Andere Nationen abgehängt Österreichische Rodel-Festspiele in Oberhof
Österreichs Einsitzer feiern einen Vierfach-Erfolg beim Weltcup in Oberhof. In der Teamstaffel siegt Österreich ebenfalls vor Deutschland.
Der letzte Tag des Heimweltcups in Oberhof verlief enttäuschend für die deutschen Rodler. Bei den Einsitzern war Österreich eine Macht für sich, Deutschland blieb chancenlos im Kampf um das Podium. Auch in der Teamstaffel führte kein Weg an der Alpenrepublik vorbei.
Es hatte sich bereits nach dem ersten Lauf abgezeichnet, als vier österreichische Schlitten in Führung lagen. Erst danach reihten sich alle deutschen Starter ein. Allen voran Felix Loch gefolgt von Max Langenhan.
Österreichische Machtdemonstration
Im zweiten Lauf blieben die Österreicher gesammelt stark. Die Plätze eins bis vier gingen in das Nachbarland. Jonas Müller siegte vor Nico Gleirscher, David Gleirscher und Wolgang Kindl. Der beste Deutsche war Felix Loch auf Rang fünf.
"Die Österreicher machen im Moment alles richtig. Und wir machen ein paar Fehlerchen", sagte Loch nach dem Rennen. "Wir kämpfen weiter und schauen an welchen Schräubchen wir drehen müssen. Ich kenne solche Jahre, im neuen Jahr greifen wird wieder voll an."
Max Langenhan und Timon Grancagnolo belegten die Plätze sieben und acht. Auf Rang zehn reihte sich der vierte deutsche Schlitten von David Nössler ein. Alles in allem ein ernüchterndes Ergebnis für die deutschen Einsitzer vor heimischem Publikum.
Weltmeister Langenhan wurde nach dem enttäuschenden Abschneiden am ZDF-Mikrofon deutlich: "Ich fahre zweimal bodenlos schlecht, da braucht man sich nur verstecken."
Deutsches Team-Podest zum Abschluss
In der Teamstaffel zeichnete sich ein ganz ähnliches Bild ab. Österreich siegte mit Madeleine Egle, Thomas Steu, Wolfgang Kindl, Jonas Müller, Selina Egle und Lara Michaela Kipp klar.
Platz zwei ging an das deutsche Team mit Julia Taubitz, Hannes Orlamünder, Paul Constantin Gubitz, Felix Loch, Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal. Das Podest komplettierte Italien.
