
Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz holt Sieg auf der letzten Rille
Zwei Heimspiele, zwei Siege und der ZFC Meuselwitz setzt sich ins Mittelfeld der Tabelle ab. Gegen die VSG Altglienicke spielten die Thüringer eine starke erste Halbzeit, dann ließen die Kräfte nach.
Der ZFC Meuselwitz hat die Englische Woche mit einem weiteren Heimsieg gekrönt. Die Thüringer setzten sich gegen die VSG Altglienicke knapp mit 1:0 durch, mussten dabei nach der Pause aber einige kritische Szenen überstehen. Das kräftezehrende Spiel vom vergangenen Mittwoch in den Beinen, rettete der ZFC schließlich die wertvollen drei Punkte mit letztem Einsatz ins Ziel.
Kießling trifft für starke Meuselwitzer
Auf einer Position musste Georg-Martin Leopold im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den Greifswalder FC wechseln. Johannes Pistol fiel mit gebrochenem Finger aus, dafür rückte Jan Halasz wieder auf die rechte Abwehrseite. Die Gäste aus Berlin, die am Mittwoch ebenfalls erstmals seit November wieder gewonnen hatten, verbuchten die erste dicke Chance: Patrick Trapp prüfte schon nach zwei Minuten die Reflexe von Lukas Sedlak, der den Ball aus dem linken unteren Eck fischte. Und auch beim Abschluss von Phillip Türpitz drohte Gefahr. Doch nach zehn Minuten waren die Meuselwitzer besser im Spiel, verbuchten ihrerseits gute Aktionen, nur der letzte Pass fehlte noch.

Strafraumgewusel vor Altglienicke-Keeper Zwick.
Und so musste ein Eckball helfen. Tim Kießling schraubte sich hoch und köpfte wunderschön ins linke Eck ein (23.). Danach arbeiteten die gut aufgelegten Gastgeber eifrig am zweiten Tor. Nils Schätzle scheiterte in der 25. Minute mit einem Knaller am toll reagierenden VSG-Keeper Luis Zwick. Auch beim verdeckten Schuss von Daniel Haubner fehlte nicht viel. Die Gäste selbst wurden immer dann gefährlich, wenn Türpitz gesucht wurde. In der 41. Minute musste sich Sedlak bei einem Flachschuss des Berliners noch einmal langmachen. So blieb es bei einer verdienten Führung der Thüringer.
Berlin wird stärker - ZFC hält die Null
Die Gäste kamen mit zwei frischen Kräften und deutlich mehr Zielstrebigkeit aus der Kabine. Anthony Roczen und Malick Sanogo sorgten für einige kritische Szenen im Meuselwitzer Strafraum. Nach zwei, drei Halbchancen für Altgliniecke hätte der ZFC den Sack zumachen müssen. Zunächst verpasst Florian Hansch in der 53. Minute einen Querpass von Christoph Pauling haarscharf.

ZFC-Keeper Lukas Sedlak schnappt sich den Ball.
Dann schnippelte Kießling den Ball knapp eine Minute später aus zehn Metern am linken Pfosten vorbei. Die Konter kamen in der Folge nicht mehr, weil auch die Kräfte bei den Gastgebern nachließen. Und der ZFC hatte nun auch das nötige Glück, als Sanogo in der 65. Minute den Ball an den Pfosten schoss. Meuselwitz verteidigte mit Herz, Altglienicke kombinierte sich durch, brachte dann aber nicht den Abschluss. So hielt das Bollwerk und nach drei Nachspielminuten war der Sieg eingetütet.
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rei