Volleyball | Bundesliga VfB Suhl unterliegt im Tiebreak-Krimi beim SC Potsdam
Gekämpft, gehofft und am Ende nur mit einem Punkt belohnt: Der VfB Suhl schnuppert beim SC Potsdam am ersehnten Knotenlöser, unterliegt schlussendlich jedoch im Tiebreak-Krimi.
Der VfB Suhl hat den Befreiungsschlag in der Bundesliga verpasst. Das Team von Trainer Laszlo Hollosy verlor vor gut 1.000 Zuschauern beim SC Potsdam mit 2:3 (23:25/27:25/25:22/16:25/12:15).
VfB kann Danielle Harbin nicht stoppen
Die Thüringerinnen wachten im ersten Satz zu spät auf, kamen in der Folge aber immer besser in Schwung. Trotz Rückstand gegen Ende des zweiten Durchgangs behielt der VfB die Nerven und glich dank Roosa Laakkonens Ass aus. Daran knüpfte Suhl auch im dritten Satz an, minimierte weiter die Fehlerquote und ging verdientermaßen mit 2:1 in Front. Diagonalangreiferin Anna Artyshuk, mit insgesamt 21 Punkten die offensiv gefährlichste Suhlerin, ließ den VfB vom ersten Saisonsieg träumen.
Die aufkeimende Überraschung vor Augen misslang den Gästen Satz vier jedoch von Beginn an gründlich. Potsdam zog den frühen Sieben-Punkte-Vorsprung (8:1) souverän ins Ziel. Im Tiebreak hatte der SCP das bessere Ende für sich. Vor allem gegen die nicht mehr zu stoppende Danielle Harbin fand die VfB-Abwehr kein wirksames Gegenmittel. Harbin (23 Punkte) wurde folgerichtig zur besten Akteurin der Partie gekürt. Suhl blieb im vierten Anlauf wenigstens der Trostpreis des ersten Zählers in dieser Saison übrig.
SpiO