Fanszene Vor Fußball-Derby in Jena: Polizei setzt Wasserwerfer ein
Vor dem Thüringen-Derby in der Fußball-Regionalliga in Jena hat die Polizei Wasserwerfer gegen Fans des FC Carl Zeiss Jena eingesetzt. Mehrere Polizisten seien bei Angriffen verletzt worden.
Vor dem Thüringen-Derby in der Fußball-Regionalliga in Jena hat die Polizei Wasserwerfer gegen Fans des FC Carl Zeiss Jena eingesetzt. Wie die Polizei mitteilte, hatten diese versucht, auf die Stadtrodaer Straße zu gelangen.
Ursprünglich sollten laut Polizei etwa 800 Fans des FCC geschlossen durch den Paradiespark zum Stadion geführt werden, um ein Zusammentreffen mit Anhängern des FC Rot-Weiß Erfurt zu verhindern.
Polizeifahrzeuge vor dem Derby am Samstag in Jena.
Mehrere Polizisten vor dem Fußballderby verletzt
Zudem sollte die Stadtrodaer Straße während des Derbys für Rettungswagen und Straßenbahnen frei bleiben. Um dies durchzusetzen, wurden laut Polizei die Wasserwerfer sowie Reizgas eingesetzt. Fünf Polizisten wurden den Angaben zufolge bei Angriffen von Fußballfans leicht verletzt. Dabei seien auch Steine geworfen worden.
Aufgrund der Feindschaft zwischen den Fans der beiden Vereine gebe es ein erhöhtes Konfliktpotential, hieß es von der Polizei. Mehrere Hundertschaften sind rund um das Spiel im Einsatz.
Ein Jenaer Fanmarsch aus der Innenstadt zum Stadion wurde von der Polizei begleitet.
Jena sieht im Thüringen-Derby
Anpfiff des Spiels zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt war um 16 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld - Jena siegte mit 3:1. Das Derby war mit 12.500 Zuschauern ausverkauft. Auch während des Spiels kam es zu Ausschreitungen. Aufgrund von Pyrotechnik musste das Spiel etwa 30 Minuten unterbrochen werden. Mehr dazu im Spielbericht.
MDR (lou/mm)