselbe Bild: Kiel legte los wie die Feuerwehr, ging bis zur 38. Minute auf fünf Tore weg (20:15). Die Gastgeber kamen trotz zahlreicher technischer Fehler mit den frenetischen Fans im Rücken noch einmal heran, aber im Gegensatz zur ersten Hälfte hatte der THW aus einer starken Abwehr heraus nun immer eine passende Antwort parat.

Nach dem letzten Aufgalopp in der Gruppenphase der European League am kommenden Dienstag (18.45 Uhr) zu Hause gegen Vojvodina steht für den deutschen Rekordmeister in der Liga am 30. November (19 Uhr) dann das Heimspiel gegen die HSG Wetzlar an.

Dieses Thema im Programm:
Sport aktuell | 22.11.2024 | 22:17 Uhr