
Deutsche Trainerin in der Schweiz Imke Wübbenhorst feiert erfolgreiches Comeback nach Baby-Pause
Imke Wübbenhorst hat nach 14-wöchiger Babypause ein erfolgreiches Comeback als Trainerin der Fußballerinnen von Young Boys Bern gefeiert. In der Schweizer Womens Super League sicherte sich ihr Team Platz eins nach der Liga-Phase und zog damit erstmals in den Europacup ein.
Mit einem 1:0-Erfolg gegen Grasshoppers Zürich zog das Team der gebürtigen Ostfriesin Wübbenhorst am Sonnabend in der Tabelle noch am FC Basel - trainiert von der ehemaligen HSV-Spielerin Kim Kulig - und an Servette Chênois vorbei, die im direkten Duell 0:0 spielten.
Wübbenhorst bewies bei ihrem Comeback an der Seitenlinie zudem ein glückliches Händchen, denn zwei ihrer Joker waren für den Siegtreffer verantwortlich: Malaurie Granges bediente Noa Schärz, die das Tor des Abends erzielte.
In der Womens Super League geht es für Wübbenhorst und ihre Spielerinnen in drei Wochen weiter mit den Viertelfinals. Dort treffen die Bernerinnen auf den FC Luzern.
Wübbenhorst seit 2022 Trainerin in Bern
Die 36-Jährige ist seit der Saison 2022/2023 Trainerin in Bern - und nach wie vor sehr glücklich damit. Die zweimalige U19-Europameisterin stieg als Spielerin 2013 mit dem BV Cloppenburg in die Frauen-Bundesliga auf.
Fünf Jahre später wurde sie Coach der Oberliga-Männer in ihrem Verein und damit erste Trainerin eines Männerteams in einer so hohen Spielklasse. Es folgten die Stationen Sportfreunde Lotte und als Co-Trainerin für Analyse bei Drittligist Viktoria Köln. Nun hat sie ihrer Karriere in der Schweiz mit dem Hauptrunden-Sieg und der Europapokal-Qualifikation ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzugefügt. Und das bei ihrem Comeback an der Seitenlinie.
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Sport aktuell | 07.03.2025 | 08:17 Uhr