Luca Birkholz (FC Carl Zeiss Jena, 20) und Tuana Mahmoud (SV Werder Bremen, 10) im Zweikampf

Fußball | Frauen-Bundesliga Traumtor bricht Carl Zeiss Jena gegen Werder Bremen das Genick

Stand: 26.04.2025 16:34 Uhr

Die Frauen von Carl Zeiss Jena haben bei Werder Bremen trotz verheißungsvollem Start am Ende klar verloren. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase.

Die Bundesliga-Fußballerinnen von Carl Zeiss Jena sind am Samstag (26. April) gegen Werder Bremen beim 0:3 (0:1) leer ausgegangen. So klar wie das Ergebnis war das Spiel nicht. Bremen tütete den Sieg erst in der Schlussphase mit zwei späten Treffern ein.

Fallrückzieher schockt Jena

Jena begann stark und war in den ersten 25 Minuten die bessere Mannschaft. Mit einem frühen Tor belohnten sich die Thüringerinnen aber nicht. Isabella Jaron vergab zweimal nach guten Solo-Läufen. Stattdessen sorgte Larissa Mühlhaus für die kalte Dusche. Nach einer Ecke von der rechten Seite donnerte Mühlhaus das Spielgerät aus rund zehn Metern per Fallrückzieher gefühlvoll ins Tor (39.). Es war die erste und einzige Chance der Werder-Frauen vor dem Seitenwechsel. Das Traumtor schockte Jena, die nun vor allem offensiv nur wenig zustande brachten.

Jena nutzt zwei Topchancen nicht

Nach der Pause hatte Werder die besseren Möglichkeiten, doch auch die Jenaerinnen ließen hin und wieder ihr Können aufblitzen, nutzten aber die Chancen nicht. Jaron scheiterte aus spitzem Winkel und auch als Werder-Torfrau Livia Peng den Ball nach einem Dribbling vertändelte, fand der Ball von Noemi Gentile den Weg ins leere Tor nicht.

Gegen Ende des Spiels wurde Bremen stärker und belohnte sich. Saskia Matheis schloss von der Strafraumgrenze eiskalt ab und sorgte in der 87. Minute für die Vorentscheidung. Eine Minute vor dem Ende schloss Werders Emoke Papai einen Konter erfolgreich ab. Der Pokalfinalist gewann damit seine Generalprobe vor dem Finale am Donnerstag gegen den FC Bayern München.

SpiO